ich möchte monatlich ein wenig Geld zur Seite legen, falls irgendwann mal größere Anschaffungen vor der Türe stehen.
Nun möchte ich nicht einfach ein Sparkonto bei der Sparkasse nehmen, denn dort liegt mein Geld nur so rum und ich bekomme keine Zinsen darauf.
Jetzt habe ich über Google nach dem Testsieger gesucht, um natürlich das bestmögliche Angebot zu bekommen.
Nun kenne ich mich da nicht so aus und manchen Vergleichsseiten traue ich nicht so ganz, da ich als "unerfahrener" vllt. den Haken übersehe.
Könntet ihr mir ein Tagesgeldkonto empfehlen ?
Ich finde ein paar mit einem niedrigen Zinssatz, aber einer hohen Rendite. Und das mit der Rendite check ich halt nicht ganz so.
Zudem habe ich gesehen dass es auch Monatsgeldkontos gibt, welche mir einen höheren Zinssatz bieten. Was ist in meinem Fall Lohnenswerter ?
Auf was soll man achten? Auf eine hohe Rendite oder einen hohen Zinssatz ? Laut wikipedia ist die Rendite das Verhältnis zwischen dem Auszahlungsbetrag und dem Einzahlungsbetrag, oder so ... Nur wie kann ich eine hohe Rendite haben, wenn der Zinssatz niedrig ist ?
Es wäre nett, wenn jemand mit mehr Durchblick mir weiterhelfen könnte.
Klar, noch ist das so. Dieser Trend kann und wird aber ja nicht ewig so weitergehen. Wie schnell das dann manchmal gehen kann haben die letzte Jahre gezeigt. Häufig sind Festgeldkonten ja auf MINDESTENS 6 Monate festgelegt und bieten dabei nicht viel höhere Zinssätze an als die Tagesgeldkonten...und wenn die Unterschiede ohnehin so gering sind wie im Moment sehe ich da einfach wenig Grund sich für 6, 12 oder noch mehr Monate festzulegen auf Kosten der Flexibilität.
Sicher, bin ja völlig bei Dir. FG macht z. Z. wenig Sinn!
Wollte lediglich anmerken, dass ich nicht allzu schnell mit steigenden Zinsen für das TG rechnen würde. Zumal die EZB jüngst ihre Niedrigzinspolitik bestätigt hat.
und was ist daran negativ, dass sie durch die ausländischen einlagensicherung abgesichert sind ?
In diesem Fall irrelevant, da es sich um eine niederländische Bank handelt. Die Niederlande sind EU-Mitglied, die 100.000 EUR Einlagensicherung ist die gesetzlich verankerte Absicherung nach EU-Recht und damit bindend für alle EU-Mitglieder. Wirtschafts- und finanzpolitisch ist die Niederlande spätestens seit der Einführung des Euro de facto kein "Ausland" mehr. Als EU Bürger können Sie theoretisch auch in den Niederlanden leben und genießen die gleichen Rechte (inklusive Wahlrecht) wie die 'Einheimischen'. Eine etwaige Benachteiligung von EU-Bürgern bzw. eine Bevorzugung von niederländischen Kunden im Pleitefall würde somit klar gegen das EU-Recht verstossen.
In Deutschland gibt es zusätzlich noch freiwillige, darüber hinausgehende Garantien, die deutlich höhere Summen abdecken, beispielsweise der Haftungsverbund der deutschen Sparkassen. Dieses zusätzliche Maß an Sicherheit lassen sich die Sparkassen jedoch durch Zinsen unter Leitzinsniveau vergüten. Bei höheren Summen als 100.000 EUR sind solche freiwilligen Zusatzgarantien jedoch sicherlich sinnvoll.
Dieses TagesgeldVergleich-Portal ist auch sehr gut. Dort habe ich mich auch selbst erkundigt. Habe ja vor Kurzem auch nach Meinungen gefragt.
Schau dort mal. Ist auch alles genau beschrieben, von Anfang an, sogar mit Lexikon und Tagesgeldrechner wenn man wie ich nicht allzu viel Ahnung davon hat. :smile:
In diesem Fall irrelevant, da es sich um eine niederländische Bank handelt. Die Niederlande sind EU-Mitglied, die 100.000 EUR Einlagensicherung ist die gesetzlich verankerte Absicherung nach EU-Recht und damit bindend für alle EU-Mitglieder. Wirtschafts- und finanzpolitisch ist die Niederlande spätestens seit der Einführung des Euro de facto kein "Ausland" mehr.
Die Aussage dürfte all denen,die in Griechenland investiert sind und/oder waren,nicht mehr als ein müdes Lächeln entlocken.
Der Vergleich Griechenland/Niederlande hinkt natürlich,aber grundsätzlich halte ich dieses Statement für fragwürdig.
Die Bankeinlagen in Griechenland sind durch die EU Einlagensicherung gesichert, da diese verpflichtend ist. Wenn sowohl die griechischen Banken als auch der griechische Staat als deren 'Stütze' bankrott sind, haftet die Eurozone als Ganzes. Ähnliches ist im Grunde bereits geschehen, wenn auch in einem anderen Kontext (und weit größerem Ausmaß) - deutsche Steuergelder haften für griechische Schulden, die u.a. auch bei deutschen (Privat-)Banken gemacht wurden. Der deutsche Steuerzahler sichert somit die Liquidität des griechischen Finanzsystems.
Ich glaube vielen ist nicht bewusst, was die EU bzw. Eurozone in letzter Konsequenz bedeutet. Der Nationalstaat als solcher existiert de facto nicht mehr. Was wir derzeit sehen ist ähnlich dem Länderfinanzausgleich auf bundesdeutscher Ebene - finanzstarke Länder stützen die finanzschwachen.