Hallo an alle Forenteilnehmer,
ich lese hier schon eine ganze Weile mit und habe nun selber ein paar konkrete Fragen zur Realisierung eines eventuellen Hausbaus.
Meine Frau und ich ziehen demnächst in den Speckgürtel von Berlin (noch zur Miete) und vollen eigentlich relativ zügig mit dem Bauen anfangen.
Zu unserer finanziellen Ausgangslage:
Einkommen:
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Er (Beamter) 2900 € netto (inkl. Kindergeld)
Sie (Krankenschwester) 1400 € netto
= ca. 4300 - 4400 € Nettoeinkommen.
Eigenkapital:
20.000 € Tagesgeld
10.000 € Festgeld ( zu 4,4 %) läuft noch drei Jahre
Altersvorsorge-Riester Er : 6000 Euro
Altersvorsorge-Riester Sie : 4000 Euro
Betriebliche Altersvorsorge Sie (alter Arbeitgeber): 6000 € (wird gekündigt)
Lebensversicherung + BUV Sie seit 2004: Rückkaufswert LV ca. 6500 €
monatlich bespart mit ca. 130 €
+ Eiserne Reserve auf Girokonto die nie unterschritten wird.
Bisher können wir trotz Kinderkrippe (400 Euro monatlich) ca. 600 - 900 Euro im Monat weglegen, ohne uns groß einschränken zu müssen.
Nun zu meinen Fragen / Vorstellungen:
Das gesamte Projekt wird ca. 260.000 € Kosten (eigentlich ist ein kleiner Puffer eingebaut). Diese Kosten beinhalten das Grundstück (ca. 50.000 €) + Hausneubau + Nebenkosten. Geplant ist ein KfW-Haus mit minimal KfW70-Standard.
Natürlich würden wir mit soviel wie möglich Eigenkapital starten wollen. Leider ist das Festgeld noch drei Jahre gebunden.
1. Wie kann ich das Festgeld in mein Eigenkapital zum Start einfließen lassen?
2. Wie kann ich am geschicktesten die bestehenden Riesterverträge in die Finanzierung einfließen lassen?
3. Lohnt es sich die LV zu kündigen?
4. Sind unsere Zahlen soweit solide und lassen einen Hausbau zu?
5. Welche Varianten lassen sich unter diesen Voraussetzungen zur Finanzierung sinvoll erscheinen? Wir wöllten möglichst eine lange Laufzeit des Darlehens, um die niedrigen Zinsen länger zu sichern (20, 25 Jahre?).
6. Mit welchen Zinskonditionen müssen / können wir rechnen?
Ich danke euch schon einmal im Voraus und hoffe auf Vorschläge und Einschätzungen