Da meine Partnerin und ich im Mai in unser Eigentum ziehen werden (Haus), stellt sich jetzt natürlich die Frage nach der geeigneten Absicherung. Da ich mich bisher fast gar nicht mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich natürlich ein wenig verloren im Dschungel der Anbieter und Möglichkeiten.
Was für eine Form der Absicherung würdet ihr empfehlen?
Wäre eine BU und eine Risikoleben das Optimum?
Worauf sollte man achten?
Welche Rate bei einer BU wäre ratsam? Bis zu welchem Alter sollte man eine BU laufen lassen?
Wie sieht es mit dem Rückkauf einer Risikolebensversicherung aus? Ich meine schon einmal gehört zu haben, dass es diese Möglichkeit gibt. Was aber eine Erhöhung der monatlichen Kosten bedeutet. Um wie viel etwa? Wäre ja schon schön, sich eine Summe im Rentenalter auszahlen zu lassen, wenn die Immobilie abgezahlt ist und das Risiko der Verarmung des anderen Partners nicht mehr besteht.
BU und Risikoleben sind hier in jedem Fall, wie sie schon sagen, die erste Wahl.
Bei der Risikoleben sollte in jedem Fall die Höhe des Darlehens abgesichert sein. Wenn es nur um den Kredit geht empfiehlt sich eine Variante mit fallender Todesfallsumme (hier passt sich der Schutz der jeweiligen Restschuld an) und evtl. die Absicherung auf beider Leben in einem Vertrag. Auch hier bitte auf die Laufzeit achten, dass diese nicht zu kurz gewählt ist. Je nach individueller Familienplanung allerdings auch eine abweichende Todesfallleistung.
Bei der BU sollten sie von der Rentenhöhe so nah wie möglich an ihr aktuelles Netto herankommen. Bei der Laufzeit empfehle ich eine Absicherung bis zum 67.Lebensjahr, da dieses das aktuelle Altersrenteneintrittsalter ist, so dass hier sichergestellt ist, dass sie keine kapitallose Zeit überbrücken müssen. Vom Leistungsumfang her sollte auf den Verzicht auf die abstrakte Verweisung und umfangreiche Nachversicherungsgarantien geachtet werden.
Wenn keine großen Geldreserven vorhanden sind empfiehlt sich auch ein Krankentagegeld, welches für eine kleine Prämie die Differenz absichert, die beim normalen Angestellten nach sechs Wochen Lohnfortzahlung die geringere Leistung der Krankenkasse ausgleicht. Denn nicht jede Krankheit oder jeder Unfall führt auch gleich zu einer Berufsunfähigkeit.
Eine Kombination vom Todesfallschutz und Kapitalaufbau empfehle ich persönlich generell nicht, da der beste Risikoschutzanbieter nie auch gleich der beste Kapitalaufbauer ist. Hier würden sie Geld verschenken.
Ich hoffe, diese groben Infos helfen zur Orientierung. Ansonsten gerne auch ein paar Detail-Fragen.
Ist eine Risiko-Leben nur gegen natürlichen oder auch krankheitsbedingten und Unfalltod abgesichert?
Gibt es einen Anbieter den sie bei der Risiko-Leben empfehlen würden? Ich habe mir gerade ein paar Anbieter angesehen und die Unterschiede sind schon enorm.
Ist eine Risiko-Leben nur gegen natürlichen oder auch krankheitsbedingten und Unfalltod abgesichert?
Die Ursache an sich macht keinen Unterschied,Freitod für einen in den jeweiligen Bedingungen definierten Zeitraum nach Vertragsschluss einmal ausgenommen.
Sie meinen Unterschiede von den Beiträgen? Welche Variante haben sie denn geprüft?
Ich habe die normale Variante vergleichen mit einer, deren Summe sich anhand des abzuzahlenden Darlehens minimiert. Sprich, umso mehr ich abzahle, desto geringer ist die Summe die ich bei Tod erhalte.
Beispielsweise bietet die Hannoversche neben der klassischen Risiko-Leben an:
- Für Bauherren (nach Tilgungsplan)
- Restschuldversicherung (mit fallender Versicherungssumme)
Wo der Unterschied ist erschließt sich mir jedoch nicht ganz. Zumal beide auch unterschiedlich teuer sind, für mich als Laie aber das gleiche bewirken.
EDIT: Gebe ich bei der Hannoverschen beispielsweise meine Grunddaten ein, sind beide Versionen gleich teuer. Für mich als Raucher auch wohl die günstigste Form der Risiko-Leben mit sinkender Summe.
Danke für den Tipp! Ich habe mit dialog gerade ebenfalls meine Grunddaten berechnet und der Anbieter wäre noch einmal einen knappen Euro günstiger. Die Stuttgarter wiederum besitzt anscheinend keinen Rechner auf ihrer Seite. Werde mir von allen drei Anbietern mal Angebote zuschicken lassen.
Noch einmal vielen Dank mit dem Tipp zur fallenden Summe, so spart man wirklich enorm.
Mit der Hannoverschen haben sie auf jeden Fall schon mal einen Anbieter, der eher günstig ist.
Bei Rauchern könnten auch Anbieter wie beispielsweise Dialog oder die Stuttgarter interessant sein.
Unser Versicherungsmakler hat uns mehrere Modellrechnungen erstellt gehabt bzgl. unterschiedlicher Risiko-Leben-Anbieter (konstante monatliche Summe und angepasste monatliche Summe). Und bei mir als Raucher war wirklich die dialog am günstigsten sowie bei meiner LG die Hannoversche. Von daher sind beide zu empfehlen.
Ich habe die normale Variante vergleichen mit einer, deren Summe sich anhand des abzuzahlenden Darlehens minimiert. Sprich, umso mehr ich abzahle, desto geringer ist die Summe die ich bei Tod erhalte.
Beispielsweise bietet die Hannoversche neben der klassischen Risiko-Leben an:
- Für Bauherren (nach Tilgungsplan)
- Restschuldversicherung (mit fallender Versicherungssumme)
Wo der Unterschied ist erschließt sich mir jedoch nicht ganz. Zumal beide auch unterschiedlich teuer sind, für mich als Laie aber das gleiche bewirken.
EDIT: Gebe ich bei der Hannoverschen beispielsweise meine Grunddaten ein, sind beide Versionen gleich teuer. Für mich als Raucher auch wohl die günstigste Form der Risiko-Leben mit sinkender Summe.
Wieviel Ersparnis bringt eine fallende Risikolebensversicherung denn in deinem Beispiel gegenüber einer Versicherung die über die gesamte Laufzeit den gesamten Betrag abdeckt? Habe nämlich mal gelesen, dass fallende Versicherungen im Vergleich ziemlich teuer sind. sozusagen ist man für einenrelativ geringen aufpreis je nachdem wann das Unglück passiert, mit einem finanziellen Polster ausgestattet