Ich habe vor die nächsten 5-6 Jahre monatlich 200-300 Euro beiseite zu legen und hatte überlegt es in irgendeinen Fonds, ein Sparbuch, oder was es sonst so alles gibt, anzulegen.
Um ehrlich zu sein, habe ich überhaupt keine Ahnung und frage deshalb um Rat.
Was ist der beste Weg, um möglichst viele Zinsen mit geringem Risiko in einer fest gebundenen Anlage mit einer ungefähren Laufzeit von 5-6 Jahren, zu bekommen?
Ich hätte 5000-6000 €, die ich auf dieses "Paket" noch dazupacken kann, um evtl. einen höheren Zinsetrag zu bekommen.
Was gibts es für Möglichkeiten?
PS: Falls ich mich schwammig oder ähnliches ausgedrückt haben soll, bitte ich um Klarstellung - in dieser Materie bewege ich mich einfach neu
---Wobei ich vergessen habe zu schreiben:
Ich wäre auch durchaus bereit mich ein wenig in die Thematik von Investments u.ä. einzuarbeiten/einzulesen.
Habe schon mehrmals hier gelesen, dass dieses Buch hier sehr empfehlenswert ist:
Souverän investieren mit Indexfonds und ETF von Gerd Kommer.
Ich weiß, dass man mit 10.000 - 20.000 eigtl nicht viel machen kann. Mein Ziel ist es zumindest gegen die Inflation zu kämpfen - momentan liegt das Geld auf Sparbüchern und die 200-300 € monatlich sollen nicht auch noch dahinwandern...
Möchte da gerne eine einheitlichere,ertragreichere Lösung finden
in irgendeinen Fonds, ein Sparbuch, oder was es sonst so alles gibt, anzulegen.
Um ehrlich zu sein, habe ich überhaupt keine Ahnung und frage deshalb um Rat!
Solange das der aktuelle Stand ist, solltest Du erstmal gar nichts machen, außer vielleicht ein Tagesgeld bei einer Bank, die der deutschen Einlagensicherung angehört.
Zitat von zechyr
---Wobei ich vergessen habe zu schreiben:
Ich wäre auch durchaus bereit mich ein wenig in die Thematik von Investments u.ä. einzuarbeiten/einzulesen.
Mit "ein wenig" wirst Du nicht weit kommen! Wenn Du mal überlegst, wie lange Du für das Geld arbeiten musst, das Du im Laufe der Zeit anlegen möchtest, dann ist das wohl etwas mehr als "ein wenig" Zeit wert, oder?
warum ist denn der Anlagehorizont auf 5-6 Jahre limitiert? Soll dann Wohneigentum erworben werden? Wenn es bei den 5-6 Jahren bleibt, scheiden Aktien(fonds) definitiv als Lösung aus.
Zitat von zechyr
Ich weiß, dass man mit 10.000 - 20.000 eigtl nicht viel machen kann. Mein Ziel ist es zumindest gegen die Inflation zu kämpfen - momentan liegt das Geld auf Sparbüchern und die 200-300 € monatlich sollen nicht auch noch dahinwandern...
Wer sagt denn, dass man mit 10-20 Tsd. € nicht viel machen kann?:eek: Die Frage ist: WAS willst du damit machen? Fürs Alter vorsorgen, eine Immobilie kaufen, eine Weltreise machen...?
Wenn du nach einer guten inflationsbereinigten Rendite suchst, wären wir wieder bei Aktien(fonds), was imho aber erst langfristig (20+ Jahre) Sinn ergibt.
Eine Überlegung für dich wert wären u.U. Unternehmensanleihen. Weniger Risiko als bei Aktien, aber mehr Rendite als auf dem Tagesgeldkonto. Darin lässt sich auch mit kostengünstigen ETFs investieren.
Eine Überlegung für dich wert wären u.U. Unternehmensanleihen. Weniger Risiko als bei Aktien, aber mehr Rendite als auf dem Tagesgeldkonto. Darin lässt sich auch mit kostengünstigen ETFs investieren.
aus meiner Sicht dürfen Unternehmensanleihen nur einen kleinen Teil (Beimischung) der Gesamtanlage ausmachen. Grund ist, dass die Kurse von sehr vielen Faktoren beeinflusst werden.
Da ist einmal die Rentenseite (Inflation, Zinsen, Bonitätsrisiken) und dann auch noch die Unternehmensseite (Gewinnentwicklung, Konjunktur usw.).
Etwas überspitzt könnte man sagen, dass Unternehmensanleihen die Schwierigkeiten von Aktien und Renten in sich vereinen.
Das Thema ist aus meiner Sicht für Privatanleger meistens viel zu komplex. Deswegen nur Beimischen und nicht als Hauptinvestment.
warum ist denn der Anlagehorizont auf 5-6 Jahre limitiert? Soll dann Wohneigentum erworben werden? Wenn es bei den 5-6 Jahren bleibt, scheiden Aktien(fonds) definitiv als Lösung aus.
Wer sagt denn, dass man mit 10-20 Tsd. € nicht viel machen kann?:eek: Die Frage ist: WAS willst du damit machen? Fürs Alter vorsorgen, eine Immobilie kaufen, eine Weltreise machen...?
Eine Überlegung für dich wert wären u.U. Unternehmensanleihen. Weniger Risiko als bei Aktien, aber mehr Rendite als auf dem Tagesgeldkonto. Darin lässt sich auch mit kostengünstigen ETFs investieren.
Viel Erfolg
Holger
Sooo tut mir erstmal Leid für die späte Antwort
Im Prinzip müsste es nicht auf 5-6 Jahre festgesetzt sein, aber 20+ Jahre möchte ich eigtl auch nicht...
Mein Ziel wäre es eigtl. schon eine kleine Eigentumswohnung zu erwerben, wobei die Immobilienpreise in Berlin grade so explodieren, dass da mit meinen Kapitalvorstellungen im Moment eigtl. nicht so viel zu reißen ist
Was die Kapitalanlange angeht, bin ich - wie oben schon kurz angedeutet - durchaus bereit, eine nicht so konservative Methode zu wählen, sprich in verschiedene Unterhemensanleihen, Märkte u.ä. zu investieren - was da letztlich die beste ausgewogenste Mischung der Investments angeht, kann ich nicht beurteilen. Macht es denn überhaupt Sinn bei erstmal nur 5000-6000 € zu splitten?
du beschreibst sehr schön, was so viele Leute davon abhält, ihr Geld frühzeitig sinnvoll zu investieren, damit es ordentlich Rendite bringt: die Idee vom Eigenheim.
Zumindest habe ich dich so verstanden, dass du die kleine Eigentumswohnung selbst bewohnen würdest, oder?
Nur: eine selbstgenutzte Wohnung ist in erster Linie keine Kapitalanlage, sondern ein "Konsumgegenstand". Sicher, du sparst die Kaltmiete. Was aber ist mit der "Kapitalmiete", sprich den Zinsen, die du der Bank für den Kredit bezahlen musst?
Ja, die Zinsen sind so niedrig wie nie, und das werden sie vermutlich auch erst einmal bleiben. Aber dass grad günstig an Geld zu kommen ist, ist schon in die jetzigen (hohen) Immobilienpreise "eingepreist".
Mir ging es lange Zeit genauso wie dir.
Mit der fixen Idee vom Eigenheim im Hinterkopf (dank gesellschaftlicher Konditionierung, dass man das ja unbedingt haben muss) konnte ich mich nicht entscheiden, wohin mit den Ersparnissen.
Der Gedanke ist erstmal ungewohnt, sich 20 Jahre oder länger von seinem Geld trennen zu müssen, um es in ein Wertpapier-Portfolio zu stecken. Aber nur dort kann dein Geld wirklich für dich arbeiten und regelmäßige Erträge (Dividenden und Zinsen) erwirtschaften.
Letztlich geht es doch darum, optimal für später vorzusorgen, oder?
Wenn man einmal verinnerlicht hat, dass lebenslanges Mieten keine Schande ist, sondern die unterm Strich günstigere und vor allem flexiblere Variante, dann verschwindet auch die Blockade, sein Geld langfristig an der Börse zu investieren.
Zitat von zechyr
Macht es denn überhaupt Sinn bei erstmal nur 5000-6000 € zu splitten?
Ja, das macht Sinn.
In erster Linie geht es in einem Wertpapier-Portfolio um die Aufteilung zwischen dem Risiko-Teil (Aktien/Aktienfonds) und dem risikoarmen Teil (Anleihen).
Beide Teile lassen sich mit jeweils einem breit investierenden Fonds gut abdecken.
Wenn du mehr Informationen über Geldanlage brauchst, die für Einsteiger geeignet sind, dann schau doch mal auf meinem Blog vorbei.