ich war sehr entsetzt, als mir in den letzten Tagen eine Kollegin erzählte, dass ihre Bank ihr aufgrund persönlicher und finanzieller Schwierigkeiten das Girokonto gekündigt hat.
Ich verstehe sehr wohl, dass auch Banken sich schützen müssen, aber grundsätzlich hat doch zunächst mal jeder Bürger ein Anrecht auf ein Girokonto, weil er ansonsten überhaupt nicht am aktiven Leben und schon gar nicht am Berufsleben teilhaben kann.
Darum würde ich gerne wissen, welche Rechtsgrundlage eine solche Bank bei ihrer Entscheidung bemüht und ob meine Kollegin jetzt noch bei irgendeiner anderen Bank ein Girokonto eröffnen kann.
Wer wird oder muss sie denn nach der Kündigung eines Kontos jetzt noch nehmen?
AW: Gewährt jede Bank die Eröffnung eines Girokontos
Hey,
wie kommst du darauf, dass es eine Rechtsgrundlage auf ein Konto gibt?
Gibt es nicht und somit sind wir wieder bei der Vertragsfreiheit.
Ich kenne nicht die Situation deiner Kollegin... wenn die Schufa schlecht ist, kann es schwer werden ein Girokonto zu bekommen. Sparkassen sind da aber meist flexibel. Norisbank nimmt wohl auch Leute mit schlechter Bonität.
Wenn die Sparkasse nein sagt, hilft es nur bei den anderen Banken vorzusprechen, die Sache zu erklären und zu hoffen, dass jemand ein Konto bewilligt.
Falls das auch nicht hilft, kann man nur Schufafreie Konten die recht teuer sind eröffnen.
Es gibt zwar ein Selbstverpflicht der Banken aber auch nur so lange, dass Konto für die Bank zumutbar ist.... Dies ist es bei ständigen Pfändungen natürlich nicht.