Ich habe erst seit kurzem den Führerschein und fahre einen alten Opel. Bis jetzt habe ich
immer Glück gehabt und hatte noch keinen Unfall. Darum bin ich mit den Versicherungen noch
nicht so vertraut.
Ist man zum Beispiel auf jeden Fall dazu verpflichtet, die Versicherung einzuschalten, wenn
man einen Unfall hatte?
Auch dann, wenn man ihn gar nicht verschuldet hat? Oder ist das nur dann erforderlich, wenn
man möchte, das die Versicherung einen Schaden an einem anderen Fahrzeug wieder
reguliert?
Wie ihr seht, habe ich hier noch viel zu lernen und ihr könnt mir dabei helfen.
Nun, ganz vereinfacht gesagt: Du musst bedenken, dass derjenige der den Schaden verursacht dem anderen den Schaden ersetzen muss. Dies kann er natürlich auch aus eigener Tasche machen. Aber in vielen Fällen schaltet man die Versicherung ein, die dann eben diesen Schaden übernimmt, da die Summen bei einem normalen Auffahrunfall schnell 4-stellig werden können (spreche aus eigener Erfahrung, zum Glück als "Opfer").
Als Beispiel: Dir fährt jemand in die Karre. Wenn du keine Schuld hast, dann wird deine Versicherung auch nicht eingeschaltet, sondern die des Unfallgegners. Nur wenn er das möchte. Die Meldung an die Versicherung sollte jedoch kurzfristig nach dem Unfall erfolgen. Sollte der Gegner also erstmal meinen er müsse 2 Monate nachdenken, ob er oder seine Versicherung zahlt, dann würde ich eigenständig seine Versicherung über den Schaden informieren. Daher würde ich als Opfer auch sofort (neben den Kontaktdaten etc.) auch die Versicherungsdaten fordern nach einem Unfall.
Hallo, also ich finde Ravemaster84 hat da schon recht. Ich fahre auch zum Glück bis jetzt unfallfrei und kenne das nur von Freunden. Bei ganz kleinen "stupsern" kann man sich eventuell auch so einigen, wenn es nicht zu teuer wird. Ansonsten sollte man schon die Versicherung benachrichtigen, denn dazu hat man sie ja auch
Man sollte ein Schaden nur über die Versicherung abrechnen, wenn dieser mehr Kostet als der Differenzbetrag für die Folgejahre bei der Versicherung @ Hochstufen
Das ist richtig. Wenn man selbst der Verursacher ist, muss man den Schaden auf jeden Fall melden. Der Unfallgegner möchte ja entschädigt werden. Allerdings kenne ich es so, dass eine gute Versicherung den Verursacher über die Schadenshöhe informiert. Und gleich eine Kostenrechnung mitschickt, aus der hervorgeht, wie sich die Beitragshöhe in den nächsten Jahren entwickelt. Der Verursacher hat danach noch xx Wochen Zeit, den Schaden aus eigener Tasche zu bezahlen, wenn es sich rechnet. Dann erfolgt keine Hochstufung. Das ist fair.
Man sollte ein Schaden nur über die Versicherung abrechnen, wenn dieser mehr Kostet als der Differenzbetrag für die Folgejahre bei der Versicherung @ Hochstufen