Langfristige Geldanlage für Kinder

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  1. Avatar von sibb
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    Frage Langfristige Geldanlage für Kinder

    Hallo zusammen,

    sicher gab es schon etliche ähnliche Themen, wie das meinige, aber da bei allen meist auf spezielle Details eingegangen wurde und jeder andere Schwerpunkte hat, möchte ich meine Frage einfach nochmal auf mich zugeschnitten stellen .

    Ich möchte für meine im Mai geborene Tocher gerne Geld anlegen. Dabei hätte ich folgende Ansprüche:


    • Anlagezeit 18 Jahre
    • kein "Startkapital"
    • variable Monatsraten (Ich möchte zur Zeit 50€ pro Monat einzahlen. Je nach beruflicher Entwicklung kann dies aber auch mehr werden.)
    • zusätzliche Einmal-Einzahlungen (z.B. Geburtstagsgeld, Geld von den Großeltern etc.)
    • relativ risikoarm
    • relativ hoher Ertrag (wer will das nicht )

    Bis jetzt schwebt mir der Banksparplan von der Postbank vor. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man allerdings am Anfang die Rate festlegen und kann diese dann nur nach unten korrigieren. Außerdem schreiben viele, dass ein effektiver Zinssatz zwischen 4-5% über die bis zu 25 Jahre nicht sehr viel wären.

    Was meint ihr, gibt es ähnliche Modelle, die meinen Anforderungen entsprechen? Ich wäre auch nicht von Immobilien- oder Rentenfonds abgeneigt, da diese ja relativ risikoarm wären, aber da kenne ich mich (noch) gar nicht aus...

  2. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von sibb
    • relativ risikoarm
    • relativ hoher Ertrag (wer will das nicht )
    Hier wirst Du Kompromisse machen müssen. Je mehr Risiko, desto mehr Rendite ist möglich. Beides geht nicht.

    Spannend wäre auch, was für Dich "risikoarm" ist. Den Begriff verstehen wir doch alle ein bißchen anders. Mein "risikoarm" wird Dir die Haare zu Berge stehen lassen.

    Bei 50 Euro pro Monat plus Einmalzahlungen kann man schon eine Menge machen. Am besten legst Du Dich nicht auf ein Produkt fest, damit verteilst Du das Risiko besser und kannst zu einem kleinen Teil auch Produkte wie z.B. Gold und Silber mit aufnehmen, die Du als Alleinprodukt nicht nehmen würdest. Meine Strategie ist: Immer bis zu einer Summe von ca. 1.000 Euro sparen auf einem Tagesgeldkonto und dann umschichten. Für das Umschichten kannst Du eine Vermögenstabelle nehmen. Findest Du im Blog Reich mit plan unter den Artikeln zum Aufbau einer Vermögensstrategie. Nicht abschrecken lassen, das ist wirklich nicht viel Aufwand.

  3. Avatar von sibb
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von Bolitho
    Hier wirst Du Kompromisse machen müssen. Je mehr Risiko, desto mehr Rendite ist möglich. Beides geht nicht.

    Spannend wäre auch, was für Dich "risikoarm" ist.
    Das ist sicherlich richtig. Für mich als (noch) unerfahrenen Anleger ist eigentlich wichtig, dass ich zumindest das Geld wieder raus bekomme, was ich einzahle plus Inflations-Berücksichtigung. Und das, was es obendrauf gibt, sollte natürlich so hoch wie möglich sein.
    Dabei möchte ich aber nicht das Risiko haben, viel Geld zu verlieren. Szenarien, wie sie während der Finanzkrise öfters zu sehen waren, dass Leute ihre paar Tausend Euro verloren haben, weil Spekulanten zu gierig waren, muss nicht sein.

    Die Idee mit dem Umschichten ist sicher gut. Was mich abschreckt ist, dass es auf dem Markt ja so viele Möglichkeiten gibt, dass es echt schwierig ist, da das beste rauszufiltern.

    Ich werde mir die vorgeschlagene Strategie mal ansehen...

  4. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Hallo,
    Zitat Zitat von sibb
    Was meint ihr, gibt es ähnliche Modelle, die meinen Anforderungen entsprechen? Ich wäre auch nicht von Immobilien- oder Rentenfonds abgeneigt, da diese ja relativ risikoarm wären, aber da kenne ich mich (noch) gar nicht aus...
    das mit dem risikoarm ist so ne Sache. In Zeiten tendenziell eher steigender Zinsen ist das Kursrisiko bei Renten (und damit auch entsprechenden Fonds) ständig vorhanden. Da die Einnahmen aus Zinsen derzeit eher niedrig sind, scheint mir das Enttäuschungspotenzial recht hoch zu sein.
    Wenn einen Fonds, dann eher einen mit einem konservativen vermögensverwaltenden Ansatz, eventuell aus dem Segment "Absolute Return" (einfach mal googeln und dann Fragen stellen).
    Immobilienfonds haben nach wie vor ein strukturelles Problem. Da würde ich derzeit noch abwarten.
    Zitat Zitat von sibb
    Das ist sicherlich richtig. Für mich als (noch) unerfahrenen Anleger ist eigentlich wichtig, dass ich zumindest das Geld wieder raus bekomme, was ich einzahle plus Inflations-Berücksichtigung. Und das, was es obendrauf gibt, sollte natürlich so hoch wie möglich sein.
    Den Inflationsausgleich bekommst Du "umsonst", also ohne Risiko, z.B. über Tagesgeld oder Geldmarktfonds (wenn nicht gerade Finanzkrise ist und die ganze Finanzwelt verrückt spielt...).
    Das "Obendrauf" bezahlst Du mit Risiko. Da gibt es kein Entkommen. Oder mit langer Laufzeit. Oder mit Beidem.

    Eine Möglichkeit wäre ein Konto bei der Bundesfinanzagentur. Dort kannst Du kostenlos Bundeswertpapiere kaufen und verwahren. Auch regelmäßig und ab 50,- Euro pro Kauf.
    Das ist ziemlich sicher bringt bald wahrscheinlich auch wieder Zinsen etwas über der Inflationsrate. Außerdem können Oma und Opa jederzeit beliebig zuschießen.
    Ich würde generell den Vertrag immer auf die Eltern abschließen. Sonst ist das Kind mit seinem 18. Geburtstag schlagartig allein verfügungsberechtigt. Und so mancher 18jährige ist eben gerade in einer etwas "schwierigen Phase" und das schöne Geld ist ruckzuck weg.... .
    (Deine Tochter natürlich nicht...)

    Gruß Paule

  5. Avatar von sibb
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Also zunächst mal vielen Dank für die Tipps. Allein schon der Blog reich-nach-plan.de ist ja mal supertoll. Genau so etwas suche ich schon länger. Ich werde mal schauen, dass ich mir eine olche Vermögensstrategie anlege und dann kann ich weiter sehen, wohin mit den Anlagen.

    Wichtig ist ja wirklich, dass man nicht einfach "drauflos anlegt", sondern in seine Finanzen generell möglichst viel Struktur bringt und immer alles möglichst genau im Überblick hat... zumindest hab ich das heute gelernt

  6. Avatar von khuesser
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Ein Sparbuch scheint mir immer noch die sinnvollste Anlage zu sein. Die Konditionen sind bei vielen Konten dieser Art gar nicht schlecht und die zugehörigen Programme bei den meisten Geldinstitute sind auch so ausgelegt, dass sie Kindern das Sparen beibringen. Ich hatte mein erstes Sparbuch noch lange Zeit neben dem ersten Girokonto und habe mir mittlerweile ein neues besorgt. Der vorteil bei diesen Sparbüchern ist natürlich auch der schnell mögliche Zugriff auf das Ersparte, wobei Dein Kind den ja noch nicht nötig haben sollte.

  7. Avatar von sibb
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Also soweit ich weiß, liegt der Zinssatz eines Sparbuches in der Regel unter der Inflationsrate, also ist das als Geldanlage eher unpraktisch.
    Sicher, wenn meine Tochter mal weiß was Geld ist, kann man so etwas zusätzlich abschließen, alleine dafür, dass sie - wie du schon schriebst - lernt mit Geld umzugehen.

    Aber mir geht es um eine Anlageform, die ICH abschließe, um Studium, Ausbildung, Auto oder sonst etwas für meine Tochter zu finanzieren, wenn sie mal volljährig ist. Also ist ein permanenter Zugriff auf das Geld uninteressant.

    Wie ich schon erwähnt habe, finde ich den Blog Reich mit Plan - Vermögensaufbau leicht gemacht - Alles über Geldanlage - Finanzen - Anlageprodukte - Rendite - sparen - Reichtum sehr lesenswert. Mittlerweile überlege ich mir, wie ich für mich selbst am besten etwas anlege und da hilft die Seite gut weiter.
    Dennoch möchte ich zusätzlich etwas für meine Tochter abschließen, wie ich eingangs erwähnt habe. Am besten eben mit der Möglichkeit, ständig variable Beträge einzuzahlen. Vielleicht finde ich in dem Blog etwas dazu, aber vielleicht hat hier noch jemand eine Idee?

  8. Avatar von Alex76
    Alex76 ist offline

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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Hallo Sibb,
    ich hab das mal hier etwas verfolgt. Danke auch für dein Lob für meinen Blog. Aber zurück zum Thema.

    Bei einer so langen Laufzeit (18 Jahre) solltest du nicht so viel Angst haben. Das ist lange genug um sämtliche Marktschwankungen mitzunehmen. Der Zeitfaktor spielt sogar für dich.

    Zwei Szenarien kann ich mir vorstellen:
    Variante 1:
    Monatliche Anlage der 50,- Euro in jeweils zwei Fonds- oder ETF-Sparpläne. Du musst dir nur noch zwei Themen raussuchen und ggf. auf die Gebühren achten.
    Vorteil: Wenn du mal mehr zahlen willst kannst du weitere Sparpläne eröffnen. Du kannst die bestehenden Sparpläne jederzeit stoppen und andere beginnen. Schwierigkeit wird sein, welche Themen nimmt man am besten. Meine Favoriten wären stand heute Dividenden und Unternehmensanleihen. In der Zeitschrift EURO gibt es jeden Monat ein kleines Beiheft mit allen möglichen Fonds und ETFs nach Rubriken und Ländern sortiert. Damit tust du dich sicher leichter bei der Themen- und Produktauswahl.

    Variante 2:
    Du packst das ganze Geld unterm Jahr auf ein Tagesgeldkonto. Alle Omas und Tanten sollen auch dorthin überweisen. An einem bestimmten Tag im Jahr, am besten Ende des Jahres, holst du das Geld runter und investierst es in einen oder zwei Dividendenstarke Titel. Welche das sind, da denke ich wird in der Presse viel geschrieben, da findest du immer ein zwei Werte. Im nächsten Jahr kannst du mit dem neuen Guthaben vom Tagesgeld und dem Dividendengeld wieder ein oder zwei neue Werte kaufen oder auch die bestehenden zukaufen wenn sich das lohnt. Zum Beispiel bei niedrigem Aktienkurs oder erneut hoher Dividendenauszahlung.
    Vorteil: Dein zu investierendes Geld wird jedes Jahr immer höher. Da du die Dividenden wieder neu anlegst. Die Auswahl der Unternehmen dürfte auch nicht schwer sein. Achte auf eine Streuung der Branchen und kaufe nur Werte die kontinuierlich Jahr für Jahr Dividenden auszahlen oder diese sogar jedes Jahr erhöhen (wenn auch nur minimal). Nachteil: Depots und Transaktionskosten. Du brauchst ein Tagesgeldkonto und ein Depot. Beides gibt es aber kostenlos. Omas finden es zudem sicher nicht toll wenn sie wüssten wie das Geld angelegt wird. Aber zum Thema Sparbuch wurde hier schon genug geschrieben. Das sind meistens die Dinge die Omas wollen. Also würde ich über diese Thematik nicht viel reden. Transaktionskosten sind mit einem Billigbroker wie Flatex auch kein Problem.

    Da ich Ende September diesen Jahres auch Vater werde, beschäftige ich mich seit geraumer Zeit auch mit diesem Thema. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden, da ich sie als erfolgreicher betrachte.

    Viel Erfolg wünsche ich dir nun. Vielleicht berichtest du mal was daraus geworden ist.

    Gruß

    Alex Fischer

  9. Avatar von Alex76
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von khuesser
    Ein Sparbuch scheint mir immer noch die sinnvollste Anlage zu sein. Die Konditionen sind bei vielen Konten dieser Art gar nicht schlecht und die zugehörigen Programme bei den meisten Geldinstitute sind auch so ausgelegt, dass sie Kindern das Sparen beibringen. Ich hatte mein erstes Sparbuch noch lange Zeit neben dem ersten Girokonto und habe mir mittlerweile ein neues besorgt. Der vorteil bei diesen Sparbüchern ist natürlich auch der schnell mögliche Zugriff auf das Ersparte, wobei Dein Kind den ja noch nicht nötig haben sollte.
    Wer braucht dieses Posting hier?
    Sinnvoll ist eine rein subjektive Betrachtungsweise. Für mich ist es aus Kundensicht das sinnloseste Produkt überhaupt.
    Gar nicht schlecht beschreibt es doch ganz passend. Es ist NICHT GUT, sonst würde man es doch direkt sagen.
    Und eine tägliche Verfügbarkeit hat man auch bei vielen anderen Anlageformen. Egal ob Tagesgeld, Aktien, Fonds oder ETFs. Selbst meine Gold- und Sibermünzen habe ich im Handumdrehen bei Ebay verkauft.

    Ich denke der Artikel wurde nur aufgrund des Werbelinkes gepostet. Der Inhalt ist doch nichtssagend.

    Gruß
    Alex Fischer

  10. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Hallo Alex,
    was mir an Deinen Vorschlägen gefällt ist, dass hier eine Idee bzw. ein Plan dahinter steht. Das ist schon mal ein Riesenfortsschritt gegenüber dem planlosen hin und her vieler Anleger, die meist Vergangenheitsperformance kaufen und dann Verluste in Kauf nehmen müssen.
    Ich will auch die genannten Strategien nicht bewerten. Wir werden eh erst in vielen Jahren wissen, wie die Ergebnisse aussehen.

    Zwei Dinge möchte ich aber noch anmerken:

    1. Besonders die Strategie mit den Dividendentiteln setzt einiges an Fachkenntnis voraus. Z.B. gibt es Unternehmen, die tolle Dividenden zahlen, aber keine entsprechenden Gewinne machen. Man muss wohl gerade bei der Konzentration auf wenige Titel diese Substanzkannibalen aussortieren können. Da muss man sich überdurchschnittlich ins Thema reinfuchsen.... . Ist also nur was für Leute, die neben Geld auch Zeit investieren wollen.

    2. Du lässt das Thema "Markt" in Deiner Beschreibung ziemlich außen vor. Gerade bei einer langen Laufzeit wird ein immer größerer Anteil des Geldes von den Kursbewegungen beeinflusst. Da können die Dividenden zwar das Risiko abfedern, aber wenn im 15. Jahr ein Jahr 2000 o.ä. ansteht könnte die Enttäuschung groß sein.
    Ich finde, hier sollte ergänzend noch eine Idee zur Absicherung von Gewinnen dazukommen.

    @sibb
    Wenn Dir die Idee einer vernünftigen Strategie gefällt, dann Glückwunsch! Du bist auf einem guten Weg vom "Opfer" zum Anleger!
    Allerdings ist Deine wichtigste Investition dann erstmal nicht Geld in irgendwelche Anlagen sondern Zeit für die Aneignung von Wissen. Besonders solltest Du Dich mit den Risiken von Anlagen beschäftigen. Langfristig verdient nicht der am besten, der immer die höchsten Gewinne macht, wenn es raufgeht, sondern der, der die hohen Verluste bei Kursrückgängen vermeidet!

    Viel Erfolg

    Gruß Paule

  11. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Alex, herzlich Willkommen hier im Forum!! Freut mich, Dich hier zu lesen. Auch wenn Du schon ein paar Tage angemeldet bist....

  12. Avatar von Graufell
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von Alex76
    Wer braucht dieses Posting hier?
    Ich dachte, in einem Forum sind alle Postings willkommen. Jeder darf seine persönliche Meinung zum Ausdruck bringen.

    Eine derartige Bewertung finde ich frech und unverschämt.

    Eine Idee für sibb wäre vielleicht, einen Sparvertrag auf Bäume abzuschliessen. Mit ca. 30 Euro im Monat ist man dabei für die nächsten 20-24 Jahre.

  13. Avatar von sibb
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Hi Alex,

    ist ja lustig, dich auch hier zu lesen

    Danke für die zwei Varianten. Das klingt beim ersten Mal lesen alles so logisch und einfach. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich in allem, was mit Fonds, Aktien, Dividenten etc. zu tun hat ein ziemlicher Noob bin und mich zunächst mal richtig belesen muss.

    Gibt es nicht irgendwo eine Art "Übersicht" über alle Anlagevarianten und die passende Beschreibung dazu? Das wäre doch äußerst hilfreich - vielleicht ein Thema für deinen Blog?

    Wie auch immer, von meinem ursprünglichen Plan, in den nächsten paar Wochen irgendwas abzuschließen, was dann bis zur Volljährigkeit meiner Tochter läuft, muss ich mich wohl verabschieden. Als nächstes werde ich mich mal umsehen, wo es ein gutes Tagesgeldkonto gibt, dessen Kontonummer ich mal an die Verwandtschaft verteile

    Bis dann dort etwas Geld zusammen kommt, bin ich vielleicht auch etwas schlauer, was die Anlagemöglichkeiten angeht. Für mich ist das immernoch ein einziger großer Dschungel...

  14. Avatar von Alex76
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von Graufell
    Ich dachte, in einem Forum sind alle Postings willkommen. Jeder darf seine persönliche Meinung zum Ausdruck bringen.
    Wenn sie zum Thema passen würden, sehe ich das ja auch so. Aber wenn wir einfach ein Posting zum Thema Girokonto inkl. Verlinkung gepostet wird ist das für mich nur plumpe Werbung. Aber das kann ja jeder anders sehen. Bleiben wir beim Thema.

    Zitat Zitat von sibb
    Danke für die zwei Varianten. Das klingt beim ersten Mal lesen alles so logisch und einfach. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich in allem, was mit Fonds, Aktien, Dividenten etc. zu tun hat ein ziemlicher Noob bin und mich zunächst mal richtig belesen muss.
    Aus dem Grund hab ich auch die beiden Varianten gepostet. Variante 1 ist eher was für Einsteiger und Variante 2 für Erfahrene. Du kannst auch beides irgentwie kombinieren, indem du erstmal das Geld wie in Variante 2 auf dem Tagesgeldkonto sammelst. Währenddessen informierst du dich über div. Finanzthemen und steigst dann nach und nach tiefer in die Materie ein. Beginnen würde ich mit Sparplänen und Fonds / ETFs. Das ist im Prinzip simpel und sollte dir für den Einstieg langen.
    Gruß
    Alex Fischer

  15. Avatar von sibb
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Super, so werd ichs machen.

    Was mir jetzt noch fehlt, ist eine gute "Konten-Struktur". Zur Zeit besitze ich ein Girokonto bei der Postbank, mitsamt Tagesgeldkonto (welches, wie ich gelesen habe, zur Zeit sogar ide höchsten Zinsen bringt). Beides ist kostenlos und ich würde auch in Zukunft nur Konten abschließen, bei denen ich nichts zahlen muss - allein schon aus Prinzip (wenn mir jemand Geld leiht, zahlt er ja auch keine Gebühren )

    Das Girokonto dient natürlich sämtlichen Einnahmen und Ausgaben. Wenn am Monatsende was übrig war, kam das auf das Tagesgeldkonto, von welchem ich aber ab und an wieder was abgezogen habe.

    Nun bräuchte ich ja eigentlich noch eine Giro-/Tagesgeld-Konten-Kombination. Das zweite Girokonto dient dann als Zwischenkonto (siehe Vermögensstrategie im erwähnten Blog) und das zweite Tagesgeldkonto wäre dann allein als Anlage für meine Tochter (von dem ich natürlich das Geld weiterschaufel...).

    Nun gibts bei der Postbank ein solches Konto nur kostenfrei, wenn monatlich im Schnitt 1000€ eingezahlt werden. Das wäre dann grob überschlagen nicht der Fall. Vielleicht weiß jemand eine kostenlose Alternative?

  16. Avatar von Graufell
    Graufell ist offline

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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Ich will auch die genannten Strategien nicht bewerten. Wir werden eh erst in vielen Jahren wissen, wie die Ergebnisse aussehen.
    Das und die anderen Äußerungen von Herrn Euro Paule sind das einzig vernünftige, was ich hier in diesem thread lesen konnte.

    Mir stehen die Haare zu Berge, was einem jungen Vater, der von Finanzmärkten und Geldanlage schlechthin keine Ahnung hat, empfohlen wird.

    Einzelne Aktientitel. Er, der Unerfahrene, soll auf steigende Dividenden achten, soll in der Presse verfolgen, welche Titel gerade hochgejubelt werden.

    Geht's noch?

    Unabhängig davon können Titel, die im Moment am Himmel glänzen, in ein paar Jahren wieder brach darniederliegen.

    Oder es wiederholt sich der Crash des Jahres 2008. Oder die vielen Crashs vorher. 2008 war ja nicht einzigartig. Wäre dumm, wenn der Crash zu dem Zeitpunkt käme, wo man das Geld haben möchte.

    In diesem Zusammenhang für die kühlen Rechner unter uns: Fällt eine Aktie um 50%, muss sie um 100% steigen, um wieder an den Ausgangspunkt zu gelangen.

    Aktien und Börse sind viel zu unberechenbar, um darauf einen "Sparplan" für ein Kind aufzubauen. Ein derartiger Vorschlag (für einen blutigen Laien) ist schlicht verantwortungslos und dumm.

    Aktien kauft man mit dem Geld, welches man nicht braucht und übrig hat.

    Variante 1 würde ich gerade noch so durchgehen lassen.

    Allerdings sollte Herr Sibb mindestens ein Jahr in Fachkenntnisse investieren, bevor er loslegt und vorher Geld auf einem Tagesgeldkonto anlegen.

  17. Avatar von Bolitho
    Bolitho ist offline

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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Das sehe ich komplett anders.

    Klar, es wird immer wieder Krisen an den Märkten geben. Aber die Erholung danach ist ebenso sicher. Schau Dir die Krisen der Vergangenheit an, eine Erholung erfolgte immer. 2008 innerhalb von 2 Jahren. Wer es nicht ertragen kann ein Minus im Depot zu sehen und panisch in der Krise verkauft, der hat wirklich nichts im Finanzmarkt zu suchen. Das ist aber genauso als wenn ich mein Haus verkaufe, wenn das Wohnzimmer renoviert werden muss.

    Und ja, es gehört Wissen dazu. Man muss dazu aber nicht jahrelang studieren und auch kein Bilanzanalyst sein oder Kurse nach der technischen Analyse lesen können. Ein paar einfache Kennzahlen, die nach einem festen System bewertet werden und schon hat man eine Aktienauswahl, die derer von professionellen Fonds vergleichbar ist und vielleicht sogar besser. Weil man selbst ruhiger agieren kann als ein Fondsmanager, der Angst vor der Entlassung haben muss.

    Es ist ganz im Gegenteil das Problem in Deutschland, das viel zu wenige Bürger Aktien besitzen. Ich kann jetzt keine Quelle angeben (habe sie auf die schnelle nicht gefunden), aber über 90% des Betriebsvermögens in Deutschland gehören weniger als 5% der Bevölkerung. Na super! Das heißt, das bei jedem Supermarktbesuch ein großer Teil direkt als Kapitaldienst in die Tasche der Reichen wandert. Eine Familie mit 40.000 Euro Einkommen, braucht ein zinsbringendes Guthaben (4%) von 400.000 Euro, um diesen Zinsnachteil, der in den Preisen versteckt ist, auszugleichen. Das funktioniert m.E. nur über die Beteiligung breiter Massen an der Wirtschaft. Und das geht nur über Unternehmensbesitz und dieser ist am leichtesten über die Börse zu realisieren. Das soll ja auch kein aktives Trading werden.

    Außerdem ist die vorgestellte Strategie nicht nur auf Aktien ausgerichtet. Es ist vielmehr ein ganzheitlicher Ansatz, der das Vermögen nach eigenen Werten und Vorstellungen aufteilt.(*1) Mir ist klar, dass diese Vorgehensweise der Finanzindustrie nicht besonders behagen mag. Aber die Fnanzindustrie hat ja die Chance gehabt, sich bei den Leuten zu etablieren. Leider zum großen Teil ohne Erfolg. Den Erfolg kann man ja unter anderem an der Vermögensverteilung und am Betriebskapitalbesitz ablesen. Erfolg? Eher das Versagen.

    Das Argument des Lernens geht zusätzlich ins Leere, weil ich mich auch mit anderen Produkten beschäftigen muß. Mache ich das nicht, handle ich verantwortungslos.

    (*1) Es spricht nichts dagegen, Sparpläne oder andere liquide Anlagen in den Vermögensplan aufzunehmen. Jeder wie er mag und vor allem je nach Wissensstand. Ich finde es aber wichtig, dass auch junge Menschen eine Ahnung von der Funktionsweise unserer Wirtschaft bekommen. Da kann die Übergabe eines kleinen Aktiendepots ein guter Aufhänger sein, vor allem wenn es mit Unternehmen gefüllt ist, die tendenziell an einer besseren Zukunft arbeiten.

  18. Avatar von Graufell
    Graufell ist offline

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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Also, Bolitho, bitte nicht die Fakten verdrängen. Ich habe mir mal eben wahllos drei (dividenstarke) Aktien herausgesucht (E.ON, Telekom, Daimler). Gerne können wir auch RWE noch dazunehmen.

    Keine von diesen hat bisher ihren Stand von 2008 vor dem Crash wieder erreicht.

    Natürlich habe ich auch welche gefunden, die in der Tat ihren Vor-Krisenstand wieder erreicht haben. Zum Beispiel Volkswagen.

    Aber mit einer derartigen Unsicherheit kann ich nicht für das Wohl meines Kindes sparen. Ist meine Meinung.

    Man legt nur Geld in Aktien an, das man übrig hat und dessen Verlust man ggbfs. auch verschmerzen kann. Und das ist nicht nur meine persönliche Meinung.

    Ja, sicher sind andere Völker stärker in Aktien engagiert. Manche Amerikaner haben ja sogar ihre komplette Altersvorsorge auf Aktien aufgebaut. Die haben 2008 aber ziemlich verstört ihre Kontauszüge angeguckt.

    Das Dumme an diesen Crashs ist, das man sie nicht vorhersagen kann. Mit einer derartigen Unsicherheit fürs Kind (Studium etc) sparen? Nein, danke.

  19. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Zitat Zitat von Graufell
    Und das ist nicht nur meine persönliche Meinung.
    jepp, und leider auch die Meinung vieler anderer. Mehrheiten waren in der Vergangenheit nur nie besondern klug in ihren Entscheidungen.

    Und ich rede nicht von einer höheren Aktienquote, wie z.B. in den USA. Selbst dort ist mir das noch viel zu niedrig. Mir geht es darum, die komplette Bevölkerung an der Wirtschaft zu beteiligen. Natürlich klingt das heute nach Utopie. Genauso wie zu Zeiten der großen Monarchien die Menschen es für Utopie und auch für gefährlich hielten, wenn die breite Masse politsch beteiligt ist. Aber die Demokratisierung der Wirtschaft wird ebenso zwangsläufig kommen, wie auch die politische kam.

    Crashs braucht man auch garnicht vorhersagen. Sie gehören einfach dazu. Und das weiß doch auch jeder. Das ist doch kein Geheimnis. Und natürlich können wir hier sagen, dass viele 2008 blöd auf ihre Kontoauszüge geschaut haben, weil sie 2007 groß gekauft haben. Aber es gibt auch Menschen, die haben 2008 gekauft, weil die Unternehmen einfach günstig bewertet waren. Oder aber ihre Positionen einfach vergrößert haben. Bleiben wir ruhig bei Daimler. Die konnte man für 20 Euro das Stück bekommen, und selbst wer 25 Euro bezahlt hat, hat das Geld innerhalb von 2 Jahren verdoppelt.

    ich weiß auch nicht, was das immer mit der Unsicherheit soll. man hat doch auch nicht den Keller voll Konserven und eine Benzindepot im Garten, weil es mit der Wirtschaft morgen zu Ende sein kann. Dann dürfte es eigentlich gar keine Selbstständigen mehr geben. Viel zu unsicher.

    Oben im Thread wird von Dividendentitel gesprochen. Klar, ist auch eine Strategie. Meine ist es nicht. Es gibt durchaus Kennzahlen an denen ich eine Bewertung ablesen kann. Und jetzt muss ich nur noch vergleichen, ob der Titel momentan teuer ist oder günstig. Ist er günstig, kaufe ich. Ist er teuer, verkaufe ich. Da brauche ich weder Studium noch ein Selbststudium von mindestens 1 Jahr. Crashs kommen und gehen. Das ist klar. Meistens sind sie gute Kaufgelegenheiten. Wer dann noch Gewinne rechtzeitig absichert ist schon sehr weit vorne bei sehr überschaubarem Risiko. Das Kaufkraftrisiko im sonstigen Geldmarkt kommt mir wesentlich größer vor. Und wie gesagt, mach es nicht an Aktien fest. Das ist Umsetzung. Die kann auch anders aussehen. Da gibt es viele Möglichkeiten. Wichtig ist das Prinzip.

    Als Literatur würde ich Dir "Rendite ist kein Zufall" und "Der entspannte Weg zum Reichtum" empfehlen. Wäre spannend, was Du dazu sagst.

  20. Avatar von Alex76
    Alex76 ist offline

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    Standard AW: Langfristige Geldanlage für Kinder

    Guten Abend zusammen,

    Graufell, ich geb dir ja schon etwas recht, wenn jemand Null Ahnung hat dann sollte vielleicht nicht gleich auf Einzelaktien gesetzt werden. Aber zumindesten sollte man damit beginnen sich mit der Materie zu beschäftigen. Solange kann man ja Sparpläne und Fondssparen machen. Sobald man etwas tiefergründiges Wissen hat, will man eh sofort wieder alles um schmeissen.
    Einzig allein wichtig ist - dass man überhaupt anfängt zu sparen.

    Und noch was anderes. Immer wieder wird bei dieser Thematik darauf verwiesen, wie schlecht sich doch bestimmte Aktien in den letzten 2-3 Jahren entwickelt haben. Klar sind deine 4 Beispiele Stand heute und auch nur im Vergleich zu 2008 schlecht gelaufen. ABER. Erstens hättest du zum besseren Vergleich auch ein paar mehr Aktien nennen können bei denen das nicht so war und zum anderen, warum schaust du nur auf 2008? Das ist eine typische Milchmädchenrechnung. Man kann sich nicht einfach den höchsten Peak raussuchen und dann sagen: Hey schaut doch mal wie schlecht die Aktie gelaufen ist. Hier geht es um eine Geldanlage für ein Kind mit Sicht auf 16 - 20 Jahre. Was für Kurse gab es denn für deine Aktien vor 16 Jahren? Entscheidend ist doch, "Was kommt am Ende raus?". Da spielt es keine Rolle ob es mal Krisen gab oder das ein oder andere Unternehmen nicht so gut lief in gewissen Phasen. Wenn man in 16-20 Jahren sämtliche Dividenden und Kursveränderungen berücksichtigt und auch die Inflation nicht aus den Augen lässt bleibt unterm Strich immer deutlich mehr übrig als durch Angstsparen.

    Um mal bei deinen Aktien zu bleiben. Ich habe mal geschaut welche alten Kurse ich finden konnte. Die Werte habe ich alle aus den Charts von Comdirect mit Blick auf den Zeitraum von vor 16 Jahren oder bei der Telekom nur einen von 1996.

    Telekom: 22.11.1996 = 16,60 Euro | Heute = 10,58 Euro
    EON: 02.01.1995 = 9,14 Euro | Heute = 19,32 Euro
    RWE: 02.01.1995 = 22,11 Euro | Heute = 37,02 Euro
    Daimler: 02.01.1995 = 38,73 Euro | Heute = 52,39 Euro

    Wie man sehr gut sieht, sind rein vom Kurs her 3 der 4 Aktien deutlich im Plus. Eon sogar über 100%. Und das obwohl es die Finanzkrise, die Krise am Neuen Markt und viele andere kleineren und größeren Crashs gab. ABER. Was der Chart nicht zeigt sind sämtliche Ausschüttungen. Bei allen Werten gab es Jahr für Jahr gute Dividenden. Wenn du die nun auch noch mit einrechnest, dann kommen ganz andere noch viel höhere Ergebnisse zustande. Allein die Telekom zahlte dieses Jahr ~0,80 Euro aus. Dabei wurden hier in der Vergangenheit immer um die 8% ausgeschüttet. Grob hochgerechnet müsste der Aktienkurs inkl. Dividende bei 24,- Euro liegen. Wers genau wissen will kann sich das gern alles mal selbst ausrechnen. Somit kann ich guten Gewissens sagen: Egal für welche Aktie von deinen 4 genannten man sich damals entschieden hätte. HEUTE hätte man deutlich mehr Geld zur Verfügung als wenn man das Geld in ein Sparbuch oder ein ähnliches Produkt angelegt hätte.

    Ein weiterer Punkt den man mit Variante 2 umsetzen kann. In Krisenzeiten kann man seine guten Dividendenwerte sogar deutlich verbilligen! Wichtig bei der ganzen Sache ist: Das man auf Bluechips und Globalplayer setzt die kontinuierlich Dividenden auszahlen. Prominente Beispiele sind die Engagements von Warren Buffett in Coca Cola und MC Donalds. Vor Jahrzehnten gekauft verdient er mittlerweile allein mit den Dividenden mehr als er damals überhaupt für die Aktien bezahlt hat. Das steht in den ganzen Büchern über ihn drin.

    Klar kann kurz vor dem Ende eines Anlagezeitraumes jede Krise einen großen Strich durch die Rechnung machen. Aber wer sein Geld in der Form über 16 Jahre lang anlegt, der weiß dann auch dass Einsätze abgesichert werden sollten und das es alternative (sichere) Geldanlagen gibt. Das Wissen entwicklet sich doch in den Jahren. Hier besprechen wir doch nur die Einstiegsstrategie. Die Ausstiegsstrategie inkl. der Vorbereitungsphase stehen doch auf einem ganz anderen Blatt Papier. Und als Einstieg hab ich ja auch meine beiden Varianten gesehen. Eine für Einsteiger und die andere für Erfahrene.

    Man kann halt nicht einen geplanten Zeitraum von 20 Jahren mit einem Chart von vor 3 Jahren (rein zufällig auf einem Peak einer Megablase) vergleichen. Hätte Sibb geschrieben, er will sich in 3 Jahren ein Auto kaufen, dann hätten wir ihm hier sicher auch zu einer anderen Anlagestrategie geraten.

    In diesem Sinne, werde ich mich wieder etwas zurückziehen und mich um meinen Blog und meine Finanzen kümmern.

    Gruß

    Alex Fischer

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