150.000€ - wie anlegen?

@Henner: genügend Banken können Fonds sowohl als Classic als auch Trading Variante verkaufen und seit 2012 dürfen Banken auch nicht mehr auf Wertpapiererträge verzielt werden.
Sie können nicht herkommen und pauschal sagen, dass Banken nur auf Provisionen aus sind und das ihr System besser ist.
Am Ende kauft der Kunde den Ansprechpartner und nicht das Produkt und von der Qualität der Beratung (nicht die Auswahl) muss sich ein guter Bankberater nicht vor einem Honorarberater verstecken.

Viele Grüße von einem Sparkässler

Zitat von soundjunk

@Henner: genügend Banken können Fonds sowohl als Classic als auch Trading Variante verkaufen und seit 2012 dürfen Banken auch nicht mehr auf Wertpapiererträge verzielt werden.
Sie können nicht herkommen und pauschal sagen, dass Banken nur auf Provisionen aus sind und das ihr System besser ist.
Am Ende kauft der Kunde den Ansprechpartner und nicht das Produkt und von der Qualität der Beratung (nicht die Auswahl) muss sich ein guter Bankberater nicht vor einem Honorarberater verstecken.

Viele Grüße von einem Sparkässler

Klar, so hab ich früher in der Bank auch argumentiert. Fakt ist, dass Banken durch ihre Struktur vielfach nicht in der Lage und Willens sind, ohne Ausgabeaufschlag zu verkaufen und normalerweise nicht die ganze Bandbreite vorhandener Fonds nutzen aufgrund von Konzernvorgaben. Der sehr gute bankberater, der hochqualifiziert ist kann oft gar nicht sein wissen ausleben. Auch wenn er es gut meint, sind ihm oft die Hände gebunden, siehe den HVB Vorschlag ... Und die Jungs haben im private wealth Segment nur CFPs beschäftigt, fachlich top, aber nicht den Mut zum unternehmertum.

Viele Grüße

Mal eine andere Frage: ich habe letztens mit nem Spezl geredet, der in der FInanzbranche tätig ist und der meinte, dass in absehbarer Zeit (1-2 Jahre) auch einfach mal wieder die Zinsen generell steigen und Tages- und Festgeld dann wieder über der Inflation liegen.

Zitat von Frankenerbe89

Mal eine andere Frage: ich habe letztens mit nem Spezl geredet, der in der FInanzbranche tätig ist und der meinte, dass in absehbarer Zeit (1-2 Jahre) auch einfach mal wieder die Zinsen generell steigen und Tages- und Festgeld dann wieder über der Inflation liegen.

Ich erkenne die Frage nicht.
Soll ich mal in meine Glaskugel schauen und Ihnen sagen, wie sich die Zinsen in 1-2 Jahren entwickeln und sich parallel dazu der HVPI ändert?

Ja die Frage ist: wie realistisch ist diese Einschätzung? Dachte das war klar.

Ich weiß ja nicht genau, welche Faktoren das beeinflussen, aber "früher" gab es ja schon aufs Sparbuch über 2%

Zitat von Frankenerbe89

Ja die Frage ist: wie realistisch ist diese Einschätzung? Dachte das war klar.

Ich weiß ja nicht genau, welche Faktoren das beeinflussen, aber "früher" gab es ja schon aufs Sparbuch über 2%

Das kann niemand seriös einschätzen, du musst immer die Lage jetzt nehmen, wie sie ist und dann deine Anlagen regelmäßig und laufend überprüfen. Nimm dir 10 verschiedene Analysten, ThinkTanks oder Börsenbriefe. Keiner wird die exakt gleiche Meinung haben, manche werden Ähnlichkeiten aufweisen, andere vollkommen gegensätzlich argumentieren - du merskt, es kommt Arbeit auf Dich zu...

VG

Ich seh das so: Wenn jeder eine andere Meinung hat, wenn es kein richtig und kein falsch gibt und es auch keine zuverlässigen Indikatoren für zumindest einfachste Zukunftsprognosen gibt: Dann ist das alles doch nur ein Roulette bei dem es jedem frei steht sich für schlau zu halten und damit entweder gut zu fahren oder auf die Schnautze zu fallen.

Trotzdem: Gibt es denn sowas wie Standartwerke die einem praxisnah wirklich was bringen und auch für Nicht-BWLer verständlich sind?

Wenn du dir in der Makroökonomie mal das IS-LM-Modell anschaust, wirst du sehen, dass die Geldmenge den Zins beeinflussen kann.

Welchen Kurs die Notenbanken in den nächsten Jahren fahren und wie sich die einzelnen Volkswirtschaften entwickeln und wie sich dadurch Preise verändern, kann keiner sagen. Hendrik hat es super ausgedrückt:
Frage 10 Experten und bekomme 10 Antworten.

Zitat von Frankenerbe89

Ich seh das so: Wenn jeder eine andere Meinung hat, wenn es kein richtig und kein falsch gibt und es auch keine zuverlässigen Indikatoren für zumindest einfachste Zukunftsprognosen gibt: Dann ist das alles doch nur ein Roulette bei dem es jedem frei steht sich für schlau zu halten und damit entweder gut zu fahren oder auf die Schnautze zu fallen.

Trotzdem: Gibt es denn sowas wie Standartwerke die einem praxisnah wirklich was bringen und auch für Nicht-BWLer verständlich sind?

Ja, ich empfehle immer noch die Basisinfos in Wertpapieren (die kompletten, nicht die abgespeckte Version nur zu Fonds) - kannst du bestellen beim Bankenverlag, muss Dir bei Depoteröffnung bei einer Bank sogar zur Verfügung gestellt werden - ich kann's Dir auch mailen (ist leider 4 MB groß - versprochen kommt kein Junk hinterher :-))

VG Hendrik

Zitat von Matthew Pryor

Willkommen im (Börsen)leben.Anstatt hier rumzupampen,hättest Du ja die Zeit mal für ein bisschen Recherche nach geeigneter Literatur für Einsteiger nutzen können.Als Student sollte man diese zeit haben.Anyway:
Allgemeinwissen:
Börse leicht verständlich: Von der Depot-Eröffnung zum optimalen Depot: Amazon.de: Judith Engst, Rolf Morrien: Bücher
Für Fortgeschrittene:
The Intelligent Investor: Amazon.de: Benjamin Graham: Englische Bücher
Für Asketen:
Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen: Amazon.de: Gerd Kommer: Bücher

Vielen Dank für diese Hinweise! Kommer gehe ich bereits, aber bin weiterhin auf der Suche nach anderer Lektüre!

Zu den Zinsen:
Wie bereits die anderen User geschrieben haben, wird niemand das Zinsniveau in 1 Jahr, 2 Jahren oder noch später kennen. Es gibt lediglich Vermutungen, Spekulationen und Meinungen.
Ich persönlich setze auf steigende Zinsen in 2014. Nicht drastisch, aber steigend. Belegen oder beweisen kann ich natürlich nichts. Ist eben einfach eine Meinung und Vermutung von mir.

Bei deiner Ausgangssituation das Geld die nächsten 5 Jahre nicht zu benötigen und vielleicht auch in naher Zukunft eine Familie zu gründen, hätte ich eine etwas "alternative" Anlagemöglichkeit. Wie wäre es mit einer Beteiligung an einer Ferienvilla (2 Bäder, 3 Schlafzimmer, große Wohnküche, ca. 800 qm Grundstücksgröße und zwei Terrassen) in Albarella, ca. 50km südl. von Venedig. Eine Privatinsel mit allen Sportmöglichkeiten und sehr gut für Familien mit Kindern geeignet (Das Fahrrad ist das Hauptverkehrsmittel auf der Insel).
Kurz zusammengefasst wäre es z.B. möglich 2 Wochen pro Jahr kostenlos Urlaub zu machen bei einem Anlagebetrag von 50.000 Euro.
10.000 Euro (Jahresmietwert 450,00 Euro = 4,5% Jahresrendite)
25.000 Euro (Jahresmietwert 1250,00 Euro = 5,0 % Jahresrendite)
50.000 Euro (Jahresmietwert 2625,00 Euro = 5,25% Jahresrendite)
100.00 Euro (Jahresmietwert 5500,00 Euro = 5,5% Jahresrendite)

Das überlassene Kapital wird nach 24 Monaten zu 100% zurückgezahlt oder kann weiterhin für Buchungszeit investiert bleiben. Als Sicherheit wird je 5000,00 Euro ein einprozentiger Anteil an der Ferienimmobilie übertragen. Vertragsgestaltung über einen deutschen Notar.

Zitat von Albarella

Das überlassene Kapital wird nach 24 Monaten zu 100% zurückgezahlt oder kann weiterhin für Buchungszeit investiert bleiben.

Können Sie das garantieren?

Sebstverständlich wird durch eine notarielle Vereinbarung die 100prozentige Rūckzahlung garantiert.

..... und täglich grüsst das Murmeltier.....

bei einer solchen "Investition" sind derart viele Fragen offen und Unsicherheiten vorhanden, dass dieselbe in den Bereich Venture Capital gehört, mit einem Risiko des Totalverlustes. Dafür sind die angegebenen Prozentsätze zu tief.

Zudem möchte der Thread-Ersteller eine möglichst sichere Anlage. Zu letzterem Zweck ist eine Ferienanlage in Italien definitiv nicht der richtige Weg, Geld anzulegen.

MFG CFO

...... und wer des lesens mächtig ist, ist groß im Vorteil.

Nichts gegen kritische Beiträge. Doch hier von "Venture Capital mit einem Risiko des Totalverlustes" zu sprechen, zeigt nicht von Sachverstand. Wenn man dieses Angebot vergleichen möchte, dann doch nur in den Bereichen "geschlossener Immobilienfonds" oder "Timesharing" (weltweit 6 Mio. Teilnehmer).

Dieses Angebot bietet doppelte Sicherheit:
1.) Der Anleger ist während der Laufzeit Miteigentümer der Immobilie (prozentual im Wert seiner Kapitalanlage zum Marktwert der Immobilie).
2.) Es wird notariell eine 100prozentige Rückzahlung garantiert.

Für eine Familie die gerne in einer Ferienvilla in Italien Urlaub macht und derzeit für Ihr Tagesgeld nur 1-2% Zinsen erhält ist diese - auf privater Basis - angebotene Kapitalanlage sicher nicht uninteressant.

Gegenfrage! Ist eine notarielle Vereinbarung nichts schriftliches.