Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

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  1. Avatar von Geoman
    Geoman

    Standard Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Da ich noch immer darauf warte, dass mich mal von irgendwoher ein warmer Geldregen umfängt, habe ich irgendwann mal angefangen, ab und zu Lotto zu spielen. Ich investiere nicht viel und habe eigentlich auch fast immer meinen Spieleinsatz wieder raus. Jetzt sagte mir ein Bekannter, dass das Lottospiel nur dann überhaupt Sinn macht, wenn man es regelmäßig und immer macht. Ist das tatsächlich so oder soll ich mein Geld dann nicht lieber monatlich in eine sichere Geldanlage stecken?

  2. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... @Krone007 hat sich wieder gemeldet. Fast ganz von alleine:

    Bin erst am Wochenende wieder zuhause, daher habe ich mich mit dem ganze Kram hier nicht beschäftigt.
    Ob mein Interesse verflogen ist ? Nein, ich spiele immer noch Eurojackpot, wobei ich immer erst ab 15 Mio. spiele

    Werde mir mal am Wochenende ihre ganzen Äußerungen durchlesen und mich dann auch mal wieder richtig zu Wort melden.

    Edit:
    Ach ja, Lotto 6 aus 49 spiele ich jetzt auch

    Krone007 - "Großraum Berlin"
    Euro-Jackpot - Seite 77

    So was dachte ich mir schon, dass @Krone007 mit ihren zarten 20 Jahren die ganze Woche über irgendwo in Mek-Pom oder östlich der Oder auf Montage malocht und erst am Wochenende nach Hause kann. Ganz billig ist sie nicht zu haben, erst ab 15 Mio. Euro „zeichnet“ sie Eurojackpot-Aktien und jetzt auch noch Lotto.

    Ja, die großen Jackpots! Vor ca. 12 Jahren am 5. Februar 2002 wurde Lotto am Mittwoch und Samstag zusammengelegt, damit der kumulierte Jackpot in den Topf der nächsten Ausspielung wandern kann und die Lotto-Kunden ihm hechelnd nachlaufen. Von den ganz großen mit über 30 Mio. Euro gab es bisher nur 4 Stück:

    05.12.2007 ____ 45,4 Mio. Euro _ nach 13 Ziehungen
    07.10.2006 ____ 37,7 Mio. Euro _ nach 12 Ziehungen
    31.01.2009 ____ 35,0 Mio. Euro _ nach 12 Ziehungen
    23.09.2009 ____ 31,7 Mio. Euro _ nach 12 Ziehungen

    Die letzten vier Jahre blieb uns ein Lotto-Jackpot von über 30 Mio. Euro also "erspart" und erst durch die saftige Preiserhöhung sowie größeren Ausschüttungsanteil für die Gewinnklasse-1 werden solch hohe Lotto-Jackpots wieder möglich sein, obwohl die Menge der gespielten Tipps um ca. 20% zurückging.

    Am kommenden Samstag wird es die 8te Ziehung und einen Jackpot von 22 Mio. Euro geben. Danach bleiben noch 4 Versuche, bis die erlaubten 12 Ausspielungen erreicht sind.

    Die Lotto-Werbung läuft auf Hochtouren, wovon nicht alle begeistert sind:

    Hallo an Alle.

    Nicht nur große Jackpot´s über 20 Millionen Euro werden radikal und crossover beworben.

    Schon ab 5 Millionen fliegen mir die Spam-Info-Einladungen und -Drücker-Werbung für Lotto um den Monitor. [...]
    DC's Campus - Einzelnen Beitrag anzeigen - Jackpot wieder im WestLotto-Pott

    Noch vor 5 Jahren wollte man die jungen Leute unbedingt vor Glücksspiel schützen, heute wird um sie - vor allem im Internet - heftig gekämpft.

    So ändern sich die Zeiten und das Geschwätz der Politiker von gestern interessiert sie heute nicht mehr.

    In meinem - sagen wir es - erweiterten Bekanntenkreis gibt es eine Handwerker-Familie, in der Glücksspiel auch eine Rolle spielt. Die Mutter traf vor ca. einem Jahr 5 Richtige im Lotto und gewann 1.500 €. Der Sohn gehört zu den sog. "Topkunden" in den Spielhallen und darf "ab und zu" Gewinne von 3.000-7.000 € erzielen. Er spielt auch Eurojackpot und ich gehe davon aus, es sind keine 6 oder 10 Reihen je Ziehung, sondern 50 oder 100. Deswegen durfte er auch im vorigen Jahr 4 Richtige + 2 Eurozahlen treffen, die ihm rund 3.000 € Gewinn brachten (Tja, ganz Estland muss manchmal 4-5 Wochen auf einen so hohen Treffer warten). Vor zwei Jahren haben sie in ihrer Firma einen jungen Mann aus Polen angestellt. Um diesem Jungen ein wenig vom kulturellen Leben in Krefeld zu zeigen, nahmen ihn seine Kumpels in eine Spielhalle mit, wo er - wie üblich - nach kurzer Zeit 2.000 € "gewann" und diese - wie üblich - genauso schnell verspielte. Danach gab es noch einen weiteren "Appetitmacher" von 1.000 € und später nur Verluste. Er verlor seine Arbeitsstelle, beantragte Hartz4, meldete sich als Selbständiger an und versucht mit Hilfe des Steuerzahlers wieder auf die Beine zu kommen, was ihm zum Glück immer besser gelingt. Dies nur so am Rande, für die, die vom Glücksspiel nur eine idealisierte Vorstellung haben.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  3. Avatar von Simon.Bormann
    Simon.Bormann ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Ich finde nicht, dass die Teilnahme Sinn macht. Ich habe früher selbst jahrelang und regelmäßig Lotto gespielt und das, was ich da investiert habe, habe ich nicht raus bekommen. Und andere spielen einmal im Jahr und gewinnen direkt. Das hat einfach nur mit Glück zu tun. Eine sichere Geldanlage finde ich sinnvoller.

  4. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... die Statistik der Lotterie Eurojackpot habe ich nur wenige Wochen beobachtet und danach nicht mehr, weil die Zufallsmathematiker von WestLotto genauso viel bzw. wenig Grips zu haben scheinen, wie ihre Kameraden von Lotto Hessen. Einerseits wurden Gewinnzahlen absichtlich so hingebogen, damit entsprechend viele Spieler wenigstens mit kleinen und mittleren Gewinnen versorgt werden, andererseits gab es Beispiele, die nach gerade 12 Ziehungen keine Sau erwartet hätte:

    …seit gestern darf man sich offiziell über den Eurojackpot lustig machen. Irgendwie schaffen es die „Zufallsmathematiker“ von WestLotto nicht, die richtigen Algorithmen für die amtlichen (*hustl, hustl*) Gewinnzahlenreihen zu finden. Die „Serie“ der Differenz-6 reißt nicht ab (10 x in 9 Ziehungen) und was noch schlimmer ist, eine ganze „Passage“ von den sog. Zufallszahlen hat sich gerade 1 zu 1 wiederholt. Ohne viel zu quatschen, so sieht das aus:

    01)……………………………………… ……………………21
    02)……………12
    03)……………………………………… ……………………
    04)………11
    05)…10……………………………16
    06)………………
    07)………………
    08]………………………………………… …………………21
    09)……………12
    10)……………………………………… ……………………
    11)………11
    12)…10……………………………16

    Ich hab schon einmal erwähnt, dass ein Muster - aus 3 Zahlen bestehend, sich im Schnitt ca. alle 20 Ziehungen wiederholen wird. Für ein 4 Zahlen-Muster braucht man im Schnitt 200 Ziehungen und mit 5 Zahlen 2000 Ziehungen. Das gilt allerdings für gleiche Muster, die sich aus beliebigen Zahlen 1 bis 50 bilden. Für ein Muster aus exakt identischen Zahlen - wie oben gezeigt, liegt die Latte noch um das 50fache höher!!! [...]
    Medien Forum | Fragen und Antworten | Details über Euro-Jackpot

    Als WestLotto dann den allerersten Jackpot von 19,5 Mio. € und auch den zweiten von 27,5 Mio. € für sich beanspruchte, weil man in Münster immer noch nicht wusste, ob diese "Verunstaltung" überleben wird oder nicht, habe ich bezüglich Seriosität des Eurojackpots keine weiteren Fragen mehr gehabt.

    Und im Dezember 2013 kam noch folgende Pressemeldung raus:

    [...] In dieser Woche wurde in Münster der „Responsible Gaming Report 2013“ von WestLotto vorgestellt.

    Im Mittelpunkt des Berichtes wird das Grundverständnis des Unternehmens beschrieben: Responsible Gaming steht für verantwortungsvolles Spiel, und zwar in einem umfassenden Sinn. Dies bedeutet attraktive und spannende Lotterien und Wetten anzubieten, die Spaß machen und bei denen man herrlich vom großen Gewinn träumen, sich aber auch mit kleineren Summen Wünsche erfüllen kann. [...]

    „Die Menschen schätzen unsere Produkte. Grundlage unseres Erfolges ist es, dass die Menschen uns vertrauen, weil sie wissen, dass es bei uns fair und sicher zugeht. Auf dieses Vertrauen sind wir stolz. Es ist unser wichtigstes Kapital, und wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, dieses Vertrauen zu rechtfertigen“ so WestLotto-Geschäftsführer Theo Goßner. [...]
    Lotto informiert: WestLotto dokumentiert sein Selbstverständnis für verantwortliches Spiel |ISA-GUIDE

    Ich greife ungern zum "Argumentum ad hominidem", aber... Mensch Theo! Geh mal zu einem Verhaltensforscher und lass dir deine Körperhaltung erklären:

    https://www.business-on.de/dateien/bi...iftungsrat.jpg

    oder hier:

    https://www.infocomma.net/wp-content/...04/Oddset1.jpg

    Ein rattenartig eingezogener Kopf und hochgezogene Schultern drücken vieles aus, aber mit Sicherheit keine Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Obwohl Business-Anzüge extra breitschultrig geschnitten werden, um so was kaschieren zu können, hilft das manchmal herzlich wenig. Die einzige Lösung - eine Ritterrüstung!

    Übrigens: "responsible", bedeutet nicht nur "verantwortungsvoll", sondern auch - "haftbar"!


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  5. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... wenn solche "Gestalten" wie @Krone007 oder @Madita ( OKENO-Forum: KENO-Lotterfee-FORUM ) sich zu Wort melden, dann weiß ich, dass meine "Aufklärungsaktivitäten" in die richtige Richtung gehen. Im Fall von @Krone007 war es besonders lustig, weil sie äußerst ungeschickt das alte Psycho-Spielchen "good cop - bad cop" anwenden wollte, was sogar einem Blinden mit Krückstock sofort auffallen würde.

    Nach dem ersten kritischen Beitrag von @Krone007 meldete sich plötzlich zum Thema Eurojackpot im Unicum Forum eine zweite Userin mit dem Nicknamen @TrottelAufDemHuegel völlig überraschend zu Wort und schrieb eine flammende Rede über mein Engagement:

    [...] Ich danke User stresstest für seinen unermüdlichen Einsatz, der ihm wahrscheinlich bislang mehr Spott als alles andere eingebracht hat. Für mich ist er (oder sie?) keineswegs paranoid oder sonstwie bescheuert. Ganz im Gegenteil bewundere ich, wie sich jemand so viel Mühe in einer Sache gibt, ohne dafür je etwas zurück zu bekommen!

    Unsere Gesellschaft braucht Menschen wie stresstest. Menschen, die unermüdlich hinterfragen und recherchieren und aufdecken. Nicht für Geld, aber für eine bessere Welt!

    Danke! Danke! Danke! Und weiter so! [...]
    Euro-Jackpot - Seite 59

    Eine Weile habe ich mir das angeschaut bis der künstliche Dialog/Monolog zwischen @Krone007 und @TrottelAufDemHuegel immer flacher wurde und mit dem obligatorischen, staatstreuen Bekenntnis von @TrottelAufDemHuegel endete:

    "Also entweder man hat Glück oder eben nicht."

    Euro-Jackpot - Seite 60

    Als @Krone007 im Laufe der späteren Diskussion ihre Kontakte zu Lotto Berlin ausplauderte, legte ich ihr nahe die Bekanntschaft mit einer anderen Berlinerin @KungFuLady aus dem Forum der Lottostrategen zu machen, weil beide dieselben Interessen haben und gleiche Ziele verfolgen:

    Hallo,

    ich bin eine 35 Jahre alte Berlinerin, die das Lottospielen Anfang diesen Jahres entdeckt hat.

    Normalerweise spiele ich jeweils 4 Tippreihen in Lotto und Eurojackpot.

    Wegen den derzeitigen Jackpots, sowohl Lotto als auch Euroj. habe ich es verdreifacht, also pro Ziehung 12 Tipps.
    Ab nächster Woche will ich aber in meinen 4er Rhythmus zurück. (hoff ich Hand)

    Ansonsten sammele ich meine Gewinnquittungen seit Juli, habe schon 20 Stück, sehr viele 5€ Zettel darunter. Der höchste Gewinn war ein 4er am 21.09. für 51,10€.

    Ich freue mich, dass es so ein Forum gibt [...]
    Lotto-Totostrategen.de - Vorstellungen fr alte und neue User

    Komisch, aber seitdem meldete sich @KungFuLady im Forum der Lottostrategen nicht mehr, obwohl sie dort eine Eurojackpot-Tippgemeinschaft gründete und von einem starken "Fünfergefühl" = Gewinnklasse-1, -2 oder -3 quasselte:

    "ich hab iwie nur ein Fünfergefühl hä
    ansonsten toi toi toi, dass es wenigstens etwas wird ..."


    Lotto-Totostrategen.de - Eurojackpot-TG fr Fr 29.11.2013

    Tja, wie klein doch die Welt ist? Es gibt aber auch etwas Positives bzw. Angenehmes an dieser Geschichte. Nämlich die Erinnerung an die Ballade von Paul McCartney "The Fool on the Hill" (Trottel auf dem Hügel) von 1967.

    Und bei diesem wunderschönen Lied kann man zwar nicht "herrlich vom großen Gewinn" aber immerhin von Sonnenuntergängen träumen:

    The Beatles - The Fool On The Hill - YouTube


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  6. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... die Gewinnzahlen der gestrigen Lottoziehung: 24-32-36-37-45-48 SZ-8, sprechen eine deutliche Sprache und man kann davon ausgehen, dass der Jackpot weiter steigen wird. Und das ist eine gute Gelegenheit, um über den bisher höchsten Lottojackpot der deutschen Geschichte paar Worte zu schreiben.

    Ich persönlich halte ihn keinesfalls für eine glückliche Zusammenfügung zufälliger Umstände, sondern eine gezielte und den Umsatz steigernde Maßnahme. Geradezu rührend - und nicht nur - finde ich die auf den 6. Dez. 2007 datierte Aussage von Hermann Teckenburg:

    [...] Die ersten Gewinner standen schon bald fest: Den Annahmestellen bescherte das Lotto-Fieber nach einem bisher mageren Jahr nun ein kräftiges Einnahmeplus. Mit den derzeit höheren Einnahmen könne das von Januar bis Oktober aufgelaufene Minus von acht Prozent ausgeglichen werden, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Toto- und Lotto-Verkaufsstellen Deutschland, Hermann Teckenburg. Nach seinen Angaben erhalten die Stellen im Durchschnitt sechs Prozent des Spieleinsatzes als Provision. "Wir freuen uns, dass wir mit den erhöhten Provisionen die Kosten decken können, die im Laufe des Jahres entstanden sind. Wir brauchten das auch."
    Seite 2 von 2 | Lotto: 9, 10, 24, 28, 39, 42 | ZEIT ONLINE

    Aha! Es gab großen Bedarf auf einen hohen Jackpot und dieser wurde "gedeckt".
    In den 6,5 Wochen spielten: Lotto 6aus49, Spiel77 sowie Super6, weit über eine Milliarde Euro ein, damit ein Jackpot von 45 Mio. € entstehen konnte. Nun zu den glücklichen Gewinnern von damals:

    [...] Ist es nicht eine grandioser Zufall, dass ausgerechnet eine Gewinnerin des Riesen-Jackpotts ihren Lottoschein bei der Bild-Zeitung gewonnen hatte? [...]
    Frage Gab es schon mal etwas zum Thema Lotto?

    Ja, da haben wir es. Die Bildzeitung verloste hellseherisch - weil ausgerechnet für die letzte und entscheidende Ziehung - 24 Vollsystemscheine mit je 16 Zahlen! Wer diese Scheine gesponsert hat, weiß ich net. Für die Ziehung am Mittwoch den 5. Dez. 2007 wurden über 184 Millionen Tipps abgegeben. 24 Vollsysteme mit 16 Zahlen ergeben 192.192 Tipps, also ein Verhältnis: 99,9 zu 0,1 Prozent!

    Die Wahrscheinlichkeit-p den Jackpot zu treffen beträgt: 0,000000715% bzw. 1/139.838.160, geteilt durch die Anzahl der Bildzeitung-Tipps:

    139.838.160 : 192.192 = 727,5

    Das heißt, wenn die Bildzeitung jedes Jahr und 727 Jahre lang so eine Verlosung angeboten hätte, dann könnte man - statistisch betrachtet - damit rechnen, dass diese Nummer 1mal klappt!

    Und die anderen Gewinner? Die lottohelden.de berichten:

    [...] Der höchste Lotto Jackpot aller Zeiten betrug 45,3 Millionen € und wurde am 05.12.2007 an 3 glückliche Schleswig-Hosteiner ausbezahlt. [...]
    https://www.lottohelden.de/lotto/

    Andere Quellen behaupten dagegen:

    [...] Die 49-Jährige aus Nordrhein-Westfalen hatte den Lottoschein bei einer Verlosung der "Bild"-Zeitung gewonnen. Zunächst hatte es geheißen, sie komme aus Niedersachsen. Dort war der Schein aber nur abgegeben worden. Den Mega-Jackpot von 45,3 Millionen Euro muss sich das Paar mit zwei weiteren Gewinnern teilen. Einer hatte seinen Tipp im Internet beim gewerblichen Vermittler "Tipp24" abgegeben. Eine Sprecherin sagte, der Spieler habe für 71,90 Euro einen dreiwöchigen Kombischein für Mittwochs und Samstags gespielt.

    Auch der dritte Gewinner des Rekord-Jackpots hat sich in Thüringen gemeldet. Der Gewinn von rund 15,1 Millionen Euro geht an eine kleine Spielgemeinschaft von zwei Personen [...]
    Lotto-Millionärin: Wasser statt Schampus - Panorama | STERN.DE

    Abschließend zur Lotto-Parole: "Wir sind stolz auf unser Spielgeheimnis!":

    [...] klar klingen Lotto-Zahlen nicht grad "verschwörerisch", doch dass wir beispielsweise durch Internet, Telefonate, Bankkonto etc. vom Staat "durchleuchtet" und beobachtet werden, ist ja auch nicht unbedingt eine Verschwörung, sondern eher eine traurige Tatsache!

    Da ich mir selbst öfter die "Bild" kaufe bin ich auch nicht gegen "Bild-Leser" oder "Bild-Gewinner" eingestellt; ich fand es nur heftig, wie die Gewinnerin samt Ehemann vor Kameras, Zeitschriften etc. von der "Bild" gezerrt wurde, obwohl Lotto-Experten jeden Gross-Gewinner davor warnen, vom Gewinn zu erzählen. [...]
    Frage Gab es schon mal etwas zum Thema Lotto? - Seite 3

    Man könnte fast meinen, Lotto hat 15 Mio. Euro Kundengelder investiert, um eine ordentliche Portion Glaubwürdigkeit für die Zukunft zu kaufen und dafür gesorgt, eventuelle "Schuld" wegen Verletzung des Spielgeheimnisses der Bildzeitung in die Schuhe schieben zu können. Ist aber nicht so wichtig in der Gesamtheit aller dubiosen Aktivitäten des DLTB.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  7. Avatar von Heinzi34
    Heinzi34 ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Ich kann gar nicht verstehen, wie viel hier geschrieben wird. Für mich ist das ganz einfach - NEIN. Die Chancen sind einfach viel zu gering, das ist rausgeschmissenes Geld.

  8. Avatar von Reinsch
    Reinsch ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Naja, bei der Frage ob es sich lohnt oder nicht sind sich ja eigentlich alle einig.

    Der einzige Grund warum sich der Thread so aufbläht sind ja die Selbstgespräche vom Stresstest, der hinter einem simplen Glücksspiel eine internationale Verschwörung wittert. Naja, wer sonst keine Freunde, Hobbies etc. hat muss sich halt mit sowas die Zeit vertreiben...

  9. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... von all den Beiträgen, die ich in der vorigen Woche postete, suchte sich unsere @Krone007 nur 2 Episoden aus, um diese mit wenigen Worten zu kommentieren. Darunter den Vorfall mit Tipp24:

    [...] Diese "Glückssträhne" von LOTTO hielt weiter an. Ich habe erwähnt, dass ab dem 1. Januar 2009 keine sog. "legale Möglichkeit" Online Lotto zu spielen mehr gab. Zum großen Ärger der staatlichen Lottoanbieter bot die Firma Tipp24 allerdings weiterhin Einsatzannahme für deutsches Lotto via Internet an [...]

    Und... es kam, wie es kommen musste. Als im Spätsommer 2009 der Lottojackpot erneut die Marke von 31 Mio. € erreichte, da passierte Folgendes [...]
    Euro-Jackpot - Seite 75

    Die Bewertung von @Krone007 war klar und eindeutig:

    [...] Es ist vollkommen absurd eine Manipulation, welche dafür sorgt, dass ein privater Anbieter wie Tipp24 dadurch große Verluste erleidet, in die Wege zu leiten nur weil dieser "nervt".
    Besonders dann wenn die Einnahmen absolut nicht nennenswert sind...

    Krone007 - "Großraum Berlin"
    Euro-Jackpot - Seite 78

    Ja, eine durchaus plausible Erklärung, wenn... eben, wenn die - sage und schreibe - 31,7 Mio. € nicht im Spiel gewesen wären. Ich bin zwar kein studierter Psychologe, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die für solch hohen Geldbetrag bereit sind, noch absurdere Sachen zu tun. Und besonders dann, wenn man hierfür keine strafrechtlichen Folgen fürchten muss. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Nummer in... Bayern abgezogen wurde.

    Bleiben wir eine Weile bei der Annahme, dass LOTTO über die Möglichkeit: hohe Gewinne gezielt herbeizuführen, tatsächlich verfügt. Wie könnte man diesen "Vorteil" noch nutzen? Darüber schrieb ich schon vor Jahren, als in einer Pressemeldung das Thema: "Nicht abgeholte Lottogewinne", angesprochen wurde:

    "In diesem Jahr wurden insgesamt Gewinne von rund 6,340 Millionen Euro bei den staatlichen Lottounternehmen nicht abgeholt.

    Bei Lotto und Toto waren es circa 3,865 Millionen Euro, rund 2,475 Millionen Euro entfielen auf die Glücksspirale.

    Den höchsten Gewinn, nämlich 3,5 Millionen Euro, hatte ein Tipper aus Bayern nicht abgeholt. Der Gewinn fiel im Sommer an und ist mittlerweile verfallen. Bei der Glücksspirale blieb ein Spitzengewinn in Höhe von 2,1 Millionen Euro als Sofortrente liegen."
    (Quelle: ShortNews 24.12.10. 14.09 Uhr)
    (Lotto und Toto) 3,865 Mio. – 3, 488 Mio. (Tipper aus Bayern) = 377 T
    377 T € von Toto und den restlichen - damals 7 - Gewinnklassen bei Lotto 6aus49. Also, ohne die fast 3,5 Mio. € - Peanuts! Und die 2,1 Mio. € bei der GlücksSpirale hat man auch in Bayern "vergessen" (*hustl,hustl*).

    Die nicht abgeholten Gewinne ab 100.000 € sind dabei umso wichtiger, weil sie für bundesweite Sonderauslosungen verwendet werden, die nachweislich neben einem hohen Jackpot und Werbung als den Umsatz steigernde Maßnahmen einzustufen sind. Deswegen auch die Selbstanzeige des Chefs von Lotto RLP:

    Lotto-Chef zeigt sich selbst an - Allgemeine Zeitung

    Als ich die Pressemeldung über die nicht abgeholten Lottogewinne zum ersten Mal las, dachte ich, dass diese Summe zu klein sei und nicht stimmen könne. Der Grund hierfür:

    [...] "Lotto ist das Spiel des kleinen Mannes", so Trabalski. "Und das bedeutet auch, dass es ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Situation in diesem Land ist." Von Jahr zu Jahr ist die Summe der nicht abgeholten Gewinne "spürbar zurückgegangen", berichtet er. Wurden zum Beispiel 1996 noch umgerechnet fast zwei Millionen Euro als "Berlin-Prämie" ausgeschüttet, sind es inzwischen nur noch sechsstellige Jahresbeträge. Nun werden selbst kleine Gewinne noch eingelöst. "Kürzlich reiste ein älterer Mann aus Köpenick zu uns nach Wilmersdorf, um seinen 2,50-Euro-Gewinn anzumelden", erzählt Trabalski. [...]
    Zwei Lottospieler gewannen insgesamt fast 900 000 Euro - doch sie holten das Geld nicht ab: Die ahnungslosen Reichen | Archiv- Berliner Zeitung

    Das heißt: wenn Lotto Berlin (3,5 Mio. Einw.) mit nicht abgeholten Gewinnen (bis 100.000 €) mehrere hundert tausend Euro "erwirtschaftet", dann müssen es bundesweit keine 377 T €, sondern einige Millionen sein. Danach gab es aber ein Interview mit dem Ex-Chef von WestLotto Dr. Wortmann, der sagte:

    [...] Werden alle Lotto-Gewinne abgeholt?

    Wortmann: In Deutschland werden pro Jahr etwa fünf Millionen Euro nicht abgeholt. Die spielen wir in einer Sonderauslosung erneut aus. [...]
    Münsterland : Westlotto in Münster - Auch der ...

    Tja, zur Antwort auf die Frage - wer, wann und warum etwas vergisst? - gibt es zwar keine verlässliche mathematische Formel, aber viele Faktoren, die man berücksichtigen kann und muss. Ich habe die 377 T € von Toto und Lotto auf 370 T abgerundet und den jeweiligen Lotto-Gewinnklassen 8 bis 4 prozentual zugeordnet. Darüber im nächsten Beitrag.


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  10. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... oh, kleine Überraschung! Alle dachten @Krone007 kommt erst am Wochenende wieder "nach Hause", sie meldet sich jedoch schon am Dienstag zu Wort und wie:

    Zitat Zitat von Stresstest
    Sowohl die "leicht strukturierten" Lotto- als auch Kenospieler lieben es, wenn viele Geburtstagszahlen als Gewinnzahlen gezogen werden. Die Gewinnquoten sind in solchen Fällen zwar im Keller, aber es gibt viele Gewinner und die Motivation weiter zu spielen steigt. Deswegen habe ich mir im Jahr 2006 die sog. Gewinnzahlen der Lotterie Keno genauer angeschaut und vor allem das Auftreten der Zahlen 1 bis 12, die nicht nur als Geburtstage, sondern auch als Geburtsmonat angekreuzt werden. Um eine einigermaßen verständliche Übersicht zu bekommen, habe ich die Keno-Gewinnzahlen 1 bis 12 alle 140 Ziehungen summiert und mit der Erwartung von: 480 Zahlen im Schnitt, verglichen. Hier das Ergebnis:

    001 bis 140 - 481, +1
    141 bis 280 - 496, +16
    281 bis 420 - 524, +44
    421 bis 560 - 496, +16
    561 bis 700 - 491, +11
    701 bis 840 - 498, +18

    Wir sehen, dass an allen sechs Messpunkten die Anzahl dieser Zahlen im Plusbereich liegt.[...]
    Betrachten wir doch mal aus Spaß die letzten 3317 Ziehungen:
    3317/140=23,69
    23,69*480=11371,2

    Im Bereich von 1-12 müssten somit durchschnittlich 11371 Zahlen in den letzten 3317 Ziehungen aufgetreten sein.
    In den letzten 3317 Ziehungen kamen jedoch "nur" 11342 Zahlen im Bereich von 1-12 vor. Das sind 29 Zahlen weniger als erwartet.

    Wir haben hier eine vollkommen legitime Abweichung, die zudem noch enorm gering ausfällt. Ein Anzeichen für eine Manipulation stellt das für mich somit nicht dar und die Betrachtung der letzten 3317 Ziehungen hat mehr Bedeutung als die von 840 Ziehungen

    Krone007 - "Großraum Berlin"
    Euro-Jackpot - Seite 79

    Selbstverständlich muss man die letzten 3317 KENO-Ziehungen nur aus und als Spaß betrachten. Das "Kind" war nämlich bereits nach 840 Ziehungen in den Brunnen gefallen und die Sache gegessen! Die "legitime Abweichung" spielte für mich schon damals und sie spielt auch heute eine untergeordnete Rolle. Dazu habe ich schon mal und irgendwo ein einfaches Beispiel bemüht:

    Man stellt sich einen Auto-Tunnel vor. Beim „Reinfahren“ wird man elektronisch erfasst und beim Verlassen des Tunnels auch. Die Fahrtzeit wird mit der Streckenlänge verglichen und die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt. Liegt diese signifikant höher als das Tempolimit im Tunnel – Zahlen!

    Es ist also theoretisch und praktisch möglich ein Teil dieser Strecke mit 220 „Sachen“ durchfahren, andere Autofahrer bedrängen, rechts/links überholen, sich danach entsprechend langsam fortbewegen und trotzdem im grünen Bereich bleiben.

    So handelte Lotto-Hessen und soviel wert sind dementsprechend auch die "legitimen Abweichungen". Nichts als ein äußerst schwaches Alibi!

    Und " die Betrachtung der letzten 3317 Ziehungen hat" nicht im Geringsten dieselbe oder sogar "mehr Bedeutung", als die, der ersten 840 Ziehungen. Dreimal kannste raten, @Krone007, warum? Und es wäre anständig, auch zum zweiten Teil meines Beitrags über die ersten 840 KENO-Ziehungen Stellung zu nehmen und einen Kommentar abgeben, oder?


    Stresstest - "Großraum Krefeld"

  11. Avatar von Veyron
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Hallo zusammen, ich bin neu hier und habe auch schon des Öfteren über die Möglichkeit nachgedacht, dass 6 aus 49 und andere Lotteriesysteme manipuliert werden könnten.

    Wie viel Vertrauen man allgemein in Behörden, Vereine und Unternehmen haben darf, zeigt sich ja immer wieder aufs Neue. Ob es der Abhörskandal, der Fleischskandal oder der Organspendeskandal ist – es scheint keinen Bereich zu geben, welcher ohne Betrug und Lügen auskommt. Aktuell trifft es selbst den altehrwürdigen ADAC. Im Falle des ADAC muss man wohl von Korruption ausgehen. Um wie viel Geld es sich hier gehandelt hat, wird man vielleicht nie erfahren. Es wird sich aber wohl kaum um Millionen handeln. Schaut man sich nun die mögliche Marge bei einem Lotteriebetrug an, kann man das Potential für eine Manipulation erahnen. Hinzukommt, dass auf der Welt für weitaus weniger Geld gemordet, gefoltert und geraubt wird. Aufgrund dieses Hintergrunds fällt es mir manchmal schwer zu glauben, dass hier mehrstellige Millionenbeträge einfach an einen Normalbürger überwiesen werden.

    Über die technischen Möglichkeiten wurde hier ja schon viel diskutiert. Ich denke, dass eine Manipulation technisch durchaus möglich wäre. Die Rahmenbedingungen stimmen dafür erst einmal.

    Was sicherlich leicht zu beurteilen ist, dass es eine mediale Manipulation gibt. Es vergeht kein Tag, an dem man nicht über das Radio den Stand des Jackpots erfährt. An Bushaltestellen prangern riesige Lotto-Plakate mit Privatjets, Yachten und ähnlichen Luxusgütern. (Meiner Meinung nach sollte im Rahmen der Suchtbekämpfung eine Werbung in solchem Ausmaß nicht gestattet sein.)
    Hinzukommen die oftmals hanebüchenen Geschichten der Lottogewinner, welche dann gerne in den einschlägigen Boulevard-Zeitungen ausgeschlachtet werden. Man könne meinen, dass beinahe jeder Lottogewinn entweder nicht abgeholt oder abgelehnt wird. Die gewaltige Mehrheit der Lottospieler ist sicherlich eher an einer raschen Auszahlung interessiert, womit die ständigen Geschichten über kuriose Lottogewinner allenfalls eine Randerscheinung darstellen dürften.

    Leider kann man nicht erkennen, dass irgendetwas unternommen wird, um das Ganze glaubwürdig zu gestalten und Vertrauen aufzubauen. Ganz im Gegenteil: Vielmehr verzichtet man auf eine Liveübertragung in der bekannten Form und verschiebt das Ganze ins Internet. Diese kurios anmutenden Videoclips, speziell bei Keno, erinnern mich eher an den Science-Fiction-Filme „Die Insel“. In diesem Film gibt es ja auch immer einen „Glückspilz“. Überhaupt sind diese ganzen Internetauftritte der Lottogesellschaften amüsant. Überall blinken die einschlägigen Glücksymbole und locken die Fantastillionen. Als ich mir aus Interesse eine Ziehung von 6 aus 49 angeschaut habe, kam es auch direkt zu einem denkwürdigen Moment. Im Video wird kurz vor der Ziehung über die längere Abstinenz der Superzahl 0 philosophiert, um dann just ein paar Sekunden später diese Zahl im Auffangbehälter zu sehen. Selbstverständlich kann dies nicht als Beweis gelten, jedoch fühlt sich das Ganze erst mal merkwürdig an.


    Allerdings ist die Geheimhaltung meiner Meinung nach der Punkt, welcher am stärksten gegen eine Manipulation spricht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein langfristiger Betrieb eines stark manipulierten Systems nicht irgendwann öffentlich wird. Irgendjemand wird am Ende des Tages immer Informationen preisgeben. Man stelle sich vor, was solche Insiderinformationen einer BILD-Zeitung wert wären. Ein Auffliegen würde ein ungeahntes, monatelanges mediales Spektakel zur Folge haben. Man muss befürchten, dass sogar Annahmestellen in Flammen aufgehen.

    Man würde für die Aufrechterhaltung und Inbetriebnahme dieser Manipulation sicher dutzende Mitarbeiter benötigen. Es fängt an bei der Planung und Mittelbeschaffung. Danach müssen Mitarbeiter für den technischen Aufbau und die Softwareentwicklung angestellt werden. Je nach Ausmaße des Betruges (Manipulation aller Zahlen, nur der Superzahl, nur Spiel77 etc.) würde die Komplexität steigen und immer mehr Ressourcen verbrauchen. Daher steigt auch die Chance einer undichten Stelle. Weiterhin müsste es eine Art betriebsinterne Geheimpolizei geben, welche die "betroffenen "Mitarbeiter überwacht. Bei Neueinstellungen müssten psychologische Tests durchgeführt werden, um die Loyalität zu prüfen. Ehrlich gesagt ist dies doch sehr schwer vorstellbar. Was würde zudem mit einem mutmaßlichen Lotto-„Whistleblower“ passieren? Wie wird dieser dazu bewegt, bestimmte Informationen nicht weiterzugeben? Selbst die mächtige NSA konnte es nicht verhindern, dass es zu einem Leck kommt.
    Weiterhin könnte ein Angestellter in der richtigen Position einer großen Privatbank oder Sparkasse leicht feststellen, ob wirklich 6- oder 7-stellige Geldbeträge von einer Lottogesellschaft überwiesen werden. Gleiches gilt bspw. für Mitarbeiter bei SWIFT.

    Außerdem handelt es sich bei diesen Glücksspielen ohnehin um reine Geldmaschinen. Fliegt hier eine Manipulation auf, würden die betroffenen quasi ihren eigenen Goldesel schlachten.

    Fazit: Es handelt sich fast schon um eine Art Glaubensfrage. Keine Seite kann irgendwelche hieb- und stichfesten Beweise liefern. Alles sind nur Vermutungen. Schade ist nur, das Lotto hier nicht einfach von sich aus mehr Transparenz anstrebt. Warum stellt das ein so großer Problem dar, wenn alles sauber abläuft?

  12. Avatar von Finanzen13
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Ich bin da misstrauisch. Wenn ich irgendwann dauerhaft ein festes Einkommen habe, würde ich vielleicht schon ab und zu mal spielen. Aber dauerhaft nicht, bei den Gewinnchancen...

  13. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... für die Sicherheitsbehörden eines dekadenten Staates ist ein einziger Kritiker keine ernste "Bedrohung". Anders, wenn mehrere von dieser Sorte aktiv werden. In solchen Fällen spricht man von Bildung einer Bande. Soweit ist es noch nicht, aber aufgrund einiger Wortmeldungen zum Thema Lotto & Co, die ich als interessant und wichtig empfand, unterbreche ich kurz die wenig konstruktive "Polemik" mit @Krone007 sowie meine sonstigen "Rechnereien" und werde auf zwei Beiträge aus den "DC's Campus Forum" und "Finanz Forum" eingehen. Zuerst zwei Zitate und die dazugehörigen Links, von User @Skeptiker:
    [...] Das der Goldesel Lotto nicht mehr Live im TV ausgestrahlt wird ist mir (und ganz vielen Stammspielern) unerklärlich und an Intranzparenz und Dreistigkeit nicht zu überbieten. 5 Minuten Ausstrahlung im ZDF, bzw. ARD können nicht bezahlt oder durchgesetzt werden?!? Wo kein anders Staatsspiel soviel Geld generiert?!?

    Das ganze Spielsystem LOTTO bedarf einer tiefgreifenden REFORM.

    ---

    Bin mir sehr sicher, dass es mittelfristig auch beim Lotto u.ä. Spielen ein Leck geben wird, dass die stark gewachsende Skepsis hierauf unterstreichen und die Stimmung kippen wird. Wahrscheinlich intern wegen der unsäglichen Gier der Veranstalter!

    MfG

    __________________
    ...Die meisten Menschen sind unbestechlich. Manche nehmen nicht einmal Vernunft an...


    Und von User @Veyron:

    [b][...] Fazit: Es handelt sich fast schon um eine Art Glaubensfrage. Keine Seite kann irgendwelche hieb- und stichfesten Beweise liefern. Alles sind nur Vermutungen. Schade ist nur, das Lotto hier nicht einfach von sich aus mehr Transparenz anstrebt. Warum stellt das ein so großer Problem dar, wenn alles sauber abläuft?
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post78964

    Die fehlende Transparenz ist der Hauptgrund dafür, warum ich über Lotto & Co. seit Jahren überhaupt schreibe und die eigentliche Ursache der fortschreitenden Degeneration in diesem stark kriminogenen Bereich. Die Antwort auf die Frage: Wie es dazu kommen konnte?, liefert eine Aussage, die dem luxemburgischen Premierminister und Vorsitzenden der Euro Gruppe (bis 2013) Jean Claude Juncker zugeschrieben wird:

    "“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.” Jean Claude Juncker

    Die oben zitierten Beiträge sind um einiges länger und beinhalten ein paar diskussionswürdige Ansätze und Überlegungen. Ich komme darauf zurück.

    Die heutigen Lotto-Gewinnzahlen waren auch nicht ohne und der Jackpot wird am Samstag wohl auf 28-29 Mio. Euro ansteigen. Eine andauernde „Glückssträhne“ von LOTTO halt!


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  14. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... das "STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN" ist in einer Sackgasse gelandet und wie @Skeptiker zutreffend bemerkte:

    "Das ganze Spielsystem LOTTO bedarf einer tiefgreifenden REFORM."


    Ein staatliches Lotterie-Unternehmen in der BRD ist - außer Bayern und Berlin - eine vom jeweiligen Bundesland konzessionierte Gesellschaft, deren Chef-Etage von einem Landesministerium besetzt sowie ihre Arbeit beaufsichtigt wird. Ungefähr 41 % der gesamten Beute fließt direkt in die eigene Landeskasse und dadurch haben wir hier mit einem klassischen Interessenkonflikt zu tun, weil die Landesregierung zugleich als Genehmigungsbehörde, Kontrolleur und der größte finanzielle Profiteur fundiert. Obwohl die eigentliche Aufgabe und das übergeordnete Ziel des Staates in diesem Bereich: "das Glücksspielangebot zu begrenzen und den natürlichen Spieltrieb der Bevölkerung in geordnete und überwachte Bahnen zu lenken", lautet, weil Glücksspiele höchstrichterlich als sozial schädliches Verhalten eingestuft wurden, erleben wir eine Renaissance, um nicht zu sagen einen nie da gewesenen Wettlauf um höhere Umsätze, neue, zahlungsfähige und vor allem junge Kunden, die mit exorbitanten Gewinnen gelockt, beworben und zu über 90 % um ihr Geld gebracht werden.

    Der sog. Gesetzgeber verlangt zwar - oder besser gesagt - wünscht sich auch: " dass Glücksspiele ordnungsgemäß durchgeführt [...]" und "die Spieler vor betrügerischen Machenschaften" geschützt werden, aber um diesen Wunsch zu erfüllen, dürfen wiederum dieselben landeseigenen Lottogesellschaften, die über sämtliche Spiel- und Spielerdaten verfügen, auch den wichtigsten und alles entscheidenden Vorgang - nämlich die Ermittlung von Gewinnzahlen - mehr oder weniger in "Eigenregie" durchführen.

    Und was können/dürfen die, die den ganzen Milliarden-Spaß finanzieren? Sie können - im Fall der Lotterie Lotto 6aus49 - nach Saarbrücken fahren und an der Ziehung teilnehmen - natürlich auf eigene Kosten und ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung, weil nur wenige Sitzplätze zur Verfügung gestellt werden konnten. (Man kann von echtem Glück reden, dass die Lottoziehung aus Kostengründen nicht in einer ausrangierten Telefonzelle veranstaltet wird... )
    Dem Rest der über 10 Millionen Stamm- und Gelegenheitsspieler bleibt eine wenig bis nichts sagende Ausstrahlung via "Piratensender" lotto.de aus Niedersachsen. Natürlich ohne Uhr, ohne Studiogäste und Aufsicht - also keinerlei Merkmale, die dieses Kasperletheater auf irgendeine Art und Weise glaubwürdig machen könnten. Und das wichtigste Dokument dieser Verunstaltung - das amtliche Ziehungsprotokoll - bleibt trotz Computerzeitalter und Internet - uneinsehbar! Soviel zum Thema: Seriosität, Vertrauen, Transparenz & LOTTO!

    In diesem Moment will ich nicht mehr von irgendeinem Interessenkonflikt sprechen, sondern von einer direkten Einladung des Staates zu Manipulation und Betrug mit Hilfe einer ganzen Reihe von Placebo-Lotterien.

    Die einzige annehmbare Lösung: Die staatlichen Wett- und Lotterieanbieter dürfen keine Gewinnzahlen mehr ermitteln. Dieser Vorgang muss von einem unabhängigen Gremium und bei einer belegbaren Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Die staatlichen Lottogesellschaften könnten dann - wenn sie dies unbedingt wollen - einen Vertreter als Gast anmelden und der Ziehung beiwohnen.

    Ich habe von mehreren und überaus selbstbewussten Usern gehört/gelesen, dass LOTTO bzw. den Lottogesellschaften sch...egal ist, wer die 5er, 6er oder Jackpots trifft und gewinnt, weil sie mit dem "Lottosystem" sowieso 50 Prozent des Umsatzes behalten dürfen. Es steht also nichts im Wege, dass dieselben User einer derartigen Initiative ihre Zustimmung geben.

    Möglicherweise wäre solches "Flehen und Betteln" dann überflüssig:

    [...] Gucken wir optimistisch in die Zukunft und hoffen auf eine gute Zeit mit unserem neuen Partner bei der Scheinabgabe.

    Vielleicht bringt er ja endlich den schon sooooo lang ersehnten Treffer im Mio Bereich!! Verdient hätten wir das allemal . [...]
    Lotto-Totostrategen.de - Info Thread Lottohelden


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  15. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... das staatliche Lotteriemonopol ist keine deutsche Erfindung und in ganz Europa die übliche Form des Geldgeschäfts mit der Hoffnung breiter Massen. Auch in unserem Nachbarland - östlich der Oder - Polen. Es gibt auch viele Parallelen zwischen beiden Ländern, was die "Entwicklung" dieses Bereichs anbetrifft. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass Theo Goßner und WestLotto auf der Suche nach Idioten, die den Eurojackpot finanzieren sollten, auch die fast 40 Millionen Polen mit dieser Abzocke beglücken wollten. Dazu eine Aussage des damaligen Chefs von TS (Totalizator Sportowy) Sławomir Dudziński, vom Januar 2011 (übersetzt von meiner Wenigkeit):

    "An dem Vorschlag von WestLotto sind wir sehr interessiert. Die vorläufigen Analysen zeigen, dass es keine rechtlichen Hindernisse gibt, um sich bei diesem Projekt zu engagieren. Auch steuerliche Probleme sollte es eher keine geben. Die endgültige Entscheidung liegt natürlich beim Finanzministerium - sagt Sławomir Dudziński, Präses TS".

    Quelle: Pula ostro zahula w loteryjnej spó?ce | Puls Biznesu - rynek, akcje, spó?ka, przedsi?biorca, bud?et

    Ich will keine Kommentare aus den polnischen Internet-Foren zitieren - und in Polen gibt es viele davon - als dieses Thema diskutiert wurde, obwohl man noch überhaupt nicht wusste, was dieser "Spaß" kosten soll. Manche waren der Meinung, dass bei 3 Zloty (ca. 75 Cent) ist Schluss, sonst kann der Chef von TS seine Koffer packen. Und das war eine der sehr anständigen Aussagen.

    An dieser Stelle muss ich kurz erklären, dass in Polen auf alle Spieleinsätze 25 % Abgabe für die - sagen wir - "Sportentwicklung" erhoben werden, was für eine einzige Eurojackpotreihe runde 10 Zloty = 2,50 € (bei einer Umrechnung: 1 € = 4 Zloty) bedeuten würde. Und wer in Polen 10 Zloty/Stunde verdient, der kann sich noch relativ glücklich schätzen. Das ist aber nicht das Ende, weil dort von Lotteriegewinnen ab 2.280 Zloty (ca. 550 €) 10 % Einkommensteuer abgezogen werden. Deswegen gibt es in Polen bis dato - und wir schreiben das Jahr 2014 - keinen Eurojackpot. Und es ist gut so!

    Ob der Versuch mit WestLotto zu kollaborieren, den damaligen Präses von TS seinen Chefsessel kostete, weiß ich nicht, aber kurz danach kam ein neuer Leiter - Wojciech Szpil (ausgesprochen: "Spiel" - nomen est omen), der 2012 ein Rekordjahr verbuchen konnte: 1,7 Mrd. Zloty für Gewinne, 1,5 Mrd. Zloty für die Staatskasse und über 300 Mio. Zloty Nettogewinn für TS. All das natürlich durch brutale Maßnahmen wie: Preiserhöhung, Änderung der Ausschüttungsquoten bei Lotto 6aus49 - mit dem "einfachen" Sechser kann man 40-50 Mio. Zloty = 10-12 Mio. € "gewinnen" etc. Also ähnlich, wie ab 2013 in der BRD - siehe Lotto und den Eurojackpot ohne die anfängliche Begrenzung der Kumulation auf 12 Ziehungen.

    So... und die Spieler in Polen? Sind sie damit einverstanden und glücklich? Genauso wie in Deutschland haben sie keine andere Wahl. Kaum jemand kann sich mehr als 2-3 Lottoreihen leisten und wenn der "Jackpot" auf 30-40 Mio. und höher ansteigt, dann schaltet sich der gesunde Menschenverstand von alleine aus und auch die Besserverdienenden werden aktiv. Vor einigen Jahren hab ich mit einem Finanzberater der Deutschen Bank über Lotto gesprochen, der mir sagte, dass er eigentlich kein Lotto spielt, nur wenn der Jackpot... tja, den Rest könnt ihr euch denken - nein! Ich hab ihm nicht erzählt:

    „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“


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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... am 30.08.2013 schrieb ich über den Wettbewerb der Bankzahlenfinder im Forum der Lottostrategen und die völlig richtige Beobachtung von @Stefan:

    [...] "Mir ist aufgefallen, dass die Trefferquote der BZ-Poster in letzter Zeit rapide nachgelassen hat, gefühlt seit Wegfall der Zusatzzahl. Stimmt das oder täusche ich mich?"

    Und drei Tage später:

    "Und heute wieder nur 2 Treffer im Pool. Wie seht ihr das?"

    Lotto-Totostrategen.de - Small Talk Bankzahlen
    [...]
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post73705

    Die Trefferquote mit 19 Treffern lag tatsächlich 36,7 % unter der statistischen Erwartung von 30 Stück und deswegen habe ich die getippten Zahlenpools der Lottostrategen mit den 10 allerersten Lottogewinnzahlen der deutschen Geschichte, die zu Konrad Adenauer Zeiten gezogen wurden, verglichen:

    [...]

    01: 3-12-13-16-23-41 ______ 1
    02: 3-12-18-30-32-49 ______ 3
    03: 12-14-23-24-34-36 _____ 3
    04: 4-13-23-30-36-44 ______ 2
    05: 5-6-31-39-44-49 _______ 4
    06: 6-18-22-29-37-44 ______ 4
    07: 4-8-12-16-27-44 _______ 4
    08: 9-24-26-37-44-46 ______ 5
    09: 5-20-21-26-31-47 ______ 3
    10: 8-10-22-26-31-37 ______ 3
    ______________________________
    ________________________ 32 Treffer

    Um ein weiteres, brauchbares Ergebnis zu bekommen, habe ich die Reihenfolge dieser historischen Ziehungen "umgedreht" (von 10 bis 1) und nochmals mit den Zahlenpools der Lottostrategen verglichen:

    10: 8-10-22-26-31-37 ______ 3
    09: 5-20-21-26-31-47 ______ 1
    08: 9-24-26-37-44-46 ______ 4
    07: 4-8-12-16-27-44 _______ 4
    06: 6-18-22-29-37-44 ______ 6
    05: 5-6-31-39-44-49 _______ 2
    04: 4-13-23-30-36-44 ______ 2
    03: 12-14-23-24-34-36 _____ 3
    02: 3-12-18-30-32-49 ______ 4
    01: 3-12-13-16-23-41 ______ 2
    ______________________________
    ________________________ 31 Treffer

    So ungefähr arbeitet der echte Zufall. [...]
    https://www.finanz-forum.de/macht_reg...html#post73711

    Gestern meldete sich @Stefan erneut zu Wort:

    Schade, kein Feedback, [...]

    Die Umstellung auf die neuen Maschinen (zum Wegfall der Zusatzzahl) hat nach meiner Beobachtung das Zahlenverhalten verändert. Seriöse Analysen werden erst in einiger Zeit wieder möglich sein, zumindest haben mich die Ausspielungen seither stets überrascht und- im Gegensatz zu vorher- keine der bewährten statistischen Übereinstimmungen mehr gezeigt.

    Wäre interessant, hierzu Meinungen zu hören.
    Lotto-Totostrategen.de - Small Talk Bankzahlen

    Mit dem Feedback und Meinungen im Forum der Lottostrategen wird wohl nix, deshalb mache ich @Stefan einen Vorschlag: Melde dich im DC's Campus Forum an, mach einen Thread für deine Lottostatistik auf und du wirst bestimmt mehrere User finden, die mit Interesse das lesen und kommentieren werden.

    ... diese neuen Maschinen!

    “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... guckt euch nur die Samstagsziehungen von Lotto 6aus49 in diesem Jahr an!!!

    04.01.2014 - für 6 Richtige: 2.037.646,00 €
    11.01.2014 - für 6 Richtige: __622.245,00 €
    18.01.2014 - für 6 Richtige: __546.277,40 €
    25.01.2014 - für 6 Richtige: 2.341.995,40 €
    01.02.2014 - für 6 Richtige: 1.025.004,60 €

    Die theoretische Gewinnquote von 574.596,50 € wurde vorläufig außer Kraft gesetzt!!!
    Wenn der Jackpot als Werbemaßnahme zum 7. Mal (seit über einem Jahr und im Schnitt alle zwei Monate) auf über 20 Mio. Euro steigt, darf die Produktion der Lottomillionäre natürlich nicht stillstehen. Und hierzu gibt es auch viele Tricks. Clevere Lottospieler - zum Beispiel - kreuzen dieselben Zahlen auf zwei Scheinen an, weil... wenn sie 6 Richtige treffen, dann doppelt:

    [i][...] Das Kunststück gelang dem Schwaben mit den sechs Zahlen 5, 8, 14, 23, 29 und 38. Diese Kombination hatte er auf zwei unterschiedlichen Lottoscheinen angekreuzt. Damit erhält der Glückspilz die Gewinnquote der zweiten Klasse von 622.245 Euro doppelt ausbezahlt, was exakt 1.244.490 Euro ergibt. [...]
    Lotto-Glückspilz in Baden-Württemberg: Zwei Spielscheine, zwei Lotto-Sechser = zwei Mal 622.245 Euro gewonnen - Lotto News

    Diese Nummer kennen wir bereits aus Bayern, als eine "zerstreute" Frau ungewollt zweimal die GlücksSpirale spielte und statt 2,1 ganze 4,2 Mio. € "gewann". Das war der sog. Ausgleich der Gerechtigkeit, weil einige Monate davor ein anderer Bayer 2,1 Mio. bei der GlücksSpirale "gewann" und diesen Gewinn nicht abholen konnte/wollte/durfte. Abgeguckt haben sich die Bayern dies aus England, wo 2007 zu einem doppelten Gewinn tatsächlich kam:

    London - Derek Ladner hat aus Versehen gleich zwei Mal einen Lottoschein mit jeweils den gleichen Ziffern abgegeben und damit fast eine Million Pfund (rund 1,5 Millionen Euro) abgeräumt. [...]
    Vergesslich: Mann gewinnt zwei Mal im Lotto - aus Versehen - SPIEGEL ONLINE

    Wenn wir schon in Bayern sind, dann muss man unbedingt erwähnen, dass die bayerischen Vollsystem-SpielerInnen nach wie vor nicht zu toppen sind. Darüber schrieb ich ausführlich schon am 4.11.2013:

    Medien Forum | Fragen und Antworten | Details über Euro-Jackpot

    Und heute die Fortsetzung:

    Wie fühlt es sich an, wenn nach dem Urlaub ein Glückwunschschreiben im Briefkasten ist, das einen Lottogewinn von exakt 2.363.158,00 Euro bestätigt? Ganz genau weiß das eine 64-jährige Hausfrau aus Oberbayern. Erst gestern kehrte sie von einer Reise zu ihrer Schwester zurück und entdeckte, dass sie schon in der Samstagsziehung vom 25.01.2014 zweifache Millionärin geworden war. Als einzige Spielteilnehmerin deutschlandweit gelang es ihr in dieser Ziehung, mit einem Lotto-Vollsystemschein 6aus7 sechs Richtige zu tippen und dafür den satten Millionengewinn einzustreichen. [...]
    Lotto informiert: Lotto-Millionärin aus dem Urlaub zurück: Über 2,2 Millionen Euro nach Oberbayern |ISA-GUIDE

    Ja, die kennen wir zu genüge, die Hausfrauen Mitte 60 mit der Neigung Vollsysteme per Kundenkarte zu spielen. Übrigens, der @Bernd von den Lottostrategen hat weitere, mehrere Hundert 12- und 13-Vollsysteme als Anteilsscheine gespielt und... der nächste einfache Fünfer weigert sich einzutreten. Liegt an Lotto Hessen, weil die Tippzahlen von denen vorbestimmt werden. All das zusammen ist sowas von ekelhaft! Es macht immer weniger Spaß, darüber zu schreiben. Echt! Und jetzt noch Alice Schweiz... äh, Schwarzer! - mit ihrer 30-jährigen "Nachlässigkeit". Zum Ko... bäh!


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  18. Avatar von thorsten_tz
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Glück ist nur bei den Glücklichen planbar....

  19. Avatar von Veyron
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Die Botschaft der Lotto-Geschichten ist eindeutig: Spielt mehr Lotto, vor allem nicht nur zwei oder drei Reihen! Am besten auch mit Lottokarte (da die meisten Lottospieler ihre Gewinne vergessen, ist die Lottokarte zwecks Identifikation wirklich sinnvoll).

    Auch der „Gewinner“ aus Hannover hat einen Systemschein gespielt.
    Ergo: Was teuer ist muss auch gut sein!

    Demnächst gewinnt Oma Erna mit einem Vollsystem 010 für 200 Euro. Ich wette, gleichzeitig trifft die gute Frau auch noch die Klasse 1 im Spiel 77. „Ich konnte mein Glück kaum fassen.“

    Viel Glück bei der nächsten Ziehung!

  20. Avatar von Stresstest
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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    Zitat Zitat von Veyron
    Die Botschaft der Lotto-Geschichten ist eindeutig: Spielt mehr Lotto, vor allem nicht nur zwei oder drei Reihen! Am besten auch mit Lottokarte (da die meisten Lottospieler ihre Gewinne vergessen, ist die Lottokarte zwecks Identifikation wirklich sinnvoll).

    Auch der „Gewinner“ aus Hannover hat einen Systemschein gespielt.
    Ergo: Was teuer ist muss auch gut sein! [...]
    ... nur das, was in Bayern bezüglich "kleine Vollsysteme und Sechser-Gewinne" angeblich passiert, widerspricht jeglicher statistischen Erwartung und ist überhaupt nicht mehr lustig.
    ________________________________

    ... heute zur Abwechslung eine schöne, eine positive Lottogeschichte, oder genauer gesagt - eine Eurojackpot-Story:

    Ende November 2013 wurde im Forum der Lottostrategen eine kleine Eurojackpot Tippgemeinschaft mit 12 Zahlen in 24 Reihen x 2 € = 48 € gegründet. Und so sieht der Verlauf bzw. das Spielergebnis aus (Thread: €-JP-TG ab 29.11.2013):

    Lotto-Totostrategen.de - Auswertungen €-JP-TG ab 29.11.2013

    29.11.2013 - @Liane: "das war nix.... Grüße, Liane" - (-48 €)
    06.12.2013 - @Liane: "schade, nix zum Nikolaus-Tag... iwer war hier nicht artig" - (-96 €)
    13.12.2013 - @Liane: ".... es hat nicht sollen sein... Grüße, Liane" - (-144 €)
    20.12.2013 - @Liane: "ob das dieses Jahr noch klappt mit nem Gewinn..." - (-192 €)
    27.12.2013 - @Liane: "die 2 wurde getroffen und wird ausgetauscht.." - (-240 €)
    03.01.2014 - @Liane: "diese TG ist echt ne Herausforderung...null Gewinn bis jetzt..." - (-288 €)
    10.01.2014 - @Liane: "... und wieder nix gewonnen Grüße, Liane" - (-336 €)
    11.01.2014 - @tommyk: "das wird ne 0 Ge[w]inn TG lol1"
    18.01.2014 - @Liane: "Ergebnis so, wie wir´s gewohnt sind" - (-384 €)
    24.01.2014 - @Liane: "Glück lässt sich eben nicht erzwingen" - (-432 €)
    24.01.2014 - @tommyk: "hach man kann ja nicht immer Gewinnen lol1"

    Und dann am Samstag 25.01.2014 um 07:51 50 Uhr meldet sich nach laaanger Pause überraschend und wortlos @KungFuLady:

    Lotto-Totostrategen.de - Auswertungen €-JP-TG ab 29.11.2013

    @KungFuLady habe ich - wenn ich mich nicht täusche - bereits vorgestellt:

    Hallo,

    ich bin eine 35 Jahre alte Berlinerin, die das Lottospielen Anfang diesen Jahres entdeckt hat.

    Normalerweise spiele ich jeweils 4 Tippreihen in Lotto und Eurojackpot.

    Wegen den derzeitigen Jackpots, sowohl Lotto als auch Euroj. habe ich es verdreifacht, also pro Ziehung 12 Tipps.
    Ab nächster Woche will ich aber in meinen 4er Rhythmus zurück. [...]

    Ansonsten sammele ich meine Gewinnquittungen seit Juli, habe schon 20 Stück, sehr viele 5€ Zettel darunter. Der höchste Gewinn war ein 4er am 21.09. für 51,10€.

    Ich freue mich, dass es so ein Forum gibt
    Lotto-Totostrategen.de - Vorstellungen fr alte und neue User

    So, am 31.01.2014 um 12:29 12 Uhr eröffnet @Liane einen neuen Thread:

    "Rettungs-Aktion" für die €-JP-TG ab März 2014

    @all,

    sehr schade, wenn die EINZIG EXISTIERENDE €-JP-TG wegen zu vieler Lotto-TGs aufhören müsste

    mein "Plan B" ab März 2014 :

    WIR HALBIEREN ALLES....Reduktion von 24 auf 12 Reihen und somit HALBER EINSATZ...
    Lotto-Totostrategen.de - "Rettungs-Aktion" fr die -JP-TG ab Mrz 2014

    Kaum 10 Stunden später:

    31.01.2014 22:14 38 Uhr - @Liane: "geht doch....Quoten folgen.."
    01.02.2014 00:57 22 Uhr - @KungFuLady: (wortlos) :

    Lotto-Totostrategen.de - Auswertungen €-JP-TG ab 29.11.2013

    01.02.2014 - @Liane: "102,60 Euro Gewinn" - (-329,40 €)
    __________________________________________________ ______

    Ja! Das ist die einzig richtige Vorgehensweise, wenn man in dem Bereich: "Öffentliche Lottoforen in der BRD", die Monopol-Stellung besitzt!

    Einerseits muss man den Veranstalter warnen! Andererseits die Chance zur "Korrektur" geben!


    Stresstest - "Großraum Krefeld"
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    “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff

  21. Avatar von Stresstest
    Stresstest ist offline

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    Standard AW: Macht die regelmäßige Teilnahme am Lottospiel Sinn?

    ... um den Deutschen Lotto- und Totoblock kurz und treffend zu beschreiben, könnte man aus aktuellem Anlass folgenden Vergleich ziehen:

    Der DLTB ist sowas wie der ADAC, nur... auf dem Lotteriemarkt!

    Die Bilanz nach fast einem Jahr aggressiver Werbung sowie sich auf wundersame Art und Weise vermehrenden Jackpots von über 20 Mio. Euro, fällt ziemlich mickrig aus. Das kann man ganz einfach überprüfen. Dazu brauchen wir nur vier Zahlen: den Spieleinsatz am 8. Juni 2013 beim Jackpot von 22,1 Mio. Euro und den zweiten Spieleinsatz vom 25. Januar 2014 beim Jackpot von 22,0 Mio. Euro:

    08.06.2013 - 63.648.910 € : 22.156.253,60 € = (Faktor) 2,87
    25.01.2014 - 63.458.233 € : 22.027.888,90 € = (Faktor) 2,88

    Kein Unterschied! Im Grunde überhaupt keine Verbesserung in puncto Spieleinsatzhöhe und Teilnahmebereitschaft erreicht. Deshalb muss der Deutsche Lotto- und Totoblock unbedingt nachlegen!


    Als Anfang Mai letzten Jahres die saftige Preiserhöhung mit einer Sonderauslosung von 3 x 1 Mio. € versüßt wurde - das heißt: schon wieder gab's 3 Mio. Euro aus nicht abgeholten Lottogewinnen ab 100.000 € aufwärts - regte ich mich deswegen kaum auf. Aber die seit einigen Tagen kursierende Werbeinfo über eine erneute bundesweite Verlosung von 6 Mio.!!! Euro, kann ich nicht unkommentiert lassen. Wo - verdammt nochmal - habt ihr schon wieder soviel Geld her? 6 Mio. Euro sind mehr als 10 vergessene Sechser oder 60 Hauptgewinne bei Super6. Wer soll euch glauben, dass die Spieler so dement geworden sind und wegen angeblicher Zerstreutheit ausgerechnet 6stellige Gewinne "verschenken"?

    Die Anzahl der möglichen Gewinne ab 100.000 € hat sich verringert, weil die Menge gespielter Tipps zurückging und es auch keine Fünfer mit der Zusatzzahl in Höhe von über 100.000 € mehr gibt. Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Spieler seit 2012-2013 keine Annahmestellen mehr aufsuchen und wie früher übers Internet ihr Geld bei Lotto & Co. verspielen, was den Verfall von eventuellen Gewinnen nahezu unmöglich macht!

    Die genauen Angaben über nicht abgeholte Gewinne im Jahr 2013 werden erst Anfang April möglich sein, wenn die obligatorische Frist von 13 Wochen vorüber ist. Mal gucken, ob die federführende Lottogesellschaft - Saartoto - eine ausführliche Pressemeldung - der Transparenz wegen - von sich alleine abgibt, oder dazu extra befragt werden muss.

    6 Mio. Euro! Und die Gewinne ab 100.000 Euro bei Lotto 6aus49, Spiel77 und Super6 machen (normalerweise) vielleicht 10-15 % aus - keine 60-70 %!


    Stresstest - "Großraum Krefeld"
    __________________________________
    “Das ist Lotto. So etwas ist eines Rechtsstaats unwürdig.“ – Gabriele Wolff
    (Aus dem Kontext gerissen, aber… das hört sich gut an)

    „…Da Glücksspielveranstalter Güter verkaufen, deren wesentlichen Eigenschaften die Spieler nicht durch Beobachtung feststellen und kontrollieren können, sind die Veranstalter der Versuchung zu betrügerischen Machenschaften ausgesetzt…“ - Prof. Dr. Michael Adams, Dr. Till Tolkemitt („DAS STAATLICHE LOTTERIEUNWESEN“)

    „Vertrauen ohne Transparenz, die erlaubt zu verfolgen, was geschieht, ist nicht möglich.“ (BVerfG)

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