Aus welchen Gründen darf die KFZ-Versicherung eine Kündigung aussprechen?
Hei Leute.
Ich habe ein Auto und das ist schon seit vielen Jahren bei ein und derselben Versicherung versichert. Da wir umgezogen sind, haben wir jetzt zu unserem Haus auch eine Garage. Bei der Versicherung habe ich deshalb nun angegeben, dass das Auto immer in der Garage geparkt wird.
Das entspricht leider nicht so ganz den Tatsachen, weil das viel zu kompliziert wäre und wir den Platz in unserer Garage auch für unsere vielen Fahrräder brauchen.
Wäre das zum Beispiel ein Kündigungsgrund und auch eine gesetzliche Rechtfertigung für die Versicherung, wenn sie bei einer Überprüfung feststellen würde, dass das Auto doch oft draußen geparkt wird?
AW: Aus welchen Gründen darf die KFZ-Versicherung eine Kündigung aussprechen?
Mach mal halblang. Dieser Fakt wird interessant, wenn Du die Versicherung in Anspruch nehmen willst. Was dir passieren könnte, ist das sie dir den entgangenen Versicherungsbeitrag für ohne Garage zurück fordern könnten und dein Vertrag wird entsprechend angepasst.
Wie wäre es einfach jetzt der Versicherung mitteilen, das dein Auto nicht immer in der Garage geparkt wird? Dürfte bei der Prämie kaum was ausmachen und du bist safe.
Kündigen kann dir Versicherung, wenn Betrug im Spiel ist, du ein Crash-Kid bist, ....
AW: Aus welchen Gründen darf die KFZ-Versicherung eine Kündigung aussprechen?
Auch wenn du angegeben hast, dass das Auto hauptsächlich in der Garage steht, darf es trotzdem auch mal draußen parken. D.h. wenn was passiert, musst du einfach sagen, dass es sonst immer in der Garage steht und nur ausnahmsweise mal draußen stand. Solange die Garage existiert, wird dir da kaum was passieren.
AW: Aus welchen Gründen darf die KFZ-Versicherung eine Kündigung aussprechen?
Ihr seht das aber alle ziemlich locker... der Meinung bin ich nicht. Es ist bzw. tendiert ganz klar zu Betrug und natürlich kann eine Versicherung im Schadensfall die Zahlung verweigern oder gar die Police kündigen.
Ob sie es mit bekommen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. So lange nichts passiert wird das alles unauffällig sein. Sobald aber ein Schaden z.b. in der Nacht außerhalb der Garage statt findet wie z.b. Vandalismus oder Diebstahl, dann werden die Mühlen anfangen zu laufen.
Aber auch da ist es natürlich immer eine Frage, ob es die Versicherung nachweisen kann. Wenn "Ja", wage ich zu bezweifeln, dass sie die paar Euro Differenz zurück Fordert und dafür paar tausend Euro Schadenssumme auszahlt.
AW: Aus welchen Gründen darf die KFZ-Versicherung eine Kündigung aussprechen?
Escorpio
Nun, keine Versicherung der Welt kann von einem verlangen, das Auto ausschließlich in der Garage zu parken.
Wenn man sein Auto regelmäßig in der Garage parkt, und einmal (aus welchen Gründen auch immer), dass Auto eben nicht in der Garage steht, weil man dort Möbel temporär gelagert hat, dann kann die Versicherung keinen Strick drehen.
Die Versicherung müsste eher nachweisen, dass das Auto regelmäßig nicht in der Garage geparkt wurde. Das dürfte schwierig bis unmöglich sein.
AW: Aus welchen Gründen darf die KFZ-Versicherung eine Kündigung aussprechen?
Zitat von Kay Neahnung
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Die Versicherung müsste eher nachweisen, dass das Auto regelmäßig nicht in der Garage geparkt wurde. Das dürfte schwierig bis unmöglich sein.
Das sagst du... Es gibt teilweise richtig Krasse Versicherungen die Leute los schicken. Diese fragen dann u.A. die ganze Nachbarschaft aus, wo das Auto den größtenteils stand... Sind die Nachbarn nun "ehrlich" weil sie sie keine Gedanken machen oder den Nachbarn nicht mögen... Hat er Versicherungsnehmer schon ein großes Problem an der Backe.
Der Versicherung sind auch schon ganz andere Ideen aufgefallen... erst vor kurzen stand einer in der Zeitung, dem sein Auto auch geklaut wurde und er angegeben hat, dass er das Auto immer in der Garage stehen hat. Dumm nur, dass er in einer Großstadt lebt und an der Stelle wo er immer Parkte "Kameras" von anderen Gebäuden waren.
Auch gab es schon Fälle, wo z.b. bei Elektrischen Garagentüren der Verschleiß getestet wurde... Versicherungsnehmer gibt z.b. bei der Versicherung an (auf Nachfragen von der Versicherung), dass er er mo-fr jeden Tag mit dem Auto auf Arbeit fährt... Die Zugmaschine vom Garagentor hat er vor 5 Jahren gekauft... Komisch nur, dass diese nur ein Verschleiß von circa 200 mal "auf & zu" aufweist, wenn er doch schon bereits in einem Jahr min. 200 mal auf Arbeit fährt und zurück?
Die Frage ist halt immer, wie weit die Versicherung geht... Aber solche Dinge sind kein Einzelfall, wenn der Versicherung etwas spanisch vorkommt und es gibt verdammt viele Möglichkeiten den Versicherungsnehmern eine Falle zu stellen... Die Detektive der Versicherungen sind darauf geschult und bringen teils Jahrzehnte Erfahrung mit sich. Der normale Bürger kann gar nicht so "Wirr" denken, was die für Ideen entwickeln um jemand vorzuführen.