meine Schwägerin inkl. Familie sieht vor, ein Haus zu kaufen / finanzieren.
Hierbei handelt es sich um einen Kaufpreis für die Immobilie iHv. 45000€, Sanierungskosten (Kalkulation durch unabhängiges Bauunternehmen) iHv. 125000€ - Gesamtkredit also iHv. 170000€ - Auszahlung zum nächst mögl. Zeitpunkt - kein Eigenkapital
Finanzsituation:
Familie (Mama+Papa+Kind - 32J, 32J, 8Monate) - beide unbefristet in Vollzeit angestellt.
Mama derzeit in Elternzeit (09/13 wieder in Vollzeit bei dem Arbeitgeber tätig)
Sehe es eher negativ. Auch Förderkredite für Sanierungen sind limitiert. Und bei dem Verhältnis handelt es sich wohl um eine Bauruine. Da sind die geschätzten Kosten für die Sanierung schnell überschritten. Außerdem kommen noch Kaufnebenkosten wie Notar, Grundbuch, Steuern etc. oben drauf.
Bei null Eigenkapital .
Wenn so viel Einkommen, dann mal schnell anfangen etwas davon zu sparen. Wenigstens 20 % der geplanten Kosten dürfen es sein. Besser mehr.
Man wird der Bank erklären müssen, warum man bisher kein Geld beiseite legen konnte. Denn ein Haus kostet i.d.R. mehr als eine Mietimmobilie.
Rein vom Abbezahlen her würde man mit 2% Tilgung und 4%eff. bei rund 900 EUR liegen, vorausgesetzt, der Sanierungsbedarf steigert sich nicht durch erst beim Ausbau zu erkennende Problemchen. Da würde ich bei 4.000 netto für 3 Personen nicht das Problem sehen.
Die Bank sieht das aber so, dass sie im Fall der Fälle zumindest ihr eingesetztes Kapital wieder bekommen will. Und 45tsd (+NK ca. 50.000 )EUR Kaufpreis + 125.000 EUR Sanierungskosten ergeben nicht zwingend eine Immobilie, die auch 170.000 EUR Wert ist.
Am besten ist, hier die Hausbank mal anzusprechen.