nach einigem rumrechnen, da ich gerade mal wieder die Jahresinfo bekommen habe, denke ich wieder an das Kündigen der Verträge.
Folgendes habe ich mal ganz stümperhaft gerechnet (Zur Info: Verheiratet; 4 Kinder):
Eingezahlt bis zum Renteneintritt + Zulage:
41.000 Mann
+ 20.800 Frau
= 61.800 eingezahlt zu Renteneintritt
25 x 1278 Zulagen für beide inkl. Kinderzulage
+ 3 x 308 Zulagen für beide
+ 3 x 154 Zulagen Frau
= 33.336 gesamte Zulagen
Gesamt: 95.136 EUR
Das habe ich dann gespart dank eurer Hilfe
Wenn ich weiter rechne (mit der Mindesrente und vereinfacht beide gleichzeitig in Rente gehen lasse) und uns zu Rentenbeginn 30% auszahlen lasse (28.540 EUR - Steuer (??*)), dann bekommen wir noch eine mntl. Rente von 195 EUR. Wenn ich oben die Steuer mal mit 10% ansetze (vermutlich zu gering!?), dann haben wir unser persönlich gespartes Geld erst nach 15 Jahren wieder. Die vollen Zulagen nach weiteren 14 Jahren. Mit 96 Jahren.
Ich finde das irgendwie nicht dolle. Und eine Armutslücke schließen die 195 Eier auch nicht, oder habe ich einen Rechenfehler, bzw. Denkfehler?
Kann ich 2041 überhaupt mit Eiern bezahlen?
* weiß jemand wie hoch sowas versteuert wird? Also gibt es da einen Prozentsatz?
Danke für jedes Kommentar .... sollte es auch nur witzig sein
Sie erhalten die Zulagen oben drauf! Geschenkt!!!! Bei 4 Kindern kommen Sie da auf ein ganz ordentliches Geschenk!
Um in etwa die gleiche Absicherung fürs Alter anders zu bekommen müssten Sie diesen Zulagenbetrag noch selbst zusätzlich aufbringen.
Bei Ihnen ganz offensichtlich - Ja Riestern lohnt sich für Sie ! Auch wenn Sie später im Rentenalter wieder etwas in Form von Steuern zurück geben müssen haben Sie trotzdem noch Gewinn erwirtschaftet.
Die Guten hier haben ja sonst schon alles erklärt. Niemand hat eine Glaskugel, deshalb werden die Hochrechnungen nur mit möglichst sicheren Zahlen getätigt. Mit den selbst zur Zeit eingezahlten Sparbeiträgen . Alles andere ist eben wie das Leben - veränderlich! Vielleicht noch ein weiteres Kind - die große Gehaltserhöhung - ein Kind welches mit 18 bereits mit der Ausbildung fertig ist und es daher auch keine Zulagen mehr für dieses Kind gibt. Wer weiß das schon?
Naja, nur bleibt die Frage,
- wann bekomme ich die gesamten Zulagen?
Die ersten x Jahre bekomme ich ja erst mal nur meine 40.000 + die 20.000 meiner Frau. Und wenn in meinem Vertrag steht "181 EUR garantiert" (Frau 99), wie kann ich von mehr ausgehen? Ok, die Zulagen scheinen da nicht enthalten zu sein, mein Vertreter sagte mir, dass die bei uns 120 EUR (gemeinsam) betragen. D.h. garantiert 181 + 99 + 120 = 410 EUR - Steuern. Teile ich das durch 60.000 und dann durch 12, sind es einfach zu viele Jahre, bis ich überhaupt etwas von den so hoch gelobten Zulagen sehe. Alles scheint davon abzuhängen, wieviel Prozent ich mehr durch Überschüsse bekomme. Aber das ist doch nichts, mit dem ich rechnen kann. Also mal neu gerechnet mit dem größten Wert (bei +1%):
380 + 224 + 120 = 720 EUR - steuern (wieviel werden das sein? ich ziehe jetzt einfach mal 10% ab, denke aber, dass es wesentlich mehr sind):
60.000 / 650 / 12 = 7 Jahre.... nach 7 Jahren habe ich unser Geld wieder. Vorher sehe ich nichts von den Zulagen. Kann mir das jemand widerlegen?
Na klar, Änderungen können nicht vorhergesehen werden, aber davon ausgehen, dass alle gleich bleibt. Anders geht es nicht.
Wenn sich die Voraussetzungen nicht ändern würden, hätten sie über die Laufzeit insgesamt 41.119 € eingezahlt.
Als Wert für die zukünftige Rente würde ich den nehmen, der im Versicherungsschein als Gesamtrente aufgeführt ist, da ich diesen für absolut realistisch halte. Das sind hier 297,62 €.
Was an Zulagen drauf kommt kann ich nur schätzen. 120 € für sie und ihre Frau, was sie vorhin schrieben, halte ich für zu viel. Ich würde hier einmal von zusätzlichen 50 € bei ihnen ausgehen, wenn auch die zukünftigen Steuervorteile immer als Einmalzahlung in den Vertrag fließen. Dann wären wir bei ca. 350 €.
Beim Steuersatz unterstelle ich einfach mal 20% für eine Beispielrechnung. Bleiben ca. 280 € monatlich netto.
Nun greife ich gerne ihre Rechnung von vorhin auf:
41.119 € eingezahltes Kapital : 280 € Rentenzahlung = 146 Monate bzw. ca. 12 Jahre, bevor das eingezahlte Kapital wieder bei ihnen ist.
Hinsichtlich der Tatsache, dass ihre Lebenserwartung deutlich höher ist, ist das aus meiner Sicht völlig okay. Es wird auch schwierig hier eine renditestärkere Absicherung zu finden, die gerade einem langen Leben gerecht wird. Vergleicht man ihre Absicherung 1:1 mit heutigen klassischen Riesterrenten nach der neuen Unisex-Gesetzgebung ist auch das Produkt absolut okay.
Einziger Makel spontan aus meiner Sicht wären die zehn Jahre Rentengarantiezeit. Haben sie da mit ihren Berater drüber gesprochen, warum die so gewählt wurde?
Also 120 meinte er für uns beide zusammen, nicht jeder 120. Kommt ja dann fast mit den von Ihnen genannten 50 EUR für mich hin.
Das mit der Rentengarantiezeit werde ich ihn noch mal fragen. Wenn ich eine Antwort habe, werde ich mich hier noch einmal melden.
Auf jeden Fall vielen Dank für Ihre Rechnung und Meinung. Wieder was gelernt.
Ich werde morgen auf Arbeit probieren diese Riesen Dateien unter Kontrolle zu bekommen. Aber mein Pdf Drucker hier Zuhause vergrößert die Scans unnötig.
D.h. aber, dass ich ca. richtig denke:
Ich erhalte die vollen Zulagen erst, wenn ich 83 Jahre alt werde. Mein Ziel muss es jetzt also sein sehr alt zu werden
Hier die Antwort auf die 10 Jahre Rentengarantiezeit:
"Für die versicherte Person ist die Rentenzahlung lebenslang! Man kann aber nach der 1. oder 2. Rentenzahlung sterben. Dann bekommt die hinterbliebene Person mindestens 10 Jahre die Rente weiter. Es ist also sichergestellt, dass, egal ob man es erlebt oder nicht, die Rente mindestens für 10 Jahre gezahlt wird. Hat man zum Beispiel schon 5 Jahre die Rente erhalten und stirbt dann, wird die Rente noch 5 Jahre an die hinterbliebene Person weitergezahlt. Wichtig: Für den Versicherungsnehmer wird lebenslang mit einer kleinen Steigerung pro Jahr die Rente gezahlt, auch wenn man 120 Jahre alt wird. Das ist das Risiko der Versicherungsgesellschaft."
Das sie alt werden wünsche ich ihnen in jedem Fall.
Meine Frage zur Rentengarantiezeit bezog sich auf die Länge. Sie können die Anzahl der Jahre ja selbst bei Antragsstellung wählen. Wenn diese Riesterrente auch nach ihrem Tod für ihre Partnerin wichtig ist, so würde man eigentlich eine längere Rentengarantie wählen. Falls es eher unwichtig ist, so kann man sie auch komplett abwählen, um eine höhere Rentenleistung zu erhalten. 10 Jahre erscheint mir persönlich da so ein Zwischending zu sein, welches keine Lösung richtig bedient.
ich habe mich nach einigem überlegen gegen Riester entschieden, die Fakten sprechen für mich einfach dagegen und man kann mir bei der Fondbasierten Variante nicht mal sagen in welche Papiere investiert wird. So kann ich nicht mal eine Risikostreuung machen (z.B. Aktien auf dem freien Markt komplementär zu kaufen
ich habe mich nach einigem überlegen gegen Riester entschieden, die Fakten sprechen für mich einfach dagegen und man kann mir bei der Fondbasierten Variante nicht mal sagen in welche Papiere investiert wird. So kann ich nicht mal eine Risikostreuung machen (z.B. Aktien auf dem freien Markt komplementär zu kaufen
Fondsbasiert ist ja nur eine Variante. Was mit Wohn-Riester oder Banksparplan?
Zumindest der Banksparplan verbrennt aktuell bares Geld und die Verrentungsmodalitäten tun Ihr übriges,zumindest dieses Modell der RR als einigermaßen attraktive Altersvorsorgevariante für junge Sparer ad absurdum zu führen.
Zumindest der Banksparplan verbrennt aktuell bares Geld und die Verrentungsmodalitäten tun Ihr übriges,zumindest dieses Modell der RR als einigermaßen attraktive Altersvorsorgevariante für junge Sparer ad absurdum zu führen.
Über einen längeren Zeitraum (>15 Jahre) rentiert der Banksparplan quasi immer schlechter als eine gute klassische Versicherung.Ich erkaufe mir also einen augenscheinlichen Kostenvorteil durch einen schwerwiegenderen Renditenachteil.
Dazu kommt die Problematik der Verrentung.Wo sich die Rechnungsgrundlagen in der Vergangenheit immer mehr zum Nachteil der Verbraucher entwickelt haben,ist es aus meiner Sicht legitim,diese Annahme auch für die Zukunft gelten zu lassen.
Banksparpläne gleichen in dieser Hinsicht einer unkalkulierbaren Blackbox.Das gilt auch für eine Übertragung des Guthabens zum Zeitpunkt x.
Sinnvoll ist ein BSP eigentlich nur dann,wenn ich mir mehr oder weniger sicher bin,dass ich Ihn in absehbarer Zeit zur Finanzierung einsetzen möchte oder eben für ältere Sparer,die den anfänglichen Kostennachteil einer Police aufgrund einer zu kurzen Sparphase nicht mehr ausgleichen können.
Mit Abstrichen auch dann,wenn ich schon einmal die Förderung abgreifen möchte,aber das passende Produkt noch nicht gefunden habe,quasi als kurzzeitige Zwischenparklösung.
Vielleicht reden wir bzw viel mehr ich von unterschiedlichen Dingen. Unter BSP verstehe ich den Riestervertrag über den Fondsdienstleister der Hausbank (z.B. die Deka bei den Sparkassen). Wenn er das sein soll, dann kann ich die Renditeargumente gegenüber einer Versicherung persönlich nicht nachvollziehen.
Aber vllt meinst du mit BSP auch was völlig anderes.
Aber vllt meinst du mit BSP auch was völlig anderes.
Ja,in der Tat.So klären sich Missverständnisse...Du meinst Fondssparpläne,wie Sie Deka,DWS oder Union anbieten.Quasi Bankfondssparpläne.
Und dann gibt es auch Sparpläne von Banken ohne Fonds.Die Verzinsung orientiert sich hierbei an einer Referenz,z.B. der Umlaufrendite.