Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Hallo Leute...
Wir haben redlich versucht zu sparen, aber mehr als 15000 Euro haben wir für unser Bauvorhaben leider nicht zusammen bekommen. Noch länger können wir aber nicht warten, weil wir ja auch immer älter werden und außerdem die Zinsen womöglich dann auch wieder schlechter sind.
Womit wir auch schon beim Thema wären: hat es einen Einfluss auf die Höhe des Zinssatzes, wenn wir nur wenig Eigenkapital haben?
Ich habe mal gehört, dass die Banken dann ganz gerne ein wenig aufschlagen, weil der Kunde nicht als so solvent gilt. Entspricht das den Tatsachen oder gibt es auch Banken, die nicht so verfahren?
AW: Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Hallo
machen Sie sich keine Gedanken es war schon immer so. Man spricht auch von Beleihungsauslauf. Da wird der Wert der Immobilie ( idR reiner Kaufpreise oder Baussumme ; Grundstück etc.) ins %tuale Verhätlniss der Darlehenshöhe gesetzt.
Je mehr EK desto kleiner der Zins. Auch Fremdmittel (zB Kfw Darlehen) werden als EK bei manchen Instituten angesehen. Interessant könnte auch Eigenleistung werden. Da setzten die Institute auch nur gewisse Höhstsummen an.
Wir haben einen Spezialisten im Forum der Ihnen gerne behilflich ist
AW: Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Womit wir auch schon beim Thema wären: hat es einen Einfluss auf die Höhe des Zinssatzes, wenn wir nur wenig Eigenkapital haben?
Prinzipiell ja.Allerdings ist es auch maßgeblich,wie teuer Ihr Bauvorhaben voraussichtlich sein wird.
Und Sie fahren definitiv besser,wenn Sie sich von verschiedenen Banken Angebote einholen und diese von einem möglichst unabhängigen Berater oder einer Verbraucherorganisation beurteilen lassen,bevor Sie sich auf die Ratschläge vermeintlich unabhängiger,anonymer "Experten" im Internet verlassen.
Da steckt oftmals ein finanzielles Interesse in Form einer Tippgeberprovision dahinter.
AW: Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Auch bei den Verbraucherzentralen sitzen oft genug ausgebildete Fachleute.Entsprechende Ansprechpartner findet man auf den Internetseiten der VZ`s.
Gute Anlaufstellen sind auch die Broschüren,die einen guten ersten Anhaltspunkt geben.
Danach kann man dann mit entsprechendem Wissensstand mit verschiedenen Banken in Verhandlung treten und Angebote einholen und vergleichen.
Das ist immer noch sinnvoller als sich auf die Aussagen anonymer Forenteilnehmer,die in den meisten Fällen keine Ausbildung in diesem Bereich und auch kein Fachwissen haben,zu verlassen.
dabei geht es ja nicht,wie hier oberflächlich und fälschlicherweise behauptet,darum,eine vernünftige Kondition für Ihr Finanzierungsvorhaben zu finden,sondern darum,ein Gefühl dafür zu bekommen,worauf es ankommt und welche Kriterien von den Banken zu Grunde gelegt werden.
Je mehr und gründlicher Sie sich im Vorfeld informieren,umso besser sind Sie nachher auf die Gespräche mit den Banken und deren Beratern vorbereitet und können eher auf Augenhöhe verhandeln.
Ich halte eine Investition von ein paar € für nicht viel in Relation zu den Summen,die Sie sich für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte aufbürden werden.
Das sehen die Verkäufer natürlich anders.Aber das müssen Sie ja auch,schließlich leben die auch davon,Ihnen Ihr angeblich passendes Modell anzudrehen.
AW: Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Zitat von tequila
Auch bei den Verbraucherzentralen sitzen oft genug ausgebildete Fachleute.Entsprechende Ansprechpartner findet man auf den Internetseiten der VZ`s.
Gute Anlaufstellen sind auch die Broschüren,die einen guten ersten Anhaltspunkt geben.
Danach kann man dann mit entsprechendem Wissensstand mit verschiedenen Banken in Verhandlung treten und Angebote einholen und vergleichen.
Das ist immer noch sinnvoller als sich auf die Aussagen anonymer Forenteilnehmer,die in den meisten Fällen keine Ausbildung in diesem Bereich und auch kein Fachwissen haben,zu verlassen.
AW: Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Die Bücher fangen nicht mit dem Empfehlen von kostenlosen Vermittlern an sondern mit dem Kassensturz also der Frage was kann ich mir leisten. Was bringt das Top-Angebot des kostenlosen Vermittlers, wenn die monatlichen eigenen Kosten höher sind als die Pauschale der Bank und "Lieschen-Müller" darüber nicht nachgedacht hat? Oder wenn man den zu niedrig besparten BSV nicht erkennt der erst in 32 Jahren zuteilungsreif wird?! Ich finde bei einer der größten Investitionen des Lebens darf ruhig ein wenig Zeit in die Lektüre von Büchern investiert werden bevor man sich blind auf einen Berater=Verkäufer verlässt.
Im verlauf der Lektüre (zumindest meiner) wird dann auch empfohlen sich Angebote von mehreren Banken und eben auch (online)-Vermittlern einzuholen.
Aber die Fallstricke einer BauFi sollte man eben erkennen können - dafür das eigene Fachwissen. Dem TE zu unterstellen, dass er aus der Lektüre nichts mitnimmt ist dann schon frech ;-)
AW: Ist die Höhe des Eigenkapitals für den Zinssatz entscheidend?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass da noch mehr Faktoren zugehören, wie hoch die tatsächlichen Zinsen sein werden. Je geringer das Risiko für die Bank, desto niedriger die Zinsen.
Für meinen Kredit habe ich einfach die Top-Anbieter (google-Suche im Internet) per Email angeschrieben, ihnen genau gesagt, was ich suche und wie meine Verhältnisse sind (Kaufpreis, Nebenkosten, Eigenkapital, Kreditsumme, gewünschte Laufzeit und Tilgung, Einkommen, andere Werte wie Lebensversicherungen) und mir damit Angebote per Email zuschicken lassen. Außerdem war ich bei 2 Banken persönlich. Das beste Angebot habe ich dann angenommen.
Ein Vergleich über immobilienscout24 war übrigens unnötig, da bekam ich nur schlechte Angebote.