Hallo, ich möchte gerne zusätzlich etwas für meine Rente tun. Nun habe ich einen Vorschlag erhalten, von meinem Angesparten 50.000 Euro auf einmal in eine Rentenversicherung einzuzahlen. Dort bleibt das Geld acht Jahre liegen und anschließend bekomme ich eine monatliche Rente, was mit gut gefällt. Kapitalauszahlungen wären jederzeit möglich. Wäre steuerlich nicht schlecht.
Was meint ihr dazu? Auf dem Tagesgeldkonto gibt es auch nicht viel, ein Rest würde dort aber bleiben.
Einen Riestervertrag bei der Sparkasse spare ich auch an.
Also nach meinen Berechnungen würde die Rendite bei einem aktuell durchschnittlichen Lebensalter für Männer von 84 Jahren bei Ihrer Konstellation 0, 77% betragen.
Bei Rente incl Überschuss 2,50%.
Umso älter sie werden, umso besser sieht natürlich auch die Rendite aus (bei Alter 90 = Rendite incl. Überschuss 3,27%).
Sind sie nicht der Meinung, dass dies der falsche Weg ist. Schauen sie sich mal die Sterbetafel der Versicherer an. Die kalkulieren teilweiweise bis 103 Jahre. Das ist nicht seriös.
Sind sie wirklich der Meinung, dass diese Lösung sinnvoll ist?
Also nach meinen Berechnungen würde die Rendite bei einem aktuell durchschnittlichen Lebensalter für Männer von 84 Jahren bei Ihrer Konstellation 0, 77% betragen.
Bei Rente incl Überschuss 2,50%.
Umso älter sie werden, umso besser sieht natürlich auch die Rendite aus (bei Alter 90 = Rendite incl. Überschuss 3,27%).
Sind sie nicht der Meinung, dass dies der falsche Weg ist. Schauen sie sich mal die Sterbetafel der Versicherer an. Die kalkulieren teilweiweise bis 103 Jahre. Das ist nicht seriös.
Sind sie wirklich der Meinung, dass diese Lösung sinnvoll ist?
FVF-Makler
Die Zahlen klingen für mich nicht viel besser als ein Tagesgeldkonto. Und damit bin ich dann wenigstens noch flexibel und kann eventuell an einer Stelle investieren, an der ich es für aussichtsreich halte.
Ist doch gar nicht so schwer, oder?
Einfach mal nachrechnen (wovon einige in diesem Forum nicht viel halten), und sich seine Meinung bilden.
Sieht zwar auf den ersten Blick nicht schlecht aus, doch bei genauer Betrachtung (besser ist jedoch eine Berechnung);
nicht der Reisser. Mit einer Rentenversicherung binden sie sich für das gesamte Leben. Und möchten sie die Katastrophe beenden, schlagen Abschlussprovision, laufende Versicherungskosten, Stornoabschlag.... zu. Definitiv ein Verlustgeschäft.
Dann lieber Tagesgeldkonto (flexibel, verfügbar, kaum Kosten, transparent) Selbst Bausparverträge einiger Gesellschaften bringen mehr.
Doch gibt es immer noch viele Vertreter, die eine Versicherungslösung für vorteilhaft halten. Soll sich jeder selbst seine Meinung bilden, warum.
Sie haben natürlich völlig recht, dass man bei einer Rentenversicherung die Kostenfrage nicht völlig ausblenden kann.
Über Alternativen hatte ich bereits in meinem 1. Beitrag hierzu geschrieben.
Allerdings muss man auch deutlich sagen, dass zwischen den Anbietern teilweise große Unterschiede liegen. Auch die Option zu einer "lebenslangen" Leistung macht ja durchaus Sinn, legt man den Fall von JensF zu grunde. Er selbst möchte , wenn er in 8 Jahren dann 67 Jahre sein wird, eine lebenslange garantierte Rente beziehen und dabei auf Sicherheit setzten. Nebenbei sollte man erwähnen, dass diese auch noch jährlich gesteigert wird. Bliebe noch die Frage, wie lange der liebe Gott mir die Gnade gewährt, diese Rente abzurufen! Hier ist dann die persönliche Einstellung gefragt, bzw. welche Todesfallvereinbarungen zur Rentenversicherung in der Bezugsphase getroffen wurden. Ist mir die Situation nach meinem Tod relativ Wurst, ziehe ich den höchsten Rentenwert, sonstig vereinbare ich entsprechende Rentengarantiezeiten oder Hinterbliebenenabsicherung.
@ Obelix / JensF
Leider sind die Zahlen , die JensF hier angibt nicht so ganz klar. Auch bei seiner 2. Korrektur , nach meiner Anfrage, dass diese nicht stimmen könnten, bin ich mir nicht ganz sicher, ob alles stimmt. Da es keine ca. Garantierrente gibt!
Aber nehmen wir mal an die Zahlen stimmen:
garantierte Rente zum 01.12.2020 = 202 Euro / unvb. 280 Euro
garantiertes Kapital 01.12.2020 = 54.002 Euro unvb 59.001 Euro
Gleiches Angebot der Debeka, nur zum Vergleich!
garantierte Rente = 223,79 / unverb. 308,94
garantiertes Kapital = 55.073 Euro / unvb. 61.469,32 Euro
Jetz mal zum Vergleich über eine Festgeldanlage und einem anschließenden Entnahmedepot mit monatlicher Auszahlung über 20 Jahre, was ich hier Anfangs erwähnte.
50.000 Euro Festgeld , sagen wir mal zu 3,3% / bei der z.Bsp.VTB -Bank auf 8 Jahre ergibt ca. 14.500 Euro Erträge, ohne Berücksichtigung von steuerpflichtigen Zinserträgen, da die Freibeträge des Fragestellers nicht bekannt sind.
Dieses Geld , steuerbereingt, sagen wir mal ca. 63.000 Euro, da wir die steuerliche Grundlage von JensF nicht kennen, zahlen wir in o.a. Entnahmedepot, mit einer monatlichen Auszahlung über 20 Jahre. Dann wäre JensF also 89!
Die ergibt eine monatliche Zahlung auf 20 Jahre von 332,97 Euro / Bei Höchstbetrag Freistellung der Zinsen / ohne 318,35 Euro !
Ich habe dann also insgesammt entweder 79.912 oder mit Zinsbelastung 76.404. Euro aus meinem Geld gemacht, und das ganz ohne zusätzliche Kosten oder Abschlußprovisionen. Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass natürlich mit zunehmenden Abbau des Depots, der Anteil der steurpflichtigen Zinsen immer weniger wird.
Wie FvF schon sagt, wer hier rechnen kann, ist klar im Vorteil.
Sterbe ich während der Depotauszahlung, wird das restliche Geld an die genannten Hinterbliebenen ausgezahlt.
Ich hoffe, dies war für alle verständlich genug ausgedrückt!