Zahlen Männer höhere Beiträge zur Autoversicherung?

Seit dem 21.12.2012 haben wir in Deutschland UNISEX-Tarife für Neuverträge. Unisex-Tarif ? Wikipedia

Eigentlich waren Männer was Versicherungen angeht gar nicht so schlecht dran.

Die wichtigste Versicherung (Krankenversicherung) war für Männer deutlich billiger als für Frauen.

Ansonsten wie bereits von Finance geschrieben, gibt es seit Dezember die Unisex Tarife... somit hast du keinen Nachteil mehr ein Mann zu sein

Nein sollte nicht mehr so sein!

Hallo zusammen,
ich höre gerade zum ersten Mal davon das Männer vor kurzem höhere Versicherungsbeiträge als Frauen zahlen mussten, im nachhinein betrachtet macht das aber schon Sinn.

Zitat von Markrus

Hallo zusammen,
ich höre gerade zum ersten Mal davon das Männer vor kurzem höhere Versicherungsbeiträge als Frauen zahlen mussten, im nachhinein betrachtet macht das aber schon Sinn.

Und welchen Sinn?

Zitat von ThinkPad

Und welchen Sinn?

Stehen doch im ersten Beitrag schon ein paar Beispiele / Möglichkeiten

weil sie ein höheres Gesundheitsrisiko haben, früher sterben oder gefährlicher leben.

Ja, das hab ich gelesen. Aber das sind für mich einfach nur Behauptungen ohne Argumente. Wie es wirklich ist oder war, weiß ich nicht. Daher ja meine Frage.

Das wäre es ja, wenn man als Mann mehr für eine Autoversicherung zahlen würde, dann steigt bestimmt auch die Rate der Frauen die auf den Straßen unterwegs sind

Nee, is i.d.R. gleich :P

Zitat von Begeld

Das wäre es ja, wenn man als Mann mehr für eine Autoversicherung zahlen würde, dann steigt bestimmt auch die Rate der Frauen die auf den Straßen unterwegs sind

Eigentlich kein schlechter Denkansatz.

Danke ThinkPad

Früher waren die Beiträge für Männer tatsächlich teurer. Für Frauen war es günstiger, weil sie umsichtiger und vorsichtiger fahren.

Mittlerweile zahlt jedes Geschlecht allerdings gleich...

So ist das halt in einer Solidargemeinschaft.
Frauen waren auch teurer in der Krankenversicherung mit der Begründung, dass sie statistisch 1,8 Kinder bekommen und dann die enstprechenden Arzt-/Krankenhauskosten haben, aber nach dem, was ich gelernt habe, ist da immer auch ein Mann beteiligt, der sollte also auch ruhig die Hälfte der Kosten tragen.

Die Unisextarife sind eine Abzocke für beide Geschlechter (wiedermal so ein EU-Schwachsinn).

Bei Verträgen, bei denen der Mann zuvor besser gesetellt war, muss dieser jetzt mehr zahlen (angepasst an den Frauenbeitrag) anstatt das der Beitrag der Frau sinkt.

Bei Verträgen, bei denen die Frau bessergestellt war ist es dasselbe.
Sinken tut von den Preisen her gar nichts sondern es wird angepasst, gleichgeschaltet, aber nach oben hin gleichgeschaltet, nicht nach unten hin.

Bist du dir da sicher McLinsey? Also das einheitliche Beiträge bedeutet, dass die Preise genrell angehoben werden?
Kommt es nicht auf den Tarif bzw. die Person an? Also ist die ganze Sache nicht individuell?

Würde ich ähnliche wie Bernson sehen.
Zudem, ich denke mal, egal welche Regelung eingeführt wird, es kommt immer zu Problemfällen und Ungerechtigkeiten.
Ich finde es an und für sich in Ordnung, dass es zur Gleichstellung kam.
Mal ehrlich, wer kann jetzt bitte mit Sicherheit behaupten, dass jetzige junge Generationen von Männern in 50 - 60 Jahren nicht eine ähnliche Lebenserwartung haben, wie Frauen. Auch der Tatsache geschuldet, dass Frauen vermehrt arbeiten, im Vergleich zu früher.
Zudem, im Versicherungswesen wird doch immer gern betont, dass jede Person als Einzelfall bewertet wird. Was kann der Mann dafür, der gesund und fit ist und wegen irgendwelcher Statistiken und Annahmen trotzdem mehr bezahlen muss. Finde gut, dass diese Dinge geändert wurden.

ja da hast du wohl recht..