Fondsgebundene Rentenversicherung vorzeitig kündigen - wie am meisten "rausholen"?

Nein.Es sei denn,es handelt sich um eine Police des Deutschen Ring,die Klauseln bezüglich der Berechnung des Rückkaufswertes und zum Stornoabzug bei vorzeitiger Kündigung beinhaltet,die kürzlich vom BGH für unzulässig erklärt worden sind.
Vielleicht findet sich ein Käufer für die Police,was ich persönlich allerdings für unwahrscheinlich halte.

Es handelt sich um die Skandia.

Ich habe eben nach eben dem Urteil gegoogelt und lese das es auch um andere Versicherungen geht...

...dann werden Sie auch gelesen haben,dass sich das Urteil,auf das sich Versicherungsnehmer berufen können,aktuell nur auf Policen des Deutschen Ring bezieht.Klagen gegen andere Versicherungsunternehmen sind anhängig,aber noch nicht beschieden.Und auch noch nicht einmal vollumfänglich auf fondsgebundene Rentenversicherungen.
Auch hier zählt die Skandia nicht zum illustren Kreis.Setzen Sie doch einfach ein Schreiben an die Skandia auf,berufen sich auf das Urteil und warten die Antwort ab!

Hallo Cheska,

ich habe exakt das gleiche Problem: Fondsgebunde Rentenversicherung bei der Skandia mit Beginn der Rentenzahlung im Alter von 79 Jahren.

Hast Du schon was Neues in dieser Sache erreicht?

Die Einzahlung endet bei mir im Alter von 55 Jahren. Gibt es irgendeine Möglichkeit, sich das Geld zu oder nach diesem Zeitpunkt, aber noch vor dem fixierten Beginn der Rentenzahlung verlustfrei auszahlen zu lassen? Ich lese bei Skandia da nämlich was von:

Flexibler Rentenbeginn Der Rentenbeginn kann bedingungsgemäß zwischen dem vollendeten 62. Lebensjahr und Alter 85 flexibel vorverlegt bzw. aufgeschoben werden (Vorverlegung einmalig und frühestens 5 Jahre vor Ende der Beitragszahlungsdauer; Aufschub bis spätestens 3 Monate vor Rentenbeginn).


Kann mir das jemand erklären?


Beste Grüße - Matthias

Bist du auch von einem Herrn C.B. beraten worden?

Ich arbeite mich eben mittels Verbraucherzentrale, Ombudsmann und letztendlich wohl auch Anwalt dazu durch das der Vertrag unter Vortäuschung falscher Tatsachen abgeschlossen wurde und ich mein Geld zurückbekomme.

Heute ging eine Vorstandsbeschwerde raus weil der Brief der Versicherung (schriftliche Antwort auf meine Geltendmachung der Ansprüche) sich teilweise widerspricht und im Wortlaut nicht zu mir passt (und noch andere Fehler).
Ebenso ging ein Schrieb an den Herrn der mir die Versicherung angedreht hat.
Jetzt wird abgewartet was die Versicherung als Rückkaufwert angibt und ob sie das BGH-Urteil anerkennt (wonach ich nur einen Verlust von 350€ hätte). Tut sie das nicht...wird schärfer geschossen.


Fakt ist aber das bei der Skandia am Telefon nur rumgedruckst wird: "das Datum vorverlegen können wir nur ab einem gewissen Betrag" "reden sie doch mal Tacheles! Definieren sie den Betrag Bitte!". Ebenso musste ich denen die Würmer aus der Nase ziehen als es um das Thema Beitragsfreistellung etc pp ging. Alles nicht so ganz koscher und bei der Verbraucherzentrale ist die Skandia auch schon bekannt...




Mal sehen was bei rumkommt...!

OhOhOh. Das klingt nach einer Menge Ärger. Sowas ist natürlich überflüssig wie ein Kropf! Ich drück Dir die Daumen, dass Du das Beste erreichst. Bei mir hieß der Berater nicht C.B., sondern T.S.

Einen Unterschied zwischen meinem und Deinem Vertrag habe ich bei nochmaligem Vergleich noch bemerkt. Bei mir liegt der Vertragsabschluss vor 01.01.2005. Damit dürfte einer einmaligen, steuerfreien Einmalauszahlung doch eigentlich nichts im Wege stehen, solange diese vier Kriterien erfüllt sind, oder?

• Die Vertragsdauer hat mindestens 12 Jahre betragen (auch bei Rückkauf).
• Sie haben laufend - mindestens aber für fünf Jahre - Beiträge eingezahlt.
• Der Todesfallschutz beträgt mindestens 60 % der Beitragssumme (nicht bei Rentenversicherungen).
• Die Police wurde nicht steuerschädlich zur Absicherung eines Darlehens eingesetzt (§ 10 Abs. 2 Satz 2 EStG 2004).

Eine Frage, die sich mir diiesbezüglich allerdings stellt, ist die, ob diese Auszahlung jederzeit erfolgen kann. Weisst Du dazu was?

Kann mir das jemand erklären?

Sie haben frühestens im Alter von 50 Jahren die Möglichkeit,den vereinbarten Rentenbeginn einmalig vorzuverlegen (allerdings geht das dann bedingungsgemäß auch erst ab 62) oder aber spätestens 3 Monate vor dem eigentlichen Rentenbeginn mit 79 Jahren die Rentenzahlung nach hinten zu verlegen,allerdings dann nur,bis Sie das 85. Lebensjahr erreicht haben.Dann muss die Verrentung spätestens erfolgen.