Vermögensbildung nach Ausbildung

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  1. Avatar von Carsten_
    Carsten_ ist offline
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    Standard Vermögensbildung nach Ausbildung

    Hallo!
    Ich würde gern ein paar Infos zum Thema Sparen, Vermörgensbildung etc. von euch haben.
    Ich bin mitte dieses Jahres mit meiner Ausbildung fertig und habe dann logischerweise mehr Geld zur Verfügung. Momentan habe ich 700 Euro netto, anschließend gehe ich vorerst von 1400 aus.

    Jaaa, nun zu meiner Frage. Wohin mit dem Geld?
    Erstmal ein gewissen Betrag auf ein Tagesgeld Konto ansparen für Notfälle etc.. Ich denke das sehe ich richtig?
    Ich habe vor ca. 400 Euro + im Monat zu sparen, was auch klappen sollte.

    Momentan habe ich ein Bausparkonto bei der Schwäbisch Hall. Tarif "Fuchs Junge Leute". Mit einer Bausparsumme von 15.000 Euro, also nicht allzu hoch. Dort zahle ich 83 Euro mit Abeitgeberzulage (VL) ein.

    Desweitern habe ich bei der Union Invesment ein Investmentfonds. Und zwar "Uni Global". Der Beitrag beläuft sich auf 34 Euro monatlich. Nach ein wenig googlen habe ich bereits raus gefunden das es nicht das beste, allerdings auch nicht das schlechteste ist? So grob zusammengefasst.

    Der Fehler war erst zur Bank zur laufen und sich anschließend selbst zu informieren, dass habe ich bereits festgestellt. Nungut, zu spät.

    Habe ich mit den beiden "Anlage Möglichkeiten" bereits was großartig "falsch" gemacht?

    Besten Dank schonmal

  2. Avatar von eichi
    eichi ist offline

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    Standard AW: Vermögensbildung nach Ausbildung

    In einen Fonds einzuzahlen, den man gar nicht kennt, halte ich prinzipiell für falsch. Man sollte kein Geld in Dinge stecken, die man nicht versteht. Das mal als erste Regel.
    Danach kommt es darauf an, welche Risiken du eingehen willst, wieviel Zeit du investieren willst usw. usf.

  3. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline

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    Standard AW: Vermögensbildung nach Ausbildung

    Bevor man mit dem Aufbau von Vermögen beginnt, sollte man sich um die Absicherung kümmern. Private Haftpflichtversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung gehören für mich zum absoluten MUSS.

    Die Aussage von eichi ist vollkommen korrekt. Man muss verstehen in was für ein Produkt man investiert. Mache dich vorerst schlau, was du für Produkte hast. Lerne wie ein Bausparvertrag funktioniert und vorallem wie der Bausparvertrag welchen du hast funktioniert. Was sind vermögenswirksame Leistungen (im gleichen Zuge "Was ist die Arbeitnehmersparzulage?") und so weiter.

    Zur "Grundausstattung" gehört neben dem Girokonto auch ein Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz der nach Möglichkeit die Inflation ausgleicht (oder annährend heran kommt). Diese liegt bei ca. 2%.

    Wenn es sich beim UniGlobal um einen reinen Investment-Sparplan handelt, dann würde ich vorerst die Rate aussetzen bis du weißt was du willst und wofür du sparen willst. Hier verhält es sich ebenso wie beim Bausparvertrag: Lerne, was das für ein Produkt ist und wie es funktioniert.

  4. Avatar von eichi
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    Standard AW: Vermögensbildung nach Ausbildung

    Zu Ravenmasters Beitrag möchte ich noch anmerken, dass es neben "Produkten" auch noch andere Formen von Anlagen gibt. Du kannst z.b. mit einem Aktiendepot auch Firmenanteile erwerben, die dir Aufgrund einer regelmässigen Dividende auf diese Art eine Rendite bescheren. Aber dazu sollte man lernen, wie ein Investor zu denken - aber wie ich sagte, dazu muss man überlegen, wieviel Zeit man investieren will.
    Lass dir aber keinesfalls von Bankberatern Fonds oder Aktien aufschwätzen. Entweder du weißt was du tust, oder du lässt es vorerst mit solchen Überlegungen.

  5. Avatar von Bolitho
    Bolitho ist offline

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    Standard AW: Vermögensbildung nach Ausbildung

    Schau dir mal dieses Buch an:
    https://www.finanz-forum.de/bolithos_...ler_t7832.html

    Genau das richtige Buch für dich!

  6. Avatar von Carsten_
    Carsten_ ist offline
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    Standard AW: Vermögensbildung nach Ausbildung

    Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich.
    Da ich ja nicht genau den Plan habe, habe ich mich ja hier angemeldet. Halt nachdem ich mir mit jumgen Jahren "quatsch" verkaufe lassen hab.
    Sparen will ich langfristig, also 7-8 Jahre +. Risiko sollte natürlich gering sein, aber darf durchaus vorhanden sein.
    Dies ist mein erster Schritt sich einzulesen, mich zu informieren, deshalb noch nich soviel Wissen von der Sache.

    Danke

  7. Avatar von Spessartraeuber
    Spessartraeuber ist offline

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    Standard AW: Vermögensbildung nach Ausbildung

    Dann möchte ich auch ein paar Worte dazu schreiben.

    Wenn man den Vermögensaufbau beginnen möchte sollte man zunächst eine Reserve aufbauen die jederzeit Verfügbar ist.

    Dafür kann es sich anbieten das Girokonto zu verwenden. Für die Regelmäßigen Zahlungen.

    Dazu ein Sparbuch oder wegen der besseren Empfehlung und den selben Vorteilen ein Tagesgeldkonto.

    Auf diesem Konto wird ein Betrag angespart den man für Ausgaben wie z.B Autoreparaturen, Urlaub etc.. verwendet.
    Ich Persönlich bin mit 5000€ immer sehr gut zurecht gekommen.


    Nun kann man es so angehen wenn man weis was man an Kosten in Monat hat. z.B 800€ lässt man nach dem Gehaltseingang 1000€ auf den Konto alles was diesen Betrag übersteigt wird auf das Tagesgeldkonto Überwiesen. Hat man dort seine Festgelegte Summe erreicht kann man alles weiter Geld Investieren.


    Jetzt muss man sich gedanken machen für was möchte ich investieren und ist das gewählte Produkt dafür geeignet.
    Mögliche Anlagen sind.

    Tagesgeldkonto:
    Vorteil immer Verfügbar
    Nachteil zinsen unterhalb der Inflation

    Festgeld:
    Vorteil: Mann kann genau planen wann das Geld + Zinsen ausgezahlt wird.
    Nachteil: Es ist in dieser Zeit nicht verfügbar.
    Meine Einschätzung. Zur Zeit unatraktive da die Zinsen dafür das man nicht jederzeit an sein Geld kann viel zu gering sind.

    Bausparvertag
    Wie eine nettes Forumsmitglied richtigerweise sehr oft erwähnt rentiert sich Bausparen zum Finanzieren dann, wenn man sich durch wenig eigenes Kapital ein möglichst großes Dahrlen sichert. Optimal sind z.B. 70% Dahrlen bei 30% Einzahlung.
    Möchte man das Dahrlen nicht in Anspruch nehmen ist bei der Auswahl des Vertrags auf eine möglichst hohe Grundverzinsung und einen Bonus zu Achten. Wichtig ist auch keine Hohe Bausparsumme zu wählen da die Abschlusskosten meist 1% der Bausparsumme betragen. Wenn es eine Bonuszins gibt anschauen unter welchen Bedingungen dieser gewährt wird. Hier muss man selbst Einschätzen ob man diese Bedingungen wahrscheinlich erfüllt.
    Wie bei ihnen schon vorhanden können für den BSV die Vermögenwirksamen Leistungen (VL) des Arbeitgebers genutzt werden.
    Dazu kann man wenn man berechtige ist Wohnugsbauprämie beantrage dafür muss das Brutto einkommen als Singel aber kleiner 25600€ sein.
    Arbeitnehmersparzulage gibt es für Einkommen kleiner 17900€.


    Fonds
    Sind dazu da das in einer Anlage zu streuen auch wenn man wenig Kapital hat.
    Hier ist es wichtig zu schauen in was der Fonds investiert.
    Hier am besten selbst google bemühen und nach.
    Aktienfonds
    Immoblienfonds
    Rentenfonds
    Mischfonds suchen.

    Die andere Möglichkeit ist eben nicht über das Instrument Fonds in einen Anlage Klasse zu Investieren sondern direkt Aktien, Immobilien etc... zu kaufen.


    Eine Weiter Möglichkeit ist es in Rohstoffe zu Investieren.
    Hier hat man den Vorteil, dass diese immer einen Gewissen Wert haben. Dieser Wert kann steigen oder sinken.

    Kunst/Oldtimer/Antiquitäten
    Dann kann man wen man Experte auf einen Gebiet ist auch Investieren aber als Laie wird man in dem Bereich nur einem Expert zu seinem Erfolg verhelfen.



    Den Ultimativen Tipp gibt es nicht.
    Direkt nach der Ausbildung ist es immer gut in das eigene Wissen zu Investieren.
    Und nur Produkte zu verwenden die man selbst Verstanden hat.
    Also lieber das Geld ein Paar Monate auf dem Tagesgeldkonto Parken und sich genau überlegen welches Produkt zu den Eigenen Vorstellung passt.

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