Jedesmal wenn sich der Kurs von DCX erholt erfolgt eine Hiobsbotschaft, welche den Kurs wieder runterdrückt. Aktionäre brauchen Nerven und Geduld. :cry:
Gruss Rich
ROUNDUP: DaimlerChrysler verkauft MTU für 1,6 Milliarden Euro an Investor EQT
28.12.2005 08:23:28, dpa-AFX Internet
STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autokonzern DaiemlerChrysler hat den
Dieselmotorenbauer MTU Friedrichshafen für 1,6 Milliarden Euro an den
schwedischen Finanzinvestor EQT verkauft. Unter Berücksichtigung von Liquidität,
Schulden und Pensionsverpflichtungen werde ein Liquiditätszufluss von
voraussichtlich 1,0 Milliarde Euro verbleiben, teilte DaimlerChrysler am
Mittwoch mit. Der Konzern geht davon aus, dass sich die Transaktion im Operating
Profit voraussichtlich mit 400 Millionen Euro niederschlagen wird. Das
Konzernergebnis werde mit etwa 300 Millionen Euro positiv beeinflusst.
Damit hat DaimlerChrysler den kompletten Geschäftsbereich DaimlerChrysler
Off-Highway und eine der letzten großen Industriebeteiligungen veräußert. Die
Transaktion umfasst sowohl die Veräußerung der MTU Friedrichshafen GmbH als auch
die Off-Highway- Aktivitäten der Detroit Diesel Corporation (DDC).
TRANSAKTION IM ERSTEN QUARTAL 2006 BEENDEN
Dem Verkauf noch zustimmen müssen das Bundeswirtschaftsministerium und die
Kartellbehörden. Der Wirtschaftsminister hat nach dem Außenwirtschaftsgesetz ein
Mitspracherecht, weil es um rüstungspolitische Kernkompetenzen geht. MTU
beliefert die deutsche Bundeswehr. Insgesamt werde die Transaktion
voraussichtlich im ersten Quartal 2006 abgeschlossen sein, berichtete
DaimlerChrysler.
DaimlerChrysler-Vorstand Rüdiger Grube sagte, mit der Veräußerung an EQT
seien die Weichen für die weitere Expansion von MTU Friedrichshafen gestellt.
"Bei vergleichbaren Preisvorstellungen der drei Kaufinteressenten haben wir uns
für den Bieter mit dem überzeugendsten Konzept entschieden." Zuletzt waren neben
der zur schwedischen Wallenberg-Gruppe gehörenden EQT noch MAN und
Kohlberg Kravis Roberts im Rennen.
ZERSCHLAGUNG BEFÜRCHTET
EQT ist eine nordeuropäische Private Equity-Gruppe, die rund sechs
Milliarden Euro Eigenkapital in acht Fonds verwaltet. Marcus Brennecke, Managing
Partner der EQT Deutschland, betonte, MTU sei ein hervorragend aufgestelltes
Unternehmen: "und wir werden den Wachstumskurs aus voller Kraft unterstützen.
Wir freuen uns sehr darauf, zusammen mit dem Management und den Mitarbeitern die
Potenziale des Unternehmens weiterzuentwickeln." Teile der MTU-Belegschaft
fürchten allerdings langfristig noch immer eine Zerschlagung des Unternehmens.
2004 setzte MTU mit rund 7.000 Mitarbeiter, davon etwa 5.000 in
Friedrichshafen, 1,35 Milliarden Euro um. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz lag
bei 76 Prozent. Für das laufende Jahr 2005 peilt der Konzern einen Umsatz von
1,58 Milliarden Euro an./tb/she
[quote="richard100"]Da könnte was drinn liegen.
Zetsche ist kein "Plauderi" . Hat gute Managmentqualitäten bei der Reorganisation von Crysler bewiesen.
Gruss Rich
Die Aktie steigt und steigt. Immer noch ein Kauf auf diesem Level.
Auch gute Div. Rendite.
Gruss Rich
Nach kurzem Schwächeanfall jetzt wieder 4% im Plus.
Gruss Rich
DaimlerChrysler to Cut 6,000 Jobs in Three Years, Save Annual $1.8 Billion
DaimlerChrysler AG, the world's fifth- largest carmaker, plans to eliminate 6,000 jobs in the second reduction since the July announcement that Dieter Zetsche would take over as chief executive.
Ausserthematische Bemerkung: Ich finde es pervers, dass die Märkte es belohnen, wenn die Gesellschaft, bzw. der Arbeitsmarkt mit 30'000 Arbeitslosen (Ford), bzw. mit 6'000 Arbeitslosen (Daimler Chrysler) überflutet wird.
Marktinsider schreibt: "Ich finde es pervers, dass die Märkte es belohnen, wenn die Gesellschaft, bzw. der Arbeitsmarkt mit 30'000 Arbeitslosen (Ford), bzw. mit 6'000 Arbeitslosen (Daimler Chrysler) überflutet wird."
GM kommt noch.
Die Übung geht um eine Rettung der Firma oder Firmenteil. Die Fabriken und Stellen, die eliminiert werden sind überflüssig. Verwechsele nicht Stellenabbau mit Entlassungen.
Das Problem der Arbeitlosigkeit ist mit der Produktivitätssteigerung verbunden. Die junge Leute, die besser arbeiten als ihre ältere Vorgänger, bekommen eine Stelle, die andere sind die Arbeitslose. Das finde ich gut so. Wenn ich mit meiner Karriere anfing, war das Produktivitätsniveau so tief, ich musste nur mit halb-Geschwindigkeit arbeiten. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.
Und zudem finde ich es in diesem Fall zwar traurig, aber den Firmen geht's wirklich mies. (Mies-Management, bei Ford jedenfalls schon länger)!? Pervers finde ich's eher dann, wenn eine Firma den Umsatz und Gewinn verdoppelt und als Dankeschön haufenweise Arbeitnehmer auf die Strasse stellt.
Also, Freude machen mir z.Zt. meine DCX.....
Habe sie damals gekauft 2000 bei einem EP von 70Euro.
Was dann folgte, war tief rot. Jetzt sind sie nur noch rot.
Es geht um Verlustminimierung.... man wird ja bescheiden.
ein gutes Beispiel wie man bei Kurseinbrüchen zukaufen sollte.
Hatte aber leider keinen Mut. Die regelmässige Div. Entschädigung von 1.50Euro war ein kleiner Trost.
Gruss Rich
Dieter Zetsche ist auf Werbetour. Er versucht Vertrauen zu gewinnen, und seine Restrukturierungs Pläne zu rechtfertigen.
Und das scheint ihm vorerst zu gelingen. Heute gab er bekannt, er hätte kein Problem mit der Offenlegung seines Managergehalts. Zudem ist er bei den Mitarbeitern angeblich ziemlich beliebt (wenn Schremp hier der Massstab sein sollte, dann ist es allerdings keine Kunst 8) ).
Hauptsächlich Restrukturierungskosten...oder verstehe ich das falsch ?
Den Smart sollte man einfach den Chinesen schenken, so wie Siemens damals seine Handysparte "verschenkt" hat :lol: :lol: :lol: , dann wäre alles i.O.
Die Finanzdienstleistungs-Sparte (kein Wunder) und die Nutzfahrzeug-Nachfrage waren stark.
Gruss
PS: Heute um ca. 13.00 Uhr ist Zsetsche glaube ich bei n-tv.....wahrscheinlich wiederholung abends.
Hallo Beta
Da hat sich der Hayek damals viel Aerger erspart. Was wohl viele nicht mehr wissen, der Smart ist ein Baby von Hayek. Hat dann wohl gemerkt dass daraus nichts wird und hat es Daimler verkauft. :lol:
Gruss Rich
Danke Beta. Interessant. Da muss ich dem Hayek Recht geben. Und gerade in der jetztigen Zeit, hätte ein solches Fahrzeug Chance auf dem Markt. Weitsichtiger Hayek, einmal mehr. :lol:
Gruss Rich
Immerhin bei einem schlaffen Dax Kurs von DCX mit 1.5% im Plus.
Smart ist auch so ein Bremsklotz bei der DCX Aktie.
Gruss Rich
Story: DaimlerChrysler-Chef zieht bei Sorgenkind smart Reißleine
STUTTGART/BÖBLINGEN (AWP International) - DaimlerChrysler-Chef Dieter
Zetsche hat bei seinem Sorgenkind smart die Reißleine gezogen. Um die
Milliardenverluste bei der Kleinwagensparte zu stoppen, trennt sich der
Autobauer von seinem Viersitzers forfour. Rund 300 Stellen am Standort Böblingen
sollen durch den Strategiewechsel wegfallen, teilte der Stuttgarter Autokonzern
am Samstag mit. Die Kosten für den Schritt wurden auf rund eine Milliarde Euro
beziffert.
Im Gegenzug soll der Zweisitzer smart fortwo vollständig in die
Mercedes-Organisation integriert und das Modell fester Bestandteil des
Produktportfolios von DaimlerChrysler werden. Mit dem zweiten milliardenschweren
Sanierungsprogramm will das Unternehmen dem Ziel einen großen Schritt näher
kommen, die defizitäre Kleinwagenmarke 2007 erstmals in die schwarzen Zahlen zu
bringen. Vorstand und Aufsichtsrat müssen den Plänen noch zustimmen. Das Auto
wird gemeinsam mit Mitsubishi in den Niederlanden gebaut.
Der Automobilwissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer nannte die Entscheidung zwar
überraschend, aber konsequent. "Der Viersitzer hatte keine Zukunft, sagte er der
dpa. Die Integration in die Merced es Car Group sei richtig, denn sie passe von
der Kosten- wie auch von der Händlerseite. "Dadurch wird auch vieles
vereinfacht", meinte der Wissenschaftler von der Fachhochschule Gelsenkirchen.
Die Einführung des neuen Zweisitzermodells in den USA sei nun unabdingbar, sonst
komme smart nicht auf die notwendigen Stückzahlen. Nach bisherigen Plänen soll
das Auto 2007 auf den US-Markt kommen.
DaimlerChrysler hatte bereits im Frühjahr 2005 smart ein 1,1 Milliarden Euro
teures Sanierungsprogramm verordnet, um die hohen Verluste auszugleichen. Jede
dritte Stelle wurde abgebaut, wichtige Funktionen wie der Vertrieb stärker in
die Mercedes-Gruppe integriert. Erst im Februar hatte smart den angekündigten
Abbau von 600 der 1350 Stellen als nahezu vollzogen gemeldet. Nach den neuen
Stellenstreichungen würde es noch 450 Stellen bei der 1998 eingeführten Marke
geben.
DaimlerChrysler-Betriebsratschef Erich Klemm forderte unterdessen, dass bei dem
geplanten Personalabbau die gleichen Regeln gelten sollten wie bei den
Stellenstreichungen in der Mercedes Car Group. In der "Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung" sagte Klemm: "Die Betroffenen bei smart müssen gleich hohe
Abfindungsangebote erhalten wie in den anderen Bereichen des Konzerns."
2005 verkaufte smart weltweit 143 000 Fahrzeuge. Im Februar war der Absatz der
Kleinwagenmarke um 25,9 Prozent auf 7700 Fahrzeuge zurückgegangen. Kurz vor der
Haup tversammlung von DaimlerChrysler am 12. April in Berlin hatte es bereits
harte Kritik an der smart- Sanierung gegeben. Ein Aktionär hatte juristisch
durchgesetzt, dass zwei Anträge auf Sonderprüfungen der smart-Geschäfte auf die
Tagesordnung der Hauptversammlung genommen werden und darüber abgestimmt wird.
In den vergangenen Monaten waren immer wieder Interessenten für die
Kleinwagenmarke ins Spiel gebracht worden. Der Stuttgarter Autokonzern hatte
Berater von Goldman-Sachs beauftragt, Angebote dafür zu prüfen. Die Produktion
des Smart-Roadsters war mangels Nachfrage bereits im Vorjahr gestoppt worden.
Dieser CEO gehört nicht in die Kategorie "Plauderi" :lol:
Gruss Rich
DaimlerChrysler-Chef rechnet mit mehr Gewinn in 2006
12.04.2006 09:07:05, dpa-AFX Internet
BERLIN (dpa-AFX) DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche rechnet 2006
mit mehr Gewinn und will das operative Ergebnis in den kommenden Jahren
kontinuierlich steigern. Mit dem Ergebnis des Vorjahres sei er noch nicht
zufrieden, sagte Zetsche am Mittwoch bei der Hauptversammlung des Autobauers in
Berlin. So habe DaimlerChrysler seine Kapitalkosten nicht verdient. Ziel sei es
daher, zum Beispiel in der Verwaltung Kosten zu sparen. Insgesamt sollen in der
Verwaltung 6.000 Stellen gestrichen werden.
Er sei zuversichtlich, mit den bereits eingeleiteten Umbauten im kommenden
Jahr in der Mercedes Car Group, zu der neben der Kernmarke Mercedes Benz auch
Maybach und Smart gehören, eine Umsatzrendite von sieben Prozent erreichen zu
können, sagte der Konzernchef.
Im vergangenen Jahr hatten die milliardenschwere Sanierung bei Smart und die
Kosten des Personalabbaus zu Ertragsrückgängen bei DaimlerChrysler geführt. Bei
Umsätzen in Höhe von 150 Milliarden Euro war der operative Gewinn um elf Prozent
von 5,8 Milliarden auf 5,2 Milliarden Euro gesunken. Die Mercedes Car Group war
erstmals seit ihrer Gründung in die roten Zahlen gerutscht und hatte eine halbe
Milliarde Euro Verlust gemacht./mf/sbi
Da gibts ja noch andere Patienten, die noch etwas schlechter drauf sind: da wäre General Motors oder Ford. Können wir bald ein Car-Lazaret eröffnen und die Krankengeschichte rapportieren. Die miesen Berichte sind immer noch in der Überzahl, wenig Konkretes zur Genesung?