Kündigung des Darlehens nach Ablauf der Zinsbindung
Hallo Community, im Jahr 1999 habe ich meine Hypothek mit 10 jähriger Zinsbindung aufgenommen. Im Jahr 2007 habe ich per Vorwarddarlehen die Anschlussfinanzierung wieder mit 10 jähriger Zinsbindung realisiert, welche also 2017 laut Vertrag endet. Meine Frage: Habe ich das grundsätzliche Recht auf Vertragsauflösung nach Ablauf der zehn Jahre Zinsbindung, durch den neuen Vertragsabschluss (2007) verwirkt, oder besteht dieses Recht immer wenn die ersten zehn Jahre vergangen sind? Schon mal Dank
AW: Kündigung des Darlehens nach Ablauf der Zinsbindung
Durch den Abschluss von einem neuen Darlehensvertrag beginnt die 10-Jahres-Frist wieder von vorne. Für 10-jährige Zinsbindungsfristen ist das Recht zur Kündigung nach 10 Jahren also völlig irrelevant!
AW: Kündigung des Darlehens nach Ablauf der Zinsbindung
du kannst den Kredit bei der Bank doch auch außerhalb der Zinsbindung kündigen - musst eben mit der Vorfälligkeitsentschädigung rechnen.
Aber ich verstehe nicht ganz: willst du deinen aktuellen Kredit umschulden oder einfach vorzeitig tilgen?
AW: Kündigung des Darlehens nach Ablauf der Zinsbindung
Es geht um vorzeitige Tilgung.Das mit der Vorfälligkeit ist schon klar.Es ging nur um die Frage ob nach Ablauf der ersten 10 Jahre grundsätzlich ein schaden-freies Kündigen möglich ist oder nicht, egal was ich danach abschließe.
Torian hat da schon deutlich geantwortet.
Aber bei Durchsicht meines Darlehensvertrages konnte ich in keinster Weise auch nur annähernd so etwas wie den Hinweis auf eine Widerspruchsfrist finden. Vielleicht kann ich in diesem Falle den sogenannten Widerspruchs-Joker ins Spiel bringen. Hat da jemand Erfahrung?
AW: Kündigung des Darlehens nach Ablauf der Zinsbindung
Seien sie mir alle nicht böse, aber diese Diskussion um den "Widerspruchsjoker" empfinde ich als viel Wirbel um nichts.
Nur in den seltensten Fällen kommt ein Widerspruch in Frage, bzw. hat Aussicht auf Erfolg. Man kann es prüfen lassen, ok, aber versprechen sie sich nicht zu viel davon, hier sind die Banken abgesichert, hier gibt es eine klare Rechtssprechung/Rechtslage.