Was sollen diese Börsennews mit Widerstand, Rennen, bla..?

Generell fahren schon einige Leute ganz gut mit dieser Art der Chart-Analyse. was im Einzelfall dahinter steckt ist natürlich immer eine andere Frage. Aber als reine "Kasperle"- Nummer würde ich das Verlinkte nicht bezeichnen. Oder woran würdest du das fest machen?

Weil es z.b. für
"Sollte der Wert allerdings unter 8,73 Euro abfallen, dann wäre eine weitere Abwärtsbewegung zu erwarten."

keine Begründung gibt?
Wieso sollte das so sein?

Kannst du mir ein paar erfolgreiche Chartanalysten nennen?
Oder gibt es Chartanalyse Fonds, die diese "Technik" als Fundament haben?
(Um mal ein paar Performancevergleiche machen zu können)

Diese Technik im speziellen? Nein, denke ich nicht, allerdings habe ich sie mir noch nicht genau angesehen.

Generell ist es so, dass viele Bücher über technische Chartanalyse von Leuten verfasst sind die erwiesenermaßen Erfolg hatten. Ob nun auf Grund ihrer Analysetechniken oder nicht sei dahin gestellt.

Mit Fonds und deren internen Abläufen kenne ich mich um ehrlich zu sein nicht genug aus. Ich nehme aber mal an, dass die Inhaber erfolgreicher Analysetechniken mit diesen nicht hausieren gehen

Zitat von isar11

Diese Technik im speziellen? Nein, denke ich nicht, allerdings habe ich sie mir noch nicht genau angesehen.

Generell ist es so, dass viele Bücher über technische Chartanalyse von Leuten verfasst sind die erwiesenermaßen Erfolg hatten. Ob nun auf Grund ihrer Analysetechniken oder nicht sei dahin gestellt.

Wieso sollte jemand sich die Mühe machen, als Texteschreiber zu arbeiten, wenn er eine sehr erfolgreiche Anlagestrategie hat? Zur persönlichen Selbstverwirklichung? Besonderes in solchen Wirtschaftsfinanzklatschblättern?
Gehst du von dem erwiesenen Erfolg aus oder hast du dafür Belege?

Hallo,

für viele solcher Trendfolgemodelle gilt das Prinzip der "selbsterfüllenden Prophezeihung". Wenn genügend Menschen daran glauben und entsprechend handeln, dann stimmt der größte Quatsch plötzlich.

Letztlich gibt die Statistik manchen Ansätzen der Charttechnik recht. Wenn man z.b. immer bei einem Durchbruch durch die 200-Tagelinie kauft / verkauft, dann kauft man in den meisten Fällen vielen billiger ein und verkauft teurer.
Natürlich nicht immer.....

Trendfolgefonds gibt es einige, aber die setzen nie die reine Lehre der Charttechnik um (da muss sich ja auch entscheiden, welche Signale man nutzen will. Alle Ideen wären ein bisserl viel des Guten), sondern picken sich ein paar Indikatoren raus und verbinden diese dann mit anderen Signalen, z.B. Fundamentaldaten.
Natürlich lässt sich keiner so richtig in die Karten schauen, weil er Glauben machen will, er wäre eine Nasenlänge schlauer als der Rest der Welt.
Außerdem wird durchaus auch mal -unter dem Mantel der Verschwiegenheit- von den Regeln abgewichen und mit einer Bauchentscheidung eingegriffen.
Grandios gescheitert ist damit z.B. Olaf-Johannes Eick (einfach mal googeln).

Gruß Paule

Also ich halte sehr wenig von der Chart-Analyse. Ist halt was für Day-Trader. Risiko ist aber ziemlich hoch und für Kleinanleger kaum geeignet. Legt man nur geringe Summen an, hat man auch nur einen geringen Gewinn. Meines Erachtens nach, überwiegt hier das Risiko. Legt man ein Großteil seines Vermögens an, hat man das Risiko eines Totalverlusts.

Zitat von isabs

Also ich halte sehr wenig von der Chart-Analyse. Ist halt was für Day-Trader.

Man kann die Chartanalyse sicher teilweise auch im Daytrading eisetzen. Aber viele Signale beziehen auf die langfristige Entwicklung, wie z.B. der Umgang mit Durchschnittslinien und Widerständen.

Zitat von isabs

Risiko ist aber ziemlich hoch und für Kleinanleger kaum geeignet. Legt man nur geringe Summen an, hat man auch nur einen geringen Gewinn.

Das Risiko ist nicht höher oder niedriger als bei anderen Anlagestrategien. Es kommt halt auch darauf an, wie man die jeweilige Methode einsetzt.
Privatanleger tun sich oft mit allen Strategien schwer, weil man sich intensiv damit beschäftigen und konsequent daran halten muss.

Zitat von isabs

Meines Erachtens nach, überwiegt hier das Risiko. Legt man ein Großteil seines Vermögens an, hat man das Risiko eines Totalverlusts.

Deine persönliche Risikoeinschätzung ist natürlich eine wichtige Grundlage für Deine Entscheidungen.
Aber das Risiko bei zu geringer Streuung ist auch eher allgemein und hat nichts damit zu tun, ob man sich nach der Chartanalyse, Fundamentaldaten oder z.B. Stopp-Loss Strategien richtet.

Gruß Paule