fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

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  1. Avatar von marco01234
    marco01234 ist offline
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    Standard fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hallo zusammen,

    kurz zu mir: Ich bin 18 Jahre jung und mache zurzeit eine Ausbildung.

    In meinem Betrieb ist momentan die betriebliche Altersvorsorge ein großes Thema und deshalb wollte ich hier Fragen, ob ihr mir eventuell "Empfehlungen" geben könnte welcher Anbieter (Allianz, HDI, Zürich,...) in der fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge eurer Meinung nach die besten Tarif bietet.


    Mit freundlichen Grüßen
    Marco

  2. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline

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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Zitat Zitat von marco01234
    In meinem Betrieb ist momentan die betriebliche Altersvorsorge ein großes Thema und deshalb wollte ich hier Fragen, ob ihr mir eventuell "Empfehlungen" geben könnte.......
    Komisch. Besteht wirklich Interesse so ein Produkt "zu kaufen" oder macht man das nur, weil es aktuell "in" ist? Erinnert mich ein wenig an das Fallobst eines US-Technologiekonzerns...

    Mal im Ernst: Schon Gedanken gemacht, ob dieses Produkt wirklich das Richtige ist? Produkt verstanden? Alternativen geprüft? Das ist nicht böse gemeint, aber ein Ratschlag von mir aus eigener Erfahrung in der Vergangenheit.

    Fragen Sie einfach mal die Personalabteilung ob es eine Versicherung gibt mit welcher Ihr Arbeitgeber zusammen arbeitet. Da können auch Gruppenrabatte ein vermeintlich schlechtes Produkt welches man was "um die Ecke" alleine nehmen kann zu einem ordentlichen Vertrag machen.

  3. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hallo,
    Zitat Zitat von Ravemaster84
    Fragen Sie einfach mal die Personalabteilung ob es eine Versicherung gibt mit welcher Ihr Arbeitgeber zusammen arbeitet. Da können auch Gruppenrabatte ein vermeintlich schlechtes Produkt welches man was "um die Ecke" alleine nehmen kann zu einem ordentlichen Vertrag machen.
    vielleicht streicht auch nur irgendjemand unter der Hand ein paar Provisionen ein... .
    Aber erstmal sollte wirklich der Arbeitgeber gefragt werden, ob Wahlfreiheit besteht oder er nur bestimmte Anbieter zulässt.

    Für ein Fondsgebundenes Produkt ist die Entwicklung der Fonds von deutlich größerer Bedeutung, als z.B. die Unterschiede in den Kostenstrukturen. Erst wenn z.B. die Fondsauswahl vergleichbar gut ist, kommen dann die strukturellen Unterschiede zum Tragen.

    Entscheidend für den Anlageerfolg wird sein, dass DU richtig mit dem Vertrag umgehst (Der Versicherungsvertreter wird es definitv nicht tun!). Was dabei zu beachten ist, kannst Du hier nachlesen. (Eine fondsgebundene Versicherung ist in gewisser Weise auch nur ein Fondssparplan).

    Gruß Paule

  4. Avatar von Reibold
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Guten Morgen!

    Eine betriebliche Altersvorsorge kann, wenn sie gut gestaltet ist und zum Kunden passt, eine sehr gute Möglichkeit sein um Steuern und Sozialabgaben zu sparen und dafür Rente aufzubauen.
    Und auch der Arbeitgeber spart die Sozialabgaben für die angesparte Summe. Häufig gibt er deshalb noch etwas dazu.

    Marco, wenn Du vom Arbeitgeber die Freiheit hast Dir einen Tarif auzusuchen, dann frage einen unabhängigen Vermittler nach einem Tarif, in dem die Abschlusskosten reduziert oder nicht "gezillmert" sind. Das bedeutet, dass sie auf die ganze Laufzeit des Vertrages verteilt werden und dass deshalb auch in den ersten 5 Jahren schon ein großer Teil Deines Geldes angelegt wird. Wenn gleich mehrere Kollegen auf einmal beim selben Vermittler abschließen wird er sicher auch solche Tarife anbieten.

    Am wichtigsten ist aber, wie hier schon gesagt wurde, dass der Anbieter eine große und gute Fondsauswahl hat. Wenn Du Dich damit noch nicht auskennst, dann google doch mal ein paar der Namen die im Prospekt stehen und schau Dir an was der Fonds in den letzten Jahrzehnten mit Deinem Geld gemacht hätte. Das ist natürlich keine Garantie für die Zukunft, zeigt aber wie das Fondsmanagement bisher mit Krisen umgegangen ist.
    Bedenke bitte, dass es um 49 Jahre geht. Da wird noch viel passieren!
    Wenn die Fondsauswahl und die Kosten stimmen ist es nicht mehr so wichtig ob Allianz, HDI, Swiss Life, Condor, Volkswohlbund... oder ein anderer Name darüber steht.

    In der Regel werden als BAV übrigens nur Tarife angeboten, die einen großen Teil des Geldes "sicher" anlegen, damit zum Rentenbeginn keine Verluste möglich sind. Denn für die müsste sonst der Arbeitgeber haften. Und das würde der wohl nicht unterschreiben.

    MfG

    Alexander Reibold
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  5. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Man muss hier auch erst einmal schauen, ob sich zum aktuellen Zeitpunkt die BAV wirklich lohnt oder ob es aktuell noch bessere Wege gibt.

    Der TO schreibt, dass er eine Ausbildung begonnen hat. Als Azubi hat man noch nicht das riesige Bruttogehalt. Ergo habe ich hier auch nicht die riesige Sparmöglichkeit bei der Bruttoentgeltumwandlung. Vielleicht macht bei ihm ein Riester-Vertrag mehr Sinn. Sein Vorjahreseinkommen wird vermutlich nicht sehr hoch gewesen sein und auch die nächsten beiden Jahre steigern das Gehalt wohl nicht drastisch. In meinen Augen macht die Bruttoentgeltumwandlung nur Sinn, wenn man auch wirklich brutto was erhällt. Bei Azubi-Vergütungen von 500 Euro brutto im Monat gewinnt man keinen Krieg.

    Dazu kommen Fragen wie die Absicherung (Haftpflichtversicherung) oder eventuelle vermögenswirksame Leistungen die verplant werden können. Hier geht es wohl nicht nur um die Frage nach der Altersvorsorge, sondern eher um die grundlegende Basis.

  6. Avatar von marco01234
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Danke für die vielen Antworten.

    Aber erstmal sollte wirklich der Arbeitgeber gefragt werden, ob Wahlfreiheit besteht oder er nur bestimmte Anbieter zulässt
    Bei uns wird die HDI, Allianz, Zürich und die Hannoversche angeboten.

    Bei Azubi-Vergütungen von 500 Euro brutto im Monat gewinnt man keinen Krieg.
    Mein momentaner Bruttogehalt liegt bei 898,70€. Zusätzlich hätte ich noch 26,95€ VWL zur Verfügung.

    Persönlich würde ich 50€+VWL für die bAV investieren.

    Im Endeffekt soll ich mir die Fonds anschauen die Angeboten werden und vergleichen welche in den vergangen Jahren am besten gelaufen ist?

  7. Avatar von tequila
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    vund vergleichen welche in den vergangen Jahren am besten gelaufen ist?
    Nö.Erst einmal solltest Du Dich mit dem Konzept betriebliche Altersvorsorge an sich auseinandersetzen und entscheiden,ob es nach Abwägung der Pros und Contras ein für dich gangbarer Weg ist,Deine Altersvorsorge auf diesem Baustein aufzubauen.
    Danach kannst Du Dir Gedanken über den Durchführungsweg machen.
    Dann darüber,ob eine klassische oder eine fondsgebundene Lösung für Dich in Betracht kommt.Im gleichen Atemzug,ob Zusatzbausteine (z.B. Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit;hier unterscheiden sich die in Betracht kommenden Anbieter zum Teil deutlich) gewählt werden sollen;
    Und zu guter Letzt steht die Wahl eines Anbieters an.

  8. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hallo,
    Zitat Zitat von marco01234
    Im Endeffekt soll ich mir die Fonds anschauen die Angeboten werden und vergleichen welche in den vergangen Jahren am besten gelaufen ist?
    wenn nach den von den anderen Forumsteilnehmern genannten Überlegungen die Entscheidungauf eine fondsgebundene Variante fällt, dann wäre das der schlechteste Weg, der aber leider sehr sehr oft begangen wird.

    Wie die Fonds in den letzten Jahren gelaufen sind ist an sich völlig egal. Den die letzten Jahre sind rum und wenn sie für die Fonds gut waren, dann haben Andere damit Geld verdient. Davon hast Du gar nichts.
    Für Dich ist nur wichtig was in Zukunft passiert.
    Das Blöde daran ist, dass Du (und auch niemand(!!!) anderes) weiß, was passsieren wird.
    Du musst Dir also Zeit nehmen, viel lesen, Gespräche führen und eine Idee entwickeln, in was Du in den nächsten Jahren investieren willst. Mach das möglichst grob. Z.B. so: internationale Aktien, Renten (festverzinsliche Wertpapiere) oder eine Mischung aus beidem?
    Wenn Du hierfür eine Idee hast, dann wäre ein Anbieter gut, der ein große Auswahl an Fonds ermöglicht und das Wechseln zwischen den Fonds einfach und mit geringen Gebühren anbietet.
    Wichtig: Es muss die Möglichkeit geben, das angesparte Kapital in einem anderen Fonds zu lassen, als die regelmäßigen Sparraten (siehe den Link den ich gepostet habe)!
    Wenn Du eine Idee entwickelt hast, kannst Du sie ja hier nochmal zur Diskussion stellen.

    Gruß Paule

  9. Avatar von Latinl
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hallo EuroPaule,

    warum immer diese Panik mache ?

    Es ist raltiv egal in welche Aktien, Fonds, oder festverzinsliche die Versicherung investiert ist egal. Zunächst mal muß Sie die garantierten Zinsen erwirtschaften. Alles andere ist "nice to have". Ob es jetzt rückwirkend eine 3,5 % oder 3,7 % war ist dabei irrelavant. Der Kapitalmarkt spielt verrückt und der "Otto-normal-verbaucher" wird kaum zwischen Fonds in seinem Vertrag switchen.

    Hauptsache ist das man Aktien oder Fondsanteile über die Laufzeit erwirbt. Dann hat man Hochs und Tiefs dabei. Im Schnitt über eine lange Laufzeit ist es schnuppe.

  10. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hallo,
    Zitat Zitat von Latinl
    warum immer diese Panik mache?
    was denn für eine Panik?
    Weil ich einem jungen Menschen empfehle, sich frühzeitig mit dem Thema Kapitalanlage zu beschäftigen?

    Zitat Zitat von Latinl
    Es ist raltiv egal in welche Aktien, Fonds, oder festverzinsliche die Versicherung investiert ist egal. Zunächst mal muß Sie die garantierten Zinsen erwirtschaften.
    Äh, wie jetzt? Wir reden doch von einer fondsgebundenen Versicherung?
    Da gibt es doch normalerweise keine garantierten Zinsen, oder gibt es neue Tarfie?
    Und die Versicherung legt doch bei einer fondsgebundenen das Geld des Kunden auch gar nicht an..?

    Zitat Zitat von Latinl
    ... und der "Otto-normal-verbaucher" wird kaum zwischen Fonds in seinem Vertrag switchen.
    Hauptsache ist das man Aktien oder Fondsanteile über die Laufzeit erwirbt. Dann hat man Hochs und Tiefs dabei. Im Schnitt über eine lange Laufzeit ist es schnuppe.
    Genau das ist der Grund dafür, dass so viele Menschen von ihren fondsgebundenen Versicherungen so enttäuscht sind.
    Egal ob der Sparplan in einem Versicherungsmantel läuft oder ganz normal, einfach nur laufenlassen ist halt nicht sinnvoll (hier nochmal der Link warum).

    Gruß vom Panik-Paule

  11. Avatar von Latinl
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Ja wir reden über eine Fondsgebundene Verischerung. Diese werden in der Regel aktiv gemanagt

    Man kann natrülich selbst aktiv werden. Das können aber nur diejenigen mit guten nerven und dicker Geldbörse unter uns

    PS: Sorry wegen der Panikmache. Habe es im ersten Moment so aufgenommen

  12. Avatar von Halfor
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    JEDE betriebliche Altersversorgung, ich wiederhole nochmal --> JEDE, die über eine Versicherunggesellschaft läuft ist meiner Meinung nach nicht das Gelbe vom Ei. Ich bekomme bei einem solchen Produkt eine Garantieverzinsung von 1,75%, die Versicherung klaut mir einen Haufen an Kohle wegen Kosten und das was am Ende dann nach Steuer rauskommt ist von der Rendite her ein Witz.

    Da gibt es andere Möglichkeiten einer betrieblichen Altersvorsorge.

  13. Avatar von tequila
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hier geht es um eine fondsgebundene Lösung.Nada Garantiezins.
    die Versicherung klaut mir einen Haufen an Kohle wegen Kosten und das was am Ende dann nach Steuer rauskommt ist von der Rendite her ein Witz.
    Eine äußerst fundierte Aussage,gerade von einem Vermittler....

  14. Avatar von Halfor
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Zitat Zitat von tequila
    Hier geht es um eine fondsgebundene Lösung.Nada Garantiezins.

    Eine äußerst fundierte Aussage,gerade von einem Vermittler....
    Klingt im ersten Moment komisch, ist aber meine Meinung. Lösung = Unterstützungskasse (nicht rückgedeckt bei einer Versicherungsgesellschaft). Der AG gibt mir ein Leistungsversprechen (meiner Erfahrung nach 3,5%) auf die eingezahlten Bruttobeiträge + SV Ersparnis vom AG. D.h. hier werden 50€ netto investiert + VL + 2x SV Ersparnis. Das sind dann zusammen ca. 110€ als Azubi. Auf diese 110€ GARANTIERT mir der AG nun die 3,5% (wirklich auf 110€ und nicht NACH Abzug der Kosten) Rendite und sichert mir mit Rentenbeginn ein Kapital zu (berechnet von 3,5% Verzinsung). Und dann rechne bitte die Rendite von 50€ mtl. Nettobeitrag und der Kapitalauszahlung nach Steuer in Höhe von 149.000€ aus --> 50€ mtl. x 12 Monate x 49 Jahre bis 67. Lebensjahr = 29.400€ Nettobeitrag. Aus 29.400€ Nettobeitrag werden GARANTIERT (da eine feste Zusage vom AG) 149.000€ (nach Steuer) = Rendite von 5,6% GARANTIERT !!!
    Das schlägt mir keine Versicherungsgesellschaft.

    Die Rendite liegt normalerweise bei 7-8%, da die Steuer- und SV-Ersparnis bei höherem Gehalt nach der Ausbildung deutlich höher liegt bei einem Nettobeitrag von 50€.ä

  15. Avatar von marco01234
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Den einzige fondgebundenen Tarif den ich bei meinem Unternehmen bekomme ist der Zurich bAV Direktgarant Premium. Regelbasierte Fondsanlage: DWS Premium Modell + Ablaufstabilisator. Laut Recherchen sollen die DWS Fonds nicht so gut sein.

    Da ich mehr zum Allianz Invest Alpha-Balance tendiere werde ich wohl keine bAV abschließen.

  16. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Hallo,
    Zitat Zitat von Halfor
    Die Rendite liegt normalerweise bei 7-8%, da die Steuer- und SV-Ersparnis bei höherem Gehalt nach der Ausbildung deutlich höher liegt bei einem Nettobeitrag von 50€.ä
    das hilft unserem jungen Freund hier nicht weiter, wenn sein AG die U-Kasse eben nicht anbietet.

    Und der Unternehmer, der seinen Mitarbeitern auf dem aktuellen Zinsniveau 3,5% garantiert, ist -mal vorsichtig gesagt- recht risikofreudig.
    Eine Altersvorsorge mit 18 auf dem Versprechen eines Unternehmens aufzubauen, ist aus meiner Sicht auch nicht gerade "sicherheitsorientiert".. .
    Zitat Zitat von marco01234
    Den einzige fondsgebundenen Tarif den ich bei meinem Unternehmen bekomme ist der Zurich bAV Direktgarant Premium. Regelbasierte Fondsanlage: DWS Premium Modell + Ablaufstabilisator. Laut Recherchen sollen die DWS Fonds nicht so gut sein.
    Da ich mehr zum Allianz Invest Alpha-Balance tendiere werde ich wohl keine bAV abschließen.
    Ob nun Riester oder Direktversicherung, das sind zwei vollkommen getrennte Schuh. Ich persönlich würde eher die Direktversicherung wählen, weil Riester offenbar unglücklich umgesetzt wird, wie die aktuelle Mediendiskussion zeigt.

    Was quatsch ist, ist die Aussage, das die "DWS-Fonds nicht so gut sind". Erstmal ist wichtig, in was man investieren will (90% des Anlageerfolges), dann erst kann man anfangen Fonds miteinander zu vergleichen.
    Die DWS hat gute und weniger gute Fonds, dass muss man im Einzelfall immer prüfen.
    Bei dem von Dir genannten Produkt ist entscheidender, ob die Anlagestrategie (Premium Modell) vernünftig funktioniert. Dieses Modell kenne ich nicht näher. Ich weiss nur, dass es verschiedene solche "Trendfolger" gibt. So richtig toll funktioniert nach meiner Kenntnis keines.
    Andererseits wird das Risiko gebremst, richtig böse Überraschungen dürfte es da keine geben.

    Eines solltest Du wissen:
    Derjenige, der Dir so eine Altersvorsorge verkauft verdient etwa 5% von den Beiträgen, die du über die nächsten 30 bis 35 Jahre einzahlst. Und zwar gleich im voraus.
    Das könnte eventuell seine Aussagen Dir gegenüber ein wenig beeinflussen... .
    Und wenn der, der Dir den Riester anbietet nicht auch die BAV vermitteln kann, da hat er da einen knallharten Interessenkonflikt!

    Gruß Paule

  17. Avatar von Halfor
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    das hilft unserem jungen Freund hier nicht weiter, wenn sein AG die U-Kasse eben nicht anbietet.

    Und der Unternehmer, der seinen Mitarbeitern auf dem aktuellen Zinsniveau 3,5% garantiert, ist -mal vorsichtig gesagt- recht risikofreudig.
    Eine Altersvorsorge mit 18 auf dem Versprechen eines Unternehmens aufzubauen, ist aus meiner Sicht auch nicht gerade "sicherheitsorientiert"..
    Gruß Paule
    Das sind beides (meiner Meinung nach) keine korrekten Aussagen:

    Der AG SOLLTE es dem AN anbieten, da er daran Geld verdient ohne Geld in die Hand zu nehmen und damit meine ich keine Provision.
    Entweder nimmt der AG das Geld und investiert es in sein Unternehmen (Kredit für 3,5%) und da sollte er eine höhere EK-Rendite als 3,5% im Unternehmen erwirtschaften ODER er investiert das Geld und erwirtschaftet mehr als 3,5% (die Zinsdifferenz bleibt im Geldbeutel des Unternehmens).
    Die Rentenzusage des AG ist gesetzlich unverfallbar und ist zusätzlich versichert. Zusätzlich zahlt der AG die Verwaltungskosten jährlich per Rechnung, d.h. es werden WIRKLICH 110€ verzinst (und nicht wie bei einer Versicherung nur 85€).

    Für ALLE beteiligten das beste Konzept. Jeder Betrieb der eine Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds oder Direktzusage hat und sich 15 Min mit diesem Thema auseinandersetzt ändert seine bestehende bAV im Unternehmen...

  18. Avatar von tequila
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Mich würde einmal interessieren,wie folgende Aussagen in Einklang zu bringen sind:
    Lösung = Unterstützungskasse (nicht rückgedeckt bei einer Versicherungsgesellschaft).
    vs.
    Die Rentenzusage des AG ist gesetzlich unverfallbar und ist zusätzlich versichert.
    Jeder Betrieb der eine Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds oder Direktzusage hat und sich 15 Min mit diesem Thema auseinandersetzt ändert seine bestehende bAV im Unternehmen...
    ...und jubiliert über die Nachschusspflicht,wenn wir davon ausgehen wollen,dass das 1. Zitat der Weisheit letzter Schluss ist und nicht das 2.!?

  19. Avatar von Halfor
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    Zitat Zitat von tequila
    Mich würde einmal interessieren,wie folgende Aussagen in Einklang zu bringen sind:

    vs.


    ...und jubiliert über die Nachschusspflicht,wenn wir davon ausgehen wollen,dass das 1. Zitat der Weisheit letzter Schluss ist und nicht das 2.!?
    Also irgendwie verstehe ich hier die Fragestellung nicht, vielleicht liegt das an mir

    1. Die Entgeltumwandlung (Beitrag bAV)wird nicht in ein Versicherungsunternehmen zur Vermehrung eingezahlt (= versicherungsunabhängige Lösung).

    2. Um das "Leistungsversprechen" des AG abzusichern (falls der AG zum Beginn der Rente das Leistungsversprechen aus irgendwelchen Gründen nicht erfüllen kann) wird das Leistungsversprechen "als Risiko" abgesichert (als eine Art Restschuldversicherung), d.h. eine Versicherung springt für das Leistungsversprechen meines AG ein, wenn dieser sein Leistungsversprechen nicht halten kann.

    Was meinen Sie mit der Nachschusspflicht? Steuer?

    LG

  20. Avatar von tequila
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    Standard AW: fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge

    2. Um das "Leistungsversprechen" des AG abzusichern (falls der AG zum Beginn der Rente das Leistungsversprechen aus irgendwelchen Gründen nicht erfüllen kann) wird das Leistungsversprechen "als Risiko" abgesichert (als eine Art Restschuldversicherung)
    Was dem Prinzip einer Rückdeckung entspricht.Die entsprechend kostet.Und uns wieder zu Zitat Nr.1 führt:
    Lösung = Unterstützungskasse (nicht rückgedeckt bei einer Versicherungsgesellschaft).

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