Ich kenne mich in Sachen Immobilienfinanzierung gar nicht aus, aber ich habe ein Angebot meiner Eltern erhalten die Wohnung in der sie leben zu kaufen. Sie liegt in Nürnberg in relativer Zentrumsnähe und ist laut Makler etwa 160.000 Euro wert. Ich werd dort nicht selbst einziehen, da in in München wohne, sondern meine Eltern wollen dort weiter wohnen und sich mit mir die Miete für die Kreditabzahlungen teilen. Meine Eltern würden mir die Wohnung für etwa 110.000 Euro verkaufen, ich hätte keine Grunderwerbsteuer zu zahlen usw. Alles in allem ein tolles Angebot, das auch eine Altersabsicherung für sie und mich bedeutet.
Das einzige Problem das ich habe, sind etwa 50.000 Euro Konsumschulden die ich monatlich mit etwa 700 Euro abzahle - allerdings zuverlässig, da ich noch nie mit einer Rate in Rückstand war. Meine, vermutlich naive, Überlegung hierzu nun: Wäre es nicht möglich die Wohnung in Nürnberg zu kaufen, meine Altschulden mit "draufzupacken" und alles mit einem derzeit so günstigen Immobilienkredit abzahlen. Wenn ich knapp kalkuliere, sind die 700 Euro monatlich das absolute Maximum das ich mir leisten kann, allerdings bleibt dann nicht mehr viel zur Absicherung oder für Rücklagen. Wenn ich es hinbekäme das Gesamtpaket so zu finanzieren, dass ich nicht über 700 Euro monatliche Belastung käme, wäre es kein weiteres Problem, da ich ja eh schon monatlich 700 Euro Raten abbezahle. Meine Eltern sind allerdings nicht mehr die jüngsten und so muss ich auch dort mit einem Ausfall rechnen. ich wollte nur fragen, ob das prinzipiell ein denkbares Szenario wäre auf das sich auch eine Bank einlassen würde oder kann ich die Gedanken dazu verwerfen? Ich habe keine Ahnung was für Kosten auf mich zukämen und mit welcher Belastung ich im günstigen und im schlechtesten Fall rechnen müsste.
Vielen Dank schon mal für die hoffentlich erfolgenden Antworten!
Da muss er aber erst einmal eine Bank finden, die hergeht und die Altschulden auf den Kaufpreis der Immobilie mit draufpackt.
Hier müsste die Immobilie (beurkundet) 160.000 EUR kosten.
Als problematisch sehe ich, dass Schulden vorhanden sind. Die Bank wird dann fragen wie er die Doppelbelastung stemmen will.
Lösung: Die Eltern "schenken" ihm 50.000 EUR, er löst damit die Schulden ab und kauft die Immobilie.
In diesem Fall sollte er die Immobilie der Bank vermietet präsentieren und die Mieteinnahmen ./. Steuer zum persönlichen Einkommen hinzuzählen.
Irgendwie ist das alles Geld von der linken in rechte Tasche umgeschaufelt (über Dritte), und ob's völlig legal ist (Der Vertrag mit der Bank ist eine Baufinanzierung) weiß ich auch nicht so recht.
Da muss er aber erst einmal eine Bank finden, die hergeht und die Altschulden auf den Kaufpreis der Immobilie mit draufpackt.
Hier müsste die Immobilie (beurkundet) 160.000 EUR kosten.
Als problematisch sehe ich, dass Schulden vorhanden sind. Die Bank wird dann fragen wie er die Doppelbelastung stemmen will.
Lösung: Die Eltern "schenken" ihm 50.000 EUR, er löst damit die Schulden ab und kauft die Immobilie.
In diesem Fall sollte er die Immobilie der Bank vermietet präsentieren und die Mieteinnahmen ./. Steuer zum persönlichen Einkommen hinzuzählen.
Irgendwie ist das alles Geld von der linken in rechte Tasche umgeschaufelt (über Dritte), und ob's völlig legal ist (Der Vertrag mit der Bank ist eine Baufinanzierung) weiß ich auch nicht so recht.
Genau so war das gedacht. Die Immobilie ist 160 TSD€ wert und noch mit 110TSD€ belastet. Mit 50TSD€ könnte ich meine Konsumschulden begleichen und hätte nur noch, gemeinsam mit den Eltern als quasi Mieter, den Immobilienkredit zu bedienen. Gemeinsam wäre das sogar eine Entlastung für alle Beteiligten. Oder?
Warum soll ich teure Zinsen zahlen, dies auch noch in einer Kreditvariante wo ich eine kurze Laufzeit und somit hohe Rate habe, wenn ich auf Vermögenswerte zurück greifen kann, die den Zins deutlich verringern und mir über die Laufzeitverlängerung mtl. Liquidität verschaffen!