ich habe mal eine Frage bzw. würde gerne eure Meinungen zu dem Thema zinsfreier Bereitstellungszeitraum wissen!
Wir haben für unsere Baufinanzierung verschiedene (noch unverbindliche) Angebote vorliegen, leider ist das Angebot mit den besten Zinsen (eff. und nom.) auch leider das Angebot mit dem kürzesten zinsfreien Bereitstellungszeitraum, in unserem Fall 3 Monate.
Da wir mit unserem Architekten jetzt erst die Planung abgeschlossen haben, will er sich in diesem Jahr noch um den Bauantrag kümmern. Alle weiteren Baumaßnahmen, so der Architekt, können erst Ende März/Anfang April beginnen. Somit wäre für unser "bestes Angebot" schon die Bereitstellungsprovision fällig.
Was ist eure Meinung dazu. Lohnt sich hier ein Verhandeln mit der Bank? Wie ist da der Spielraum von Seiten der Bank?
Einen Zinsaufschlag finde ich an dieser Stelle sehr negativ, da dieser mich die ganze Finanzierung über begleitet, während die Bereitstellungsprovision ja nur über die eigentliche Bauzeit dann zu leisten wäre (genauer: Bauzeit MINUS zinsfreier Bereitstellungszeitraum).Oder ist das eine Milchmädchenrechung?
Die Eckdaten sind:
Grundstück (Okt.'11 erworben): Wert 80.000 EUR, davon 65.000 EUR über BHW finanziert
Neubau (Bauantrag evtl. noch Dez.'12, 303.000 EUR, davon ~40.000 EUR EL
weiterer Beginn März/April '13): Einfamilienhaus, ~150 m² KFW70 + Keller
geplante Finanzierung:
1) 50.000 EUR KFW 153 (Ablösung in 10 Jahren durch bereits bestehenden BHW BSV)
2) 213.000 EUR über Bank, präferierter Sollzinszeitraum 20 Jahre.
bestes Angebot (nach Zinsen): 3,31%eff. (3,26%nom.), 1% Tilgung --> leider nur 3 Monate zinsfreier Bereitstellungszeitraum, danach 0,25%/Monat
Alternativen:
a) 15Jahre - 3,11%eff (2,99%nom), 1,5%Tilgung --> 12 Monate zinsfreier Bereitstellungszeitraum
b) 20 Jahre - 3,48%eff (3,35%nom), 1,5%Tilgung --> 12 Monate zinsfreier Bereitstellungszeitraum
Die Alternativen haben dazu ja einen vernünftigen Bereitstellungszeitraum, bei dem zinsbesten Angebot würde eine Verlängerung auf 12 (oder 9 Monate?) +0,25% Zinsen bedeuten.