Hallo Sub-Zero,
ich finde, du machst schon ziemlich viel richtig:
1. Du hast erkannt, dass die Angst dir im Wege steht.
2. Du möchtest Geld für dich arbeiten lassen, damit du es nicht ewig tun musst.
Du widersprichst dir in Bezug auf deinen Arbeitsplatz allerdings ein bisschen selber: du siehst, dass es deine einzige Einkommensquelle ist, hältst das aber gleichzeitg für sicher?
Was kannst du praktisch tun?
1. Notfallreserve erhöhen (auf ca. Nettomonatsgehälter). Spar also erst einmal hauptsächlich dafür. Damit hast du einen ganz guten Puffer, falls sich dein Arbeitsplatz irgendwann als doch nicht mehr so sicher herausstellen sollte. Verlierst du den Job, hast du mindestens 6 Monate Zeit, dich ganz in Ruhe nach etwas neuem umzusehen.
2. Für den langfristigen Vermögensaufbau kommen imho nur Immobilien und/oder ein Wertpapierdepot in Frage.
Bei den Beträgen, die du monatlich investieren kannst/willst, würde es vielleicht für eine kleine Eigentumswohnung reichen. Dafür brauchst du einen Kredit. Willst du das? Hast du Lust, Vermieter zu spielen?
Bleibt diese Wohnung dein einziger Vermögenswert, hast du ein sogenanntes Klumpenrisiko: alles auf einer Karte (Immobilien).
Das Wertpapierdepot: je jünger du bist, desto höher sollte die Aktienquote sein. Wenn du noch 30-40 Jahre Arbeitsleben vor dir hast, ist es auf deutsch gesagt Wurst, ob die Aktienmärkte zwischendurch auf Tauchstation gehen. Langfristig "wächst sich das immer aus" und du hast die höchste Rendite aller Anlageklassen.
Vergiss erstmal die Sache mit passivem Einkommen und von Zinsen leben usw. Guck, dass du langfristig das Optimum aus deinem verdienten Geld rausholst. Das ist schon anspruchsvoll genug. Aber machbar!