Zur Einleitung: Ich spare meine VWL vom AG seit April 2007 (wie in der 6-Jahres-Periode davor auch) im Fond AriDeka, vermittelt von der Sparkasse. Das liegt, wenn ich ehrlich bin, hauptsächlich daran, dass ich mich damit nie groß befasst habe, hauptsache die VWL wird überhaupt genutzt und zumindest habe ich bisher auch kein Geld verloren dabei (zum Glück habe ich mich Anfang 2008 als der Fond noch gut dastand zur Auszahlung des Vorgänger-Sparplans entschieden...toi, toi, toi ).
Nun hat mich die Bank daran erinnert, dass die Festlegungsfrist am 31.12.13 endet und ich dann die Anteile zu Geld machen könnte. Ferner, sollte ich das nicht anders wünschen, wird automatisch ein neuer Sparvertrag mit gleichen Bedingungen im selben Depot eröffnet wenn ich mich nicht anders entscheide - für die Zahlung vom AG würde ich also nichts ändern.
Soweit so gut. (?)
Hier taucht Frage 1 auf: Da ich, aufgrund dessen, dass ich die Einkommensgrenze übersteige, für die AN-Sparzulage ohnehin nicht in Frage komme, nicht auch vorher schon verkaufen wenn ich will?
Und:
Der Fond ist jetzt sicher nicht der Knaller, aber immerhin habe ich bisher augenscheinlich keinen Verlust gemacht.
Mein Problem liegt hier nämlich darin, dass der Tarifvertrag für Metaller (ich glaube schon seit 2006), meines Wissens, vorgibt, dass die (A)VWL ausschließlich in die Altersvorsorge (MetallRente) fließen darf. Scheinbar ist bisher die Geschichte weiterhin in den besagten Sparvertrag geflossen, weil sich seit 2006 die Zahlungs-Adresse für meinen AG nicht geändert hat - er scheint es schlichtweg (noch?) nicht bemerkt zu haben, dass hier keine Altersvorsorge stattfindet.
Denn ich will KEINE weitere Altersvorsorge-Versicherung abschließen, da ich mich vor 2006 anderweitig bereits, wie ich finde, ausreichend versichert habe für das Alter. Das käme für mich nur in Frage wenn das unausweichlich ist, um die VWL nicht "verschenken" zu müssen.
Somit bin ich ganz froh, dass der Sparvertrag so weitergelaufen ist wie bisher und ich den einfach als mittelfristigen Sparvertrag laufen lassen konnte, und nach ein paar Jahren halt eine passable Summe zur freien Verfügung habe. Frage 2: Das heisst für mich doch im Grunde, entweder mit guter Hoffnung in diesen Fond weiterlaufen lassen, oder eben, notgedrungen, eine zusätzliche "Metallrente" abschliessen müssen um die VWL nicht zu verschenken, oder?! Wie ist euer Rat?
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Bolitho
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Bolitho
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AW: Fragen zu Vermögenswirksamen Leistungen
Du hast deine Optionen gut erkannt. In der Chemie ist es ähnlich. Schau dir mal an, was der AG noch zusätzlich in die Rente einzahlen muss. Bei uns sind das nochmal pro 100€ zusätzliche 13 €. Fraglich, ob irgendeine andere Anlage diese Rendite bringt. Halt mit dem Nachteil, dass das Geld erst sehr viel später frei wird.
dann liege ich mit den zukünftigen Optionen scheinbar ja nicht so falsch. Ich werde mir das in den nächsten Tagen mal überlegen und mir das ggf. berechnen lassen, danke für die Antwort schon mal.
Aber hat noch jemand eine Antwort auf Frage 1 - Kann ich die angesparten Anteile des Fonds wirklich jederzeit zu Geld machen, oder muss ich in jedem Fall die Sperrfrist einhalten und somit bis 01.01.14 die Füße still halten, auch wenn ich ohnehin keine Arbeitnehmer-Sparzulage bekomme?