Zunächst mal zwei Fragen:
- Warum verringert die BOS ständig die Zinsen? Scheint wohl nicht mehr so gut zu laufen?
- Ist es normal, dass die Umsatzanzeige bei der BOS nach 2 Stunden immer noch nicht aktualisiert ist? Auf der Seite steht, dass es einige Minuten dauern kann, aber 2 Stunden sind mehr als einige Minuten. Ich habe vorhin mein komplettes Konto leergeräumt, als ich gesehen habe, dass die BOS die Zinsen auf 1,6% absenkt und würde gerne wissen, ob das auch geklappt hat.
Und zur Hauptfrage:
Gibt es irgend ein Tagesgeld (oder auch Festgeld bis max. 90 Tage Laufzeit), das im Moment akzeptable Zinsen (> 2%) hat und wo absehbar ist, dass das auch noch 1-2 Monate so bleibt? Ich möchte ungern bald schon wieder ein neues Konto aufmachen.
Eigentlich dachte ich, dass die RaboDirect ganz gut sei, gerade im Hinblick auf die Festgeldkonten mit 90 Tagen Laufzeit. Aber mich macht es stutzig, dass die Bank überhaupt nicht mehr in den Tagesgeldvergleichen auftaucht. An was liegt das?
AW: Bank of Scotland => 1,6% - Alternative gesucht!
Schau dir vielleicht mal VTB Direkt an. Die haben ein Konto wo ein Teil des Geldes fest und ein Teil flexibel ist.
Ja, davon habe ich schon gehört. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten würde ich da 2,2% bekommen, wäre allerdings wesentlich unflexibler als bei Cortal Consors mit 2% aufs Tagesgeld. Die 0,2% machen nur 20€ Zinsen aus. Ob sich das lohnt?
Die Bank kommt allerdings aus Österreich.
Ist das schlecht?
Nach der überaus fundierten Begründung meines Vorredners möchte ich die Frage stellen,wo das Angebot mit den 2% herkommt?
Neue Kunden anlocken wahrscheinlich
Im Moment finde ich das Angebot der CC am besten. Und so wie ich das hier rauslese, wäre es auch kein fataler Fehler, das Konto dort zu eröffnen. Oder?
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Zitat von studentchen
Weil mir keiner für 12 Monate den Zinssatz garantieren kann. Das war der einzige Grund.
PostIdent konnte ich leider NICHT ausdrucken. Sehr komisch, bisher hat das bei allen Banken funktioniert.
klar, die garantieren keinen festen Zins. Doch sind deren Zinsabfälle doch überschaubar und vorallem nicht Täglich oder Wöchentlich. Nichtmal jeden Monat...
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Zitat von studentchen
Ja, davon habe ich schon gehört. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten würde ich da 2,2% bekommen, wäre allerdings wesentlich unflexibler als bei Cortal Consors mit 2% aufs Tagesgeld. Die 0,2% machen nur 20€ Zinsen aus. Ob sich das lohnt?
In meinen Augen lohnt sich das nicht. Aber wenn du 3 Jahre machst, hast einen Zinssatz von 3,00%. War halt nen Vorschlag. Mein Verweis auf das land war darauf bezogen, dass du nach einer deutschen Bank gefragt hattest. Ich hätte keine Bedenken.
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Also was das Festgeld angeht, muss ich noch schauen. So wie ich das sehe, sind die Zinsen beim Festgeld zur Zeit ähnlich schlecht wie beim Tagesgeld.
Die Cortal Consors hat übrigens sehr schnell gearbeitet. Bereits heute morgen (keine 2 Tage nach Beantragung) waren alle Unterlagen in der Post. Postident habe ich bereits durchgeführt. Dann müsste es normalerweise bis nächsten Freitag komplett bearbeitet sein, oder? Hat da jemand Erfahrungen?
Was ich noch fragen wollte: Es gibt ja bei den verschiedenen Banken (Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank, ...) die Möglichkeit, Geschäftsanteile zu erwerben. Die sind wahrscheinlich relativ sicher und trotzdem hat man da eine recht hohe Dividende von 3 - 5%.
Wäre es denn nicht eine interessante Alternative, bei 3-4 Banken die Maximalzahl an Geschäftsanteilen einzukaufen, statt das Geld auf einem Festgeldkonto anzulegen?
Und das, was dann noch übrig bleibt, einfach auf dem Tagesgeldkonto lassen...
AW: Bank of Scotland => 1,6% - Alternative gesucht!
Zitat von studentchen
Was ich noch fragen wollte: Es gibt ja bei den verschiedenen Banken (Sparkasse, Volksbank, Raiffeisenbank, ...) die Möglichkeit, Geschäftsanteile zu erwerben. Die sind wahrscheinlich relativ sicher und trotzdem hat man da eine recht hohe Dividende von 3 - 5%.
Wäre es denn nicht eine interessante Alternative, bei 3-4 Banken die Maximalzahl an Geschäftsanteilen einzukaufen, statt das Geld auf einem Festgeldkonto anzulegen?
Und das, was dann noch übrig bleibt, einfach auf dem Tagesgeldkonto lassen...
Gibt es solche Anlagen noch? Wenn ja: Du bewegst dich hier vom sicheren Einlagengeschäft in die Beteiligungen. Natürlich denkt man, dass eine Sparkasse (o.ä.) nicht pleite geht. Aber das Risiko ist definitiv da. Du kannst also solche Anlagen nicht mit Tagesgeld/Festgeld vergleichen.
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Ich halte das Angebot von Cortal Consors bei der aktuellen Marktlage und dem negativen Zinstrend für gar nicht so schlecht. Du kriegst die 2,00% allerdings nur bis maximal 50.000 EUR und ob sich der Wechsel für deutlich weniger als das wirklich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Zinsgarantie ist allerdings im Moment durchaus sinnvoll, denn ich persönlich glaube, dass das Ende des Abwärtstrends bei den Zinsen noch lange nicht erreicht ist. Insofern von meiner Seite durchaus Daumen hoch :-)
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Von den 50.000 bin ich zwar "ein bisschen" entfernt, aber der Unterschied von 0,4% (der wie du ja schon sagst wohl noch mehr werden wird) war Grund genug für den Wechsel.
Jetzt suche ich nur noch eine passende "Festgeld"-Ergänzung. In Anführungszeichen, weil ich immer noch wegen der Sache mit den Geschäftsanteilen am überlegen bin.
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Nochmal mein Hinweis:
Die Geschäftsanteile unterliegen keiner Einlagensicherung!
Genauso gut kannst du an der Börse eine Unternehmensanleihe kaufen. Das ist ein ganz anderer Bereich wie Tages- & Festgeld.
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Hallo,
das mit den Anteilen ist normal für Volks- und Raiffeisenbanken, die wegen ihrer Rechtsform auch Genossenschaftsbanken (Geno) genannt werden.
Genossenschaften sind besonders eng regulierte Unternehmensformen, die besonders den Mitgliedern (Investoren) verpflichtet sind.
Die Krux liegt also im Genossenschaftsrecht. Danach solltest Du mal googeln, bevor Du Anteile erwirbst. Die Rechtsgrundlage ist eine andere als bei klassischen Unternehmensanleihen z.B. von der Deutschen Bank.
Ich habe in der Vergangenheit nichts negatives von den Besitzern solcher Anteile gehört. Aber das ist nicht repräsentativ.... .
Bei Sparkassen ist diese Form der Finanzierung eher unüblich, weil sie keine Genossenschaften sondern "Anstalten des öffentlichen Rechtes" sind. Besitzer sind meist Kommunen und/oder Landkreise.
Also auch wieder ein ganz anderer rechtlicher Hintergrund.... .
Es ist nicht gerade so, dass die Materie einfacher wird, wenn man sich tiefer damit beschäftigt.
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Ich denke, einer der wichtigsten Faktoren ist die Nachschusspflicht die in der Satzung der jeweiligen Bank formuliert ist.
Beispiel:
- ein Geschäftsanteil liegt bei 100,-
- diese 100,- zahlt man und man darf sich Mitglied nennen
- auf diese 100,- erhalte ich dann die (oft wirklich erstaunliche) Dividende
- sollte aber die Zahlungsunfähigkeit eintreten, kann es passieren, dass ich pro Anteil weitere 100,- nachschießen muss
- im schlimmsten Falle, verliere ich nicht nur meinen Einsatz (100,-), sondern nochmal soviel
Dazu kommt noch, dass alle Banken eine maximale Anzahl an Anteilen festlegen. Mehr wie 1.000,- pro Bank wirst du nicht anlegen können. Es sei denn, du holst von mehreren Banken die Anteile. Aber auch hier gibt es einen Haken: Nicht jede Bank gibt Anteile an Nicht-Kunden raus.
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Danke für die Erklärungen. Dann lasse ich die Finger davon.
Jetzt nochmal zur Cortal Consors. Ich habe ja letzten Samstag das PostIdent-Verfahren ausgeführt und den ganzen Rest erledigt. Leider habe ich heute noch immer keine Antwort erhalten. Normalerweise bin ich nicht so ungeduldig, aber ich brauche das Konto spätestens am Freitag. Da gehts nämlich ab in den Urlaub und ich will das Geld keine 2 Wochen unverzinst auf dem Girokonto lassen.
Ist es realistisch, dass das noch bis Freitag klappt oder soll ich es einfach erstmal wieder zur BOS bringen?
Der Kundenservice von Cortal Consors geht auf meine Fragen nicht ein. Sind die immer so?
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